Hallo zusammen,
meinem Raspberry Pi betreibe ich nun bereits geraume Weile. Vor allem dient er mir als Webserver für einfache Sachen wie Roundcube und SabreDAV. In letzter Zeit scheint aber der Zugriff immer langsamer zu werden. Da ich eigentlich bis auf Updates seit gut 6 Monaten keine Software installiert habe, vermute ich das dies auf die immer größer werdende Datenbank zurückzuführen ist. Diese ist aktuell noch auf der normalen SD Karte abgelegt, von der der PI auch bootet. Also hab ich heute mal geschaut, wie schnell die SD eigentlich Daten speichern kann. Nach etwas Googlen zu diesem Thema habe ich dann versucht eine Datei auf die SD Karte zu schreiben und die Zeit zu messen. Dazu bin ich in das Webserver Root Verzeichnis gewechselt und bin mit "dd if=/dev/zero of=tempfile bs=1M count=100 conv=fdatasync,notrunc" auf eine Geschwindigkeit von 5,7MB/s gekommen. Wenn ich das richtig sehe, scheint das ein normaler Wert zu sein. Führe ich das mehrmals durch, schwankt der Wert zwischen 3,7MB/s bis 7,5MB/s.
Über USB sind sowohl ein USB Stick, als auch eine normale HDD angeschlossen. Führe ich den gleichen Befehl auf dem Stick aus, komme ich auf 4,7MB/s und auf der HDD auf 25,9MB/s.
Rein theoretisch würde das ja bedeuten, das ich das Webroot und die Datenbank auf die HDD auslagern sollte und dann damit um einiges schneller wäre. Aber ist das auch praktisch so? Lohnt sich das? Oder sollte man lieber einen schnelleren USB Stick anstecken und das Webroot + Datenbank dort ablegen? Ich weiß nicht, wo die Gefahr größer ist, das mir eventuell HDD, Stick oder SD Karte wegen zu vieler Schreib/Lesezugriffe irgendwann mal den Dienst verweigern...
Was würdet ihr empfehlen?