Orange Pi Zero - Erfahrungen, Kompatibilität? (p910nd)

  • Hallo!

    Hat jemand von euch schon Erfahrungen mit einem Orange Pi Zero? Er soll dem Raspberry Pi ja sehr ähnlich sein.
    Ich habe einen Raspberry Pi als Printserver mit der Software p910nd (mit Jessie/Pixel - läuft aber derzeit headless) und würde das gleiche nur gerne auf einem Orange Pi (ohne GUI und natürlich ebenfalls headless) probieren (Orange Pi deshalb, weil er preiswert ist, aber im Gegensatz zum Pi Zero Ethernet und USB hat). Für den Orange Pi gibt es Jessie - weiß jemand, ob es da nennenswerte Unterschiede zum Raspberry Pi gibt, was die Verfügbarkeit und Lauffähigkeit von Software - insbesondere p910nd angeht?

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    • Offizieller Beitrag

    soweit ich weiss sollte das Problemlos laufen. Ich werd mir auch mal einen bestellen für $9 ist das ja beinahe schon ein "no-Brainer"

    Der Unterschied zwischen Genie und Wahnsinn definiert sich im Erfolg.

  • Für "Desktopanwendungen" sollte die Kompatibilität hinreichend gegeben sein. GPIO-mäßig sind die Allwinner Chips allerdings völlig anders aufgebaut als die Broadcoms. Das SPI-Dev liegt beim Zero auf /dev/spidev1.0 (anstelle /dev/spidev0.0) und beim I2C handelt es sich um /dev/i2c-0 (anstelle dev/i2c-1). Will man auf Pin 7 (GPIO04) seine 1wire Sensoren bitbangen, dann läuft das über IO 6 und die Sunxi Treiber müssen dynamisch geladen werden. Wie, habe ich >>> hier <<< zusammengefaßt. Die Test liefen zumeist unter Armbian aber auch die DietPi Distributionen sind einen Blick Wert.

    Ein fader Beigeschmack - fast alle Allwinner werden extrem heiß. Insbesondere auch den OrangePi Zero! Kauf' Dir gleich einen Kühlkörper dazu!

  • Danke schon mal für die vielen Infos und Tipps.
    GPIOs und so brauch ich ja für den Printserver zum Glück nicht. Insofern kein Problem. Nur Ethernet, USB und Printfunktionen sollten so weit Linux-Standard entsprechen.
    Welche der BS-Distributionen (Armbian/DietPi oder andere) sind als "Server-Version" also ganz ohne GUI verfügbar? Das kann ich den Beschreibungen nie so richtig entnehmen. Bei OrangePi auf der Downloadseite gibts erkennbar Ubuntu, Debian und Raspbian als Server.
    Kühlkörper werd ich gleich drauf kleben... und auf ein geschlossenes Gehäuse verzichte ich dann besser.
    Kann man den Orange Pi runtertakten oder einzelne Kerne abschalten? Für einen RAW-Printserver reicht ein Kern sicher auch. Da das Ding 24/7 am Strom hängt, wären mir 2 Watt lieber als 5. Wenn das Ganze funzt, werde ich 5 Stück davon installieren - macht dann schnell mal 20-30 € Strom im Jahr.

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  • Zitat von &quot;Gnom&quot; pid='290898' dateline='1499974206'


    Welche der BS-Distributionen (Armbian/DietPi oder andere) sind als "Server-Version" also ganz ohne GUI verfügbar? Das kann ich den Beschreibungen nie so richtig entnehmen.


    Die Links hast Du Dir aber nicht wirklich durchgelesen - oder (Armbian Ubuntu Server legacy...)? DietPi hat fast nix von Haus aus installiert, bietet aber schöne Menüs zur Nachinstallation (so ganz ohne "sudo apt-get install samba-common-bin samba"...).

    Zitat von &quot;Gnom&quot; pid='290898' dateline='1499974206'


    Kann man den Orange Pi runtertakten oder einzelne Kerne abschalten?


    Das kann ich nicht sagen, da ich mich damit nicht beschäftigt hatte...

    Zitat von &quot;Gnom&quot; pid='290898' dateline='1499974206'


    Für einen RAW-Printserver reicht ein Kern sicher auch. Da das Ding 24/7 am Strom hängt, wären mir 2 Watt lieber als 5.


    Hm, warum dann nicht zu einem Zero bzw A+ greifen. USB-Netzwerkadapter gibt's für 3€. Weniger Strom geht quasi nicht und Du bleibst in der "Raspberry Welt". Im Zweifelsfall ist der Softwaresupport dort besser! Der Quadcore Rechenzwerg ist zwar billig aber Rechenpower benötigst Du (wie Du ja selbst schon bemerktest) für einen Printserver ebensowenig, wie einen Gigabit Netzwerkcontroller. Aber manchmal will man etwas Neues probieren und dann gewinnt die Neugier... :)

  • [quote="schnasseldag" pid='290904' dateline='14999
    ... Armbian Ubuntu Server legacy
    [/quote]

    Ups, hab die halbe Dokumentation gelesen, aber das hab ich übersehen ;)

    [quote="schnasseldag" pid='290904' dateline='14999
    Hm, warum dann nicht zu einem Zero bzw A+ greifen. USB-Netzwerkadapter gibt's für 3€. Weniger Strom geht quasi nicht und Du bleibst in der "Raspberry Welt". Im Zweifelsfall ist der Softwaresupport dort besser! Der Quadcore Rechenzwerg ist zwar billig aber Rechenpower benötigst Du (wie Du ja selbst schon bemerktest) für einen Printserver ebensowenig, wie einen Gigabit Netzwerkcontroller. Aber manchmal will man etwas Neues probieren und dann gewinnt die Neugier... :)
    [/quote]

    Hab ich auch überlegt, aber das wird dann auch nicht billiger und das OPi ist so schön kompakt - und ich will das Gestecke/Gelöte mit den Adaptern vermeiden. Nach allem was ich gelesen habe, gibt sich der Stromverbrauch nicht viel. OPi im Ilde ca. 175 mA, RPi a+/Zero 85 mA (da kommt dann noch der Ethernetadapter dazu...), B +/2 200 mA. Mit 200 mA kann ich leben. Wenn sich noch was runtertakten ließe, wäre es natürlich umso besser.
    Der OPi Zero Plus 2 (H3/H5) hat gar kein Ethernet und auch keine USB-Buchse und ist auch teurer. Der OPi Zero (H2+) hat nur 10/100 MBit. 10 € incl. Versand - wenn ich damit einen Printserver hinkriege, ist das schon was. (Hab nen alten Nadeldrucker über ein USB-Parallel-Kabel dran hängen - funktioniert am Pi einwandfrei - aber 150 € für fünf Pis sind mir dann eher zu teuer.) Zumindest will ich es mal ausprobieren.

    Was runtertakten und Kerne abschalten angeht, hab ich einen Hinweis gefunden, dass es da beim H3-Chip Möglichkeiten gibt. Der H2+ ist nur ein abgespeckter H3... Wenn China geliefert hat (Juli/August), probier ich das mal aus.

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