Kaufberatung Raspberry Pi 3 Modell B mit Zubehör

  • Hallo miteinander!

    Da ich "der Neue" bin, möchte ich mich zunächst einmal kurz vorstellen:

    Ich heiße Matthias, bin Baujahr 1981 und war vor vielen, vielen Jahren einmal recht Computer affin. Ich habe mir zu Zeiten von DOS meinen ersten Computer geleistet und damals auch gerne mal ein paar (für die richtigen Informatiker und "Durchblicker" unter Euch vermutlich lächerlich kleine) Projekte wie simple automatisierte Startroutinen von Programmen und Spielen unter DOS, ein paar kleine Registry-Mods unter Win95/98 und ähnliches umgesetzt und hatte vor Urzeiten sogar mal Informatik als Schulfach.

    Auch mit Hardware habe ich grundsätzlich keine Berührungsängste (habe mir meine PCs damals noch selbst zusammengestellt und -gebaut), dabei aber immer auf fertige Komponenten zurückgegriffen und nie selbst den Lötkolben geschwungen oder ähnliches.

    Mittlerweile bin ich einige Jährchen älter, völlig eingerostet und, was die aktuelle Technik und Software angeht, leider nahezu völlig unwissend! Ich fürchte, ich bin, bedingt durch Beruf, Familie und die lange Abstinenz von technischen Dingen, mittlerweile in etwa so "begabt" wie mein Vater damals, als er die Maus in die Luft hob, um den Cursor nach oben zu bewegen... :D Ok, ganz so schlimm und hoffnungslos ist es vielleicht doch noch nicht... ;)


    Dann einmal zu meinem Vorhaben:

    Ich plane die Anschaffung eines Pi 3 Modell B (sofern es nichts Leistungsstärkeres für den schmalen Geldbeutel gibt) samt passendem Zubehör.

    An Zubehör fallen mir derzeit spontan ein:

    - Gehäuse
    - Touchscreen
    - Fernbedienung
    - evtl. zusätzliche USB-Ports (kann man schließlich nie genug haben), sofern mein alter USB 2.0 Hub nicht sogar vielleicht schon ausreicht

    Das hier würde mir als Gehäuse und Bildschirm ganz gut gefallen, scheint aber technisch wegen des umgedrehten Einbaus des Displays nicht wirklich optimal zu sein: https://www.amazon.de/Raspberry-Touchscreen-Display-Geh%C3%A4use-schwarz/dp/B01M0AT5O5/ref=sr_1_7?s=computers&ie=UTF8&qid=1502453722&sr=1-7&keywords=raspberry+pi+3+model+b&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Vielleicht gibt es ja eine Alternative, die besser und/oder günstiger ist...? Auch wäre es ganz praktisch, wenn alles schon mehr oder weniger fertig wäre, ich also nicht selbst den Lötkolben schwingen oder allzu aufwendige und komplizierte Einstellungen bei der Software vornehmen müßte - für meine Bedürfnisse reicht sicherlich ein simples, gut gepflegtes Standard-Linux ohne allzuviel Schnickschnack.

    Toll wäre es, wenn ich das Gehäuse mit Bildschirm (oder auch nur den Touchscreen alleine) möglichst bündig in eine Wand oder eine Holzverkleidung einlassen könnte, ohne daß dadurch gleich etwas überhitzt.

    Zur Fernbedienung: Ideal wäre so etwas wie eine FireTV-Fernbedienung (Funk oder Bluetooth) mit Möglichkeit zur Sprachsteuerung, ansonsten ein (flexibel verlegbares) IR-Auge, damit ich es über Universalfernbedienung oder über einen IR-Sender mit daran gekoppelter Alexa steuern kann. Letzteres dürfte vielleicht sogar noch besser sein, da man ja Alexa mittlerweile auf jedes Handy bekommt und das Ding sowieso fast immer bei sich trägt...


    Das Ganze soll bei uns erst einmal folgende Aufgaben bewältigen (später aber sicherlich noch die eine oder andere mehr):

    - Bereitstellung eines Kodi-Servers, um meine lokale Musiksammlung auf dem Echo Dot und anderen Geräten wiederzugeben
    - Wiedergabe von Musik über die (nicht netzwerkfähige) Musikanlage mit bedienerfreundlicher Steuerung (bevorzugt Touchscreen und Fernbedienung)
    - Fernzugriff auf meine Daten (z.B. Word-Dokumente) auf dem NAS (ohne Umweg über wd.com)
    - Hausüberwachung per POE-Kamera(s) mit Aufnahme und, wenn möglich, Fernzugriff auf das Bild (z.B. bei Urlaub)
    - "Festplattenrekorder" (mit angeschlossener USB-Platte oder dem NAS) für Videos von meiner Netzwerkkamera im Seminarraum
    - evtl. Verbindung mit der Alarmanlage (Bosch Amax 2000), die wohl auch "nach Hause telefonieren" kann, wenn richtig konfiguriert

    Später soll vielleicht auch noch Steuerung einer automatisierten Gartenbewässerung oder Weiteres, was mir sonst in Zukunft noch einfallen mag, hinzukommen - etwas Zukunftssicherheit und Ausbaumöglichkeit wäre also auf keinen Fall verkehrt...


    So sieht meine technische Situation derzeit aus:

    1) "Elektronik-Einbauschrank" im EG:
    - Fritzbox 6490 Cable als Router
    - Analoges Telefon (Privatanschluß) mit AB direkt an der 6490 angeschlossen
    - Patchpanel und Switch zur Verteilung des Internets im Haus (habe überall Cat7-Kabel verlegt)
    - NAS: WD MyBook Live Duo
    - Bosch AMAX 2000 Alarmanlage mit zusätzlichen Komponenten (angeschlossen, aber noch nicht fertig eingerichtet)

    2) TV-/Hifi-Wand im EG:
    - FireTV (per LAN) zur Wiedergabe von Filmen vom NAS
    - nicht netzwerkfähiger Fernseher mit DVD-/Festplattenrekorder (alles HDMI)
    - MSI Barebone (sehr betagter, aber noch funktionsfähiger Media-PC mit Win7, HDMI-Anschluß vorhanden)
    - nicht netzwerkfähige Musikanlage (soll die Musik vom Raspberry wiedergeben - entweder per direktem Anschluß oder evtl. per Bluetooth-Dongle o.ä.)

    3) Büro/Seminarraum im OG:
    - Fritzbox 7390 (per LAN1 von der 6490 mit Internet versorgt) als Telefonzentrale im Büro (mit geschäftl. Analog-Telefon und Fax)
    - PC mit Zubehör, netzwerkfähigem Drucker usw. (ebenfalls alles direkt an der 7390 angeschlossen)
    - Amazon Echo Dot zur Wiedergabe von "Hintergrundmusik" (per LAN) und als "Büro-Assistentin" (Kalender, Notizen etc.)
    - Netzwerkkamera zum Mitschnitt von Rhetorik-Trainings u.ä.
    - FireTV (per LAN) zur Wiedergabe von Filmen vom NAS oder Mitschnitten von Trainings
    - Denