Ein paar Fragen zu 6TB HDDs

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen,

    kurze Erklärung vorweg: Ich nutze einen Raspberry Pi 2 Model B V1.1 zusammen mit Kodi als Medicenter. Bzw. ich plane es so zu nutzen. Momentan bin ich immer noch dabei meinen Kodi Kram (Fanart, Poster etc.) zu erstellen. Das mache ich noch mit Kodi auf meinem PC. Werde dann später auf den Raspberry umziehen.

    So langsam geht mir jedoch der Platz auf meinen Platten aus, weshalb ich vorhabe mir eine externe 6TB HDD zuzulegen. Ich möchte dann später zwei HDDS an den Raspberry anschließen. Einmal die 6TB Platte und noch eine 3TB Platte. Jetzt bin ich einigermaßen verunsichert ob es da vielleicht Probleme beim Pi von wegen der Größe gibt. Kann mir jemand sagen ob der Pi bzw. Kodi da alles korrekt erkennt? Möchte auch ungern in Partitionen unterteilen.

    Ich bin mir auch ehrlich gesagt nicht 100% sicher ob Windows da nicht schon Probleme machen kann (ich muss ja erstmal die HDD an meinen Rechner anschließen um alles drauf zu packen). Es ist ja immer wieder von Problemen zu lesen das selbst Windows manchmal nicht die komplette Größe als einzelne Partition erkennt. Stichwort GPT. Sorry für die vielleicht dummen Fragen, aber ich kenne mich nicht sonderlich damit aus. Ich nutze übrigens Windows 10.

    Ich habe vor mir diese Platte zu holen: Ebay Link
    Muss ich bei der Platte irgendwas beachten, oder handelt es sich dabei um eine ganz normale HDD. Ich meine es gibt ja manchmal diese Platten mit einem Raid/NAS Gehäuse. Von Raid und dergleichen habe ich nämlich absolut keine Ahnung.

    Noch eine letzte Frage: Die 4TB Platte die ich an den Pi anschließen möchte hat einen An/Aus Schalter. Wie sieht es da mit dem herunterfahren/ausschalten von Kodi aus? Kann ich Kodi beenden ohne vorher die HDD am Schalter auschalten zu müssen ohne das ich mir dabei die HDD zerschieße?

    Sorry für die vielen Fragen. Hoffe jemand liest überhaupt bis hierher. ;)

    Einmal editiert, zuletzt von fuzzi23 (26. Juni 2017 um 15:17)

  • bei den Größen und als Dauerläufer kann ich nur ein NAS empfehlen, erweiterbar als Gehäuse ab 4 Einschübe (ich hatte vorher ein TS-253pro, 2 Einschübe, aber wurde schnell zu eng)

    Als Raid brauch man je nach dem Raid5 minimal 3 Einschübe, Raid6 4 Einschübe, somit ist die Kapazität endlich aber es gibt Erweiterungsgehäuse bis 16 Einschübe.
    synology erweitert über SATA, Qnap über RJ45 G-Bit auch gebündelt (bis zu 4x 1 G-Bit)

    Ich selbst habe Qnap (TS-453a)
    Ralf Zentris empfiehlt NAS synology

    Beide haben spezielle Vor- oder Nach-teile je nach dem was man möchte
    am PI werden sie als Laufwerk "gemounted"

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hallo jar,

    danke für die Antwort. Ich möchte aber wie gesagt kein NAS. Bitte wenn es geht nur auf meine Fragen eingehen. Alles andere ist mir sowieso ein wenig zu hoch und ich komme an meinem Desktop Rechner auch gut mit meinen externen HDDs aus.


  • .... Ich möchte aber wie gesagt kein NAS....

    des Menschen Wille ist sein Himmelsreich,
    am PI habe ich diverse 2,5" 3TB HDD, darüber ist evtl. zwar machbar aber wäre für mich wie ein Leben ohne Freude -> sinnlos.

    vielleicht findet sich jemand der dir den dir genehmen Weg zeigt.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

    Einmal editiert, zuletzt von jar (26. Juni 2017 um 16:20)

  • Wie gesagt, war nicht bös gemeint und bin auch dankbar für jede angebotene Hilfe, aber ich möchte wenn es geht dabei bleiben. Mit den zwei Platten a 6TB und 3TB komme ich die nächsten Jahre wohl gut hin. Wozu also auf ein NAS wechseln, womit ich mich erst wieder lange beschäftigen muss.

