RPI3 WIFI Netzwerk - aufbauen und mit selbigen verbinden

  • Hallo RPI Gemeinde.

    Ich habe meinen RPI3 zu Hause mit einem RT5370 USB Wifi dongle ausgestattet und lasse ihn 24/7 als Wifi access point laufen. Er läuft i.d.R. recht stabil, ab und an ist das Netzwerk trotzdem etwas instabil (bei 24/7 Betrieb natürlich kein Wunder). Das ganze lässt sich mit einem schnellen Reboot allerdings wieder beheben. Da ich ihn aus verschiedenen Gründen in ein paar Metern Höhe angebracht habe, komme ich zum Rebooten nur sehr mühselig hin.

    Meine Idee ist es nun, mit dem Wifi dongle mein Netzwerk aufzubauen und mich gleichzeitig mit dem onboard Wifi Interface mit diesem zu verbinden. Das onboard Wifi Interface bekommt eine statische IP Adresse und wird in bestimmten Zeitabständen vom access point angepingt. Sollte das Netzwerk instabil oder down sein erreicht er diese Adresse nicht mehr, was wiederum der Trigger für einen Reboot sein soll.

    Ich habe mich nun lange mit der /network/interfaces Datei gespielt und auch eine Auslagerung in wpa_supplicant.conf probiert, allerdings hat das alles nicht funktioniert.

    Hier meine Frage:

    Ist es prinzipiell möglich mit einem RPI ein Netzwerk aufzubauen (Wifi dongle =wlan1) und sich gleichzeitig mit selbingen zu verbinden (onboard wifi = wlan=0). und wenn ja wie sollte ich das am besten angehen? Habt ihr da selbst Erfahrungen damit gemacht?

    Ich habe schon einige Foren durchstöbert, habe aber leider nichts gefunden, das mit weitergeholfen hat.

    Danke im Voraus
    raspi_hobbyist

  • RPI3 WIFI Netzwerk - aufbauen und mit selbigen verbinden? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo,
    soweit ich weiß sollte das nicht möglich sein, da der Pi das Netzwerk ja selber erstellt und so dann auch anders an die gewünschte IP Pingen, da man ihm soweit ich weiß nicht sagen kann worüber es laufen soll, vor allem ist das dann eine Dauerschleife...

    Probier es doch mal mit einem 2.Pi oder anderem Computer mit Wlan, der bei langsamen Wlan eine Message an den Accespoint-RPi sendet (über Python z.B.)

  • Wir hatten gerade einen netten Thread zur Prüfung der Verfügbarkeit von WLAN - vielleicht kannst du das zweckentfremden und statt der roten LED einen Reset auf deinem Pi schalten.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!


  • ..., ab und an ist das Netzwerk trotzdem etwas instabil ...

    Wie wirkt sich diese Instabilität aus?


    Das ganze lässt sich mit einem schnellen Reboot allerdings wieder beheben. Da ich ihn aus verschiedenen Gründen in ein paar Metern Höhe angebracht habe, komme ich zum Rebooten nur sehr mühselig hin.

    Auf welche Art und Weise machst Du in so einem Fall, den "schnellen" Reboot?

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p6 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

  • Wie wirkt sich diese Instabilität aus?


    Auf welche Art und Weise machst Du in so einem Fall, den "schnellen" Reboot?


    Hallo rpi444!

    Die Instabilität äußert sich insbesondere durch willkürliche Netzausfälle.

    Der "schnelle Reboot" ist eigentlich als ein "langwieriger Reboot" zu sehen, da ich zuerst wo raufklettern muss, um dem RPI3 dann dort den Strom kurz zu nehmen und ihn damit zu rebooten. :lol:
    Das Wort schnell hat in diesem Kontext nichts zu bedeuten, scheint mir beim Verfassen der Frage reingerutscht zu sein. ;)

    Nach einem Reboot läuft das Wlan in jedem Fall wieder einwandfrei.

    Aus diesem Grund hätte ich eben gerne eine Softwarelösung, die mir den RPI bei Bedarf bzw. Netzinstabilität rebootet.

  • Meinst du nicht, du solltest zuerst die Fehlerquelle beseitigen?
    Ein 24/7 Betrieb ist für einen RasPi nichts, was nicht dauerhaft zuverlässig funktionieren kann.

