Pi3 und Hifiberry Soundkarte

Registriere dich jetzt, um exklusive Vorteile zu genießen! Als registriertes Mitglied kannst du Inhalte herunterladen und profitierst von einem werbefreien Forum.
Mach mit und werde Teil unserer Community!
  • Hallo Zusammen,


    ich habe einen raspi 3 auf dem Ich nun Max2Play installiert habe...Logitech media Server ist auf NAS Synology installiert.
    Der Pi ist per HDMI mit nmeinem AVR Onkyo TX-NR509 verbunden. wenn ich nun Musik am LMS starte dann kann ich wenn der AVR eingeschaltet ist über HDMI auch die Musik hören..natürlich nicht in bester Qualität.


    Nun, da ich noch in den Anfängen stehe mit LMS wollte ich mal fragen was es auf sich hat mit den Soundkarten?? da gibts zb dann die DAC+ die AMP usw. ..o.k. hifiberry ist die Marke...da gibts dann noch Boom glaube ich....


    aber was würde mir jetzt eien Soundkarte bringen...
    wo kann ich hier eine Anleitung finden oder ein Video...was mir das dann alles bringt?


    Über ne Rückinfo herzlichen Dank.


    Gruss


    Kussel

  • Sind eigentlich nur bessere soundkarten als die grottige onboard soundkarte vom pi.
    Habe mir mal für ein Kodi-Projekt die AMP+-Karte zugelegt, da man recht einfach 2*20 W Lautsprecher anhängen kann und sie dank der tutorilas ganz gut einzurichten ist. (Lief allerdings alles unter Raspbian Jessie) :)


    Die Soundkarte wird einfach auf die GPIO´s des Pi´s gesteckt und mit einem 15V-18V Netztteil versorgt. Die Spannungsversorgung am PI direkt entfällt, da der nun über die GPIO´s gespeißt wird.
    Du kaufst dir im Prinzip einfach nur eine bessere Klangqualität.


    Habe mir damals alles von der Hifiberry-Webseite gezogen https://www.hifiberry.com/products/
    hoffe du kannst was damit anfangen ;)

    Edited once, last by HHguy ().

  • Hallo Kussel,


    Es gibt am RPi grundsätzlich mindestens vier Möglichkeiten der Audiowiedergabe


    1. analog-onboard über die vierpolige 3,5mm-Klinkenbuchse
    Die Qualität ist äußerst mittelmäßig bis grottenschlecht. Über die Beurteilung scheiden sich zwar die Geister, aber Deiner Schilderung nach wirst auch Du damit nicht zufrieden sein: Fällt also aus.


    2. digital-onboard über HDMI
    Hier ist die Qualität wirklich gut. Allerdings braucht man hierfür einen HDMI-Bildschirm oder einen HDMI-Fernseher oder eben einen HDMI-fähigen Verstärker wie Deinen Onkyo, um das Audiosignal zu erhalten. Eine weitere Möglichkeit, das digitale Audiosignal aus dem gesamten HDMI-Signal (digitales AV-Signal) herauszuholen, besteht in der Verwendung eines HDMI-Audio-Extraktors, z.B. den >> Ligawo Audio Extractor SPDIF Control (Affiliate-Link) <<
    Siehe auch >> hier << oder in der Beschreibung meines >> Mediaplayers << bei dem ich auch einen Audio-Extraktor verwende.


    3. RPi-Soundkarte für GPIO (I²S-Bus) wie z.B. hifiberry
    Auch hier erhält man eine einwandfreie Audioqualität und wäre in meinen Augen dem Lösungsansatz "Audio-Extraktor" in jedem Falle (technisch wie finanziell) vorzuziehen. Nur leider gibt es Software für den RPi, die die Audioausgänge nicht über Linux/ALSA ansteuert, sondern "lowlevel" die RPi-Hardware direkt anspricht. Damit ist dann eine Audioausgabe meist nur über HDMI oder die 3,5mm-Klinkenbuchse möglich.
    Softwaremäßig sind der omxplayer.bin und >> Sonic Pi << solche Kandidaten. Du solltest vorher die von Dir verwendete Software diesbezüglich untersuchen!


    4. USB-Soundkarte
    prinzipiell wie 3., nur dass der Anschluss über USB anstatt über die GPIO-Pins erfolgt: Also ein belegter USB-Port, dafür bleiben die GPIOs für andere Anwendungen frei. Allerdings ist ein Treiber für die verwendete USB-Soundkarte auf dem RPi zu installieren. Es muss vorher geprüft werden, ob die konkret ins Auge gefasste Soundkarte am RPi überhaupt funktioniert. Und dann gibt es furchtbar viele USB-Soundkarten von grottig bis sehr gut.
    Das Softwareproblem mit der lowlevel-Ansteuerung der nativen RPi-Audiomodule besteht hier genauso.


    Gruß schlizbäda

  • Hallo schlizbäda,


    gute Zusammenfassung, aber bei 4. muss ich widersprechen. Ich würde mal sagen (schätzen), für 80-90% der USB-Soundkarten ist im Linux-Kernel bereits ein Treiber eingebaut (von einem normalen Raspbian build ausgehend). Ich habe z.B. eine 6€ noname USB Soundcard, die ist plug & play und hört sich recht gut an, vergleichbar mit den Stereo-Lautsprechern meines Laptops (keine Ahnung, ob sie wirklich stereo ist) oder den Lautsprechern eines halbwegs neuen Smartphones.