  • Moin fuzzi23,

    hast du den auch an USB-Sata-Adapter bedacht?
    Und eine externe Stromversorgung für die Platten?

    Laut Freigabe Debian 8 Jessie ist das Maximum bei einem Desktop 10GB HD.

    Aber ob das auch beim Raspbian so ist. Schau dich mal bei raspberrypi.org um.

    Willst du denn auch noch LAN/WLan nutzen?

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Hallo fuzzi !

    Wenn Du den Stecker ziehst, egal an der HD oder am Pi, bekommt jedes Filesystem einen undefinierten Zustand, weil die( write-)Puffer noch nicht auf die Platte rausgeschrieben wurden. Meistens gelingt ein automatischer Reparaturversuch, der beim Booten im Hintergrund stattfindet und manchmal für die ungewöhnlich lange Bootdauer verantwortlich ist.

    Die Gesamtgrösse einer Festplatte ist ziemlich egal. Wichtig ist die Partitionierung und das Filesystem auf jeder Partition. Wenn Du das einem Praktikanten aus Redmond überlässt, wirst Du keine Freude haben.

    Bevor Du die Platte partitionierst, mach Dich mit den möglichen Fiilesystemen (derzeit Standard EXT4) und dem LVM vertraut. Mehr als 500 GB-Partitionen würde ich persönlich nicht anlegen, eher halb so grosse. Dafür lassen sich mehrere Partitionen zu einem einzigen Dateisystem verbinden und auch wieder abkoppeln (L-ogical V-olume M-anager). Wenn die Platte einmal partitioniert und configuriert ist, lässt sich da nachträglich sonst nicht mehr viel ändern.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    Einmal editiert, zuletzt von RTFM (26. Juni 2017 um 17:44)

  • Bernd666: Externe Stromversorgung haben die Platten ja. Was meinst Du denn mit "USB-Sata-Adapter"? Brauche ich den, damit der Pi mit den Platten was anfangen kann? Werden die sonst nicht erkannt? WLAN/LAN nutze ich nicht.

    RTFM: Genau das wollte ich ja wissen, ob der Pi (bzw. dessen OS) mit einer einzigen 6TB Partition zurecht kommt. Was meinst Du bitte mit "Praktikant aus Redmond"? Bezieht sich das auf meine Frage ob Windows 10 die 6TB Partition erkennt, oder gibt es ein MS OS für den Raspberry von dem ich nichts weiß? Und warum bitte würdest Du keine größeren Partitionen als 500GB anlegen?

    Ich verstehe nicht warum alles immer unnötig verkompliziert werden muss. Ich schrieb doch das ich nicht sonderlich viel Ahnung von der Materie habe. Meine Frage war doch einfach und eindeutig formuliert. Kommt ein Raspberry Pi OS mit 6TB großen Partitionen zurecht? Ja, oder Nein. Und: Kommt Win 10 mit 6TB großen Partitionen zurecht? Ja, oder Nein.

    Bei meiner Windows Version von Kodi kann man zum abschalten unter anderem "Ausschalten" wählen, was Kodi beendet und den Rechner danach runterfährt. Soweit ich gehört habe soll das auch mit der Raspberry Version funktionieren. Jemand sagte mir das dies wohl auch die HDDs vorher sicher entfernt. Ich dachte nur dies könne mir hier nochmal jemand bestätigen.

  • Ganz so trivial ist es aber leider nicht und wurde dir hier IMHO verständlich vermittelt.


    Meine Frage war doch einfach und eindeutig formuliert. Kommt ein Raspberry Pi OS mit 6TB großen Partitionen zurecht? Ja, oder Nein. Und: Kommt Win 10 mit 6TB großen Partitionen zurecht? Ja, oder Nein.

    Falsches Dateisystem = Nein.
    Richtiges Dateisystem = Ja.

  • Wenn du es so kurz und konkret wie möglich haben willst: ausprobieren :fies:

    Platten an Windoof Rechner anstöpseln -> schauen, ob der Explorer sie anzeigt und wenn ja wie viel GB
    Platten an Raspberry Pi anschließen und ggf. mounten (bei vielen DEs ist automount mit drinne) -> Erfolgreich ja/nein und steht der ganze Platz zur Verfügung.