    Eine erste Fehlerquelle (und noch dazu eine sehr häufige) ist die Verwendung eines falschen Netzteils (Vermutlich wirst du ein "normales" Handyladegerät verwenden, welche für den Betrieb am RasPi (auch wenn da irgendwas von 2,5A draufsteht) in vielen Fällen unbrauchbar ist, weil es nicht in der Lage ist, die Spannung konstant bei >= 5,0V zu halten und oft auch noch bei dynamischer Last kurzfristig dramatisch einbricht... (Sieht man mit einem normalen Spannungsmesser nicht).

    Also: Entweder ein für den RP empfohlenes Netzteil verwenden oder das von dir verwendete NT mal gründlich durchmessen... (ist nicht einfach).

    Weiter:
    Es kann passieren, dass aus dem Stromnetz Störimpulse kommen, die durch das Netzteil in den RasPi (abgeschwächt natürlich) reingehen und dort Störungen bis hin zum Absturz verursachen.
    Ich hatte hier einen solchen Fall und habe mir mit einem (netzseitigen) Störspannungsfilter geholfen (Link auf Anfrage).


  • Meinst du nicht, du solltest zuerst die Fehlerquelle beseitigen?
    Ein 24/7 Betrieb ist für einen RasPi nichts, was nicht dauerhaft zuverlässig funktionieren kann.

    Eine erste Fehlerquelle (und noch dazu eine sehr häufige) ist die Verwendung eines falschen Netzteils (Vermutlich wirst du ein "normales" Handyladegerät verwenden, welche für den Betrieb am RasPi (auch wenn da irgendwas von 2,5A draufsteht) in vielen Fällen unbrauchbar ist, weil es nicht in der Lage ist, die Spannung konstant bei >= 5,0V zu halten und oft auch noch bei dynamischer Last kurzfristig dramatisch einbricht... (Sieht man mit einem normalen Spannungsmesser nicht).

    Also: Entweder ein für den RP empfohlenes Netzteil verwenden oder das von dir verwendete NT mal gründlich durchmessen... (ist nicht einfach).

    Weiter:
    Es kann passieren, dass aus dem Stromnetz Störimpulse kommen, die durch das Netzteil in den RasPi (abgeschwächt natürlich) reingehen und dort Störungen bis hin zum Absturz verursachen.
    Ich hatte hier einen solchen Fall und habe mir mit einem (netzseitigen) Störspannungsfilter geholfen (Link auf Anfrage).


    Ich kann mir gut vorstellen, dass etwaige Netzschwankungen auch Einfluss auf meinen Pi haben. Die Ausfälle passieren eben willkürlich.
    Zu der Frage oben: Nein ich verwende ein spezielles Netzgerät für den RPI, bin ja kein Anfänger mehr. ;)

    Würde mich aber für deinen Störspannungsfilter interessieren. Hast du den Link dazu?
    Automatisch zusammengefügt:


    Ansonsten kann ich den Reboot via SSH auch empfehlen - wie? Findest du schneller via Google, als ich hier tippen kann ;)


    Wenn ich mich während dieser Netzinstabilität nicht mehr ins Netzwerk einwählen kann funktioniert der Reboot über SSH nicht.
    Mein Problem ist ja, dass ich nicht mehr ins Netzwerk komme, aber nicht jedes Mal zu meinem Pi raufsteigen will um ihn manuell vom Netz zu nehmen.

    Deshalb soll ja eine Lösung her, die im besten Fall autark am Pi selbst funktioniert. :D


  • Die Instabilität äußert sich insbesondere durch willkürliche Netzausfälle.

    Netzausfälle betr. die WLAN-Verbindung. Hast Du in so einem Fall schon versucht, deinen PI3 per LAN-Verbindung zu erreichen?

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p6 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample


  • Ich kann mir gut vorstellen, dass etwaige Netzschwankungen auch Einfluss auf meinen Pi haben. Die Ausfälle passieren eben willkürlich.
    Zu der Frage oben: Nein ich verwende ein spezielles Netzgerät für den RPI, bin ja kein Anfänger mehr. ;)

    Würde mich aber für deinen Störspannungsfilter interessieren. Hast du den Link dazu?

    Ok, dann sollte/könnte das NT ausscheiden.

    Die von mir verwendeten Netzfilter: https://www.amazon.de/gp/product/B00KF9KBUK/ref=oh_aui_detailpage_o09_s00?ie=UTF8&psc=1&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Sind nicht die allerbesten, tun aber (in meinem Fall) offensichtlich ihren Dienst: Seit ich die drin habe, hab ich (toi,toi,toi) keine Störungen durch WLAN -Abhänger mehr...
    Ich habe mir diese Netzfilter einfach in ein kleines Kästchen gebaut mit Stecker/Kupplung dran und schalte das vor das NT vom RasPi...

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