    Viel falsch machen kann man da IMHO nicht.


    LG


  • 4. USB-Soundkarte
    prinzipiell wie 3., nur dass der Anschluss über USB anstatt über die GPIO-Pins erfolgt: Also ein belegter USB-Port, dafür bleiben die GPIOs für andere Anwendungen frei. Allerdings ist ein Treiber für die verwendete USB-Soundkarte auf dem RPi zu installieren.


    Einspruch, bei mir sind 2 USB Soundkarten out of the box am PI mit jessiePIXEL gelaufen



    gute Zusammenfassung, aber bei 4. muss ich widersprechen. Ich würde mal sagen (schätzen), für 80-90% der USB-Soundkarten ist im Linux-Kernel bereits ein Treiber eingebaut (von einem normalen Raspbian build ausgehend)


    :D

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Einspruch, bei mir sind 2 USB Soundkarten out of the box am PI mit jessiePIXEL gelaufen




    aber bei 4. muss ich widersprechen. Ich würde mal sagen (schätzen), für 80-90% der USB-Soundkarten ist im Linux-Kernel bereits ein Treiber eingebaut (von einem normalen Raspbian build ausgehend)


    Hi linusg und jar,
    Da habt Ihr wohl recht: Die Treiber für die meisten Standard-Chipsätze von USB-Soundkarten sind im Linux-Kernel enthalten und damit ist die Treibergeschichte weitestgehend erledigt. Auch bei Linux wird ja nicht geschlafen.
    Ich habe das wahrscheinlich etwas voreilig geschrieben, da es zu RPi1-Zeiten oft andere Probleme mit USB-Soundkarten gab, wie z.B. Tonaussetzer. Dies war dann aber oft der niedrigerer Leistung der RPis der 1. Generation geschuldet. Sowohl hard- als auch softwaretechnisch ging die Entwicklung aber zwischenzeitlich weiter.


    Eigene Erkenntnisse zum Betrieb von USB-Soundkarten an einem RPi2/3 mit einem aktuellen Raspbian habe ich jetzt nicht :stumm:
    Es ist ja schön, wenn sich die latent in meinem Hinterkopf schwebenden Probleme mehr oder weniger erledigt haben.


    schlizbäda


  • Hi, vielen dank für deine Erklärung super :thumbs1:


    aber da ich was multimedia hier noch im Anfangsstadium bin, kommen natürlich noch viele Fragen...


    ich habe das jetzt mal mit max2play probiert und das funzt auch soweit jetzt..habe einen hdmi kanal am avr gewählt und dann am LMS mal ein Song gestartet....pi natürlich mit hdmi am avr angeschlossen....


    jetzt habe ich aber das prob,, wenn die avr lautstärke zb. auf low steht dann kann ich natürlich am LMS die lautstärke hochdrehen aber es kommt natürlich nicht die geünschte lautstärke...weisst was ich meine?


    ich muss vorher die lautstärke am onkyo erst auf sagen wir 25 stellen und dann kann ich am LMS lautstärkeregler auch lauter stellen...


    gibt es da ne Möglichkeit das zu umgehen? oder braucht man da speziell dann ne hifiberry oder usb soundkarte die mehr power hat?


    Über ne Aufklärung vielen Dank.


    Gruss

    Edited once, last by Kusselin ().

  • mach mal einen Plan,
    wenn du auf dem NAS LMS installiert hast, was hat der PI damit zu tun?
    Dann wäre der LMS auf dem NAS Mediaplayer!


    Der PI sollte doch Mediaplayer sein?


    Versuche mal OSMC auf dem PI mit Ausgabe auf HDMI an AVR

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Nein, LMS auf meiner NAS ist der Server ind der pi mit max2play ist player....so sehe ich das!!
    Und das ganze setze ich in Fhem mit tabletUI um..da braucht keiner einen Plan...
    Was ist OSCM ? Ich hab doch geschrieben das ich was das Multimedia Geschäft und pi betrifft noch in den Anfängen stehe.


    Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

    Edited once, last by Kusselin ().

  • wie du meinst, da ich das Zeugs nicht habe kann ich mir kein Bild machen.


    Ich habe den PI als mediaPlayer, am PI den 5.1 Decoder und spiele aus dem NAS alles ab.


    Was LMS auf dem NAS soll ist mir halt unklar und so kann ich mich hier ausklinken

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)


  • Was ist OSCM ?


    OSMC ist eine bekannte kodi-Mediacenter-Distribution für den RPi: >> https://osmc.tv <<
    Die Raspberry-Foundation verweist in ihrem >> Download-Bereich << u.a. ebenfalls darauf.


    Meiner Meinung nach ist OSMC die erste Wahl für RPi-Mediacenter-Anwendungen basierend auf >> kodi <<
    Es gibt auch noch >> LibreElec << oder >> xbian <<. Suche Dich einfach mal in diesem Forum nach kodi, osmc, elec, xbian durch. Da gibt's viel Information...