    Sonst kann dir keiner sagen, ob genau deine Platten mit genau den Partitionen und den OS Configs und der HW zurecht kommt.

    LG

  • Moin fuzzi23,

    ich bin davon ausgegangen, das es noch keine 6TB Platten im USB-Gehäuse gibt. Also meinte ich Einbauharddisk mit der Anschlußtechnik SATA.
    Über diese Anschlußtechnik verfügt der Raspberry Pi nicht. Keines der Modelle.

    Darum habe ich auf sdie Adapter hingewiesen.

    Zusatzstromversorgung. Wenn beim Einschalten des PI's zusätzlich noch 2 externe Platten anlaufen sollen, befürchte ich das da was nicht geht.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • meigrafd: Und welches Dateisystem wäre dann das richtige um eine 6TB Partition zu erkennen? EXT4? Gibt es eines womit Windows und das Pi OS gleichermaßen zurechtkommen?

    Bernd666: Ja, gibt glaube ich sogar noch größere im USB-Gehäuse. Deshalb ja mein Link. Bin mir ja nicht sicher ob das nicht irgendein RAID/NAS Gehäuse ist. Also Du meinst das wird nicht funktionieren trotz eigener Stromversorgung der Platten?

  • Bitte lese Beitrag#7, da steht die Antwort auf deine Frage.

    (bzw such in der Linksammlung nach dem bold-text)


    In der Artikelbeschreibung steht: Externe Festplatte.

    Bernd666: Es gibt auch schon USB Laufwerke mit 8TB. Ist nichts besonderes. Guck auch mal bei "Lieferumfang" des Artikels

  • Moin fuzz23,
    Sri, den Link habe ich übersehen!!

    Bin dann mal im Hintergrund.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.


  • Ich verstehe nicht warum alles immer unnötig verkompliziert werden muss. Ich schrieb doch das ich nicht sonderlich viel Ahnung von der Materie habe.

    dann lerne


    Meine Frage war doch einfach und eindeutig formuliert. Kommt ein Raspberry Pi OS mit 6TB großen Partitionen zurecht? Ja, oder Nein. Und: Kommt Win 10 mit 6TB großen Partitionen zurecht? Ja, oder Nein.

    klare Antwort, vielleicht! (auf manche Fragen gibt es kein JA oder NEIN, nur ein entschiedenes VIELLEICHT)

    weisst du was Dateisysteme sind?
    weisst du das windoofs auf FAT, FAT32, NTFS und extFAT aufsetzt?
    und normalerweise (ohne Hilfe) nicht ext2/3/4 kann?

    weisst du das PI mit LINUX auf FAT und ext2/3/4 aufsetzt?
    und normalerweise (ohne Hilfe) nicht NTFS kann?

    kann man mit einem Auto auf den Acker und Formel1 fahren, im Prinzip JA aber nicht mit jedem.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • meigrafd: Ok Chef, hab's gefunden... und gelesen. ;) Also gibt es keine Probleme. Das ist doch mal eine Aussage. Wenn nötig dann halt in den sauren Apfel beißen und das andere Dateisystem dann mittels Tool über Windows beschreiben. Eine Frage noch dazu: Du schreibst "NTFS würde auch gehen, würde den Pi dann aber ausbremsen". Was genau wird denn dann langsamer? Die Bedinung in den Kodi Menüs z.B.? Oder hätte das auch Auswirkungen auf das abspielen von Filmen?

    Und dann noch die Frage zur verlinkten Ebay Platte. Ist das eine "normale" HDD? Also kein NAS/RAID?

    Wie sieht es denn mit diesem Windows 10 IoT aus? Kann man sich dadurch nicht den ganzen Zirkus mit dem Dateisystem sparen?

    Einmal editiert, zuletzt von fuzzi23 (26. Juni 2017 um 20:40)

  • Steht da auch: NTFS verursacht eine höhere CPU Belastung.
    Gerade wenn du KODI nutzt könnte die fehlende Leistung also zu Rucklern führen.... Beim abspielen oder beim bedienen - suchs dir aus, alles benötigt irgendwie CPU Leistung.

    Eine Externe Festplatte, in einem USB 3.0 Gehäuse, ist so gesehen eine "normale HDD", ja.

    Bei was sollte WinIoT dir Vorteile bringen? Was denkst du unterscheidet WinIoT vom normalen Windoof?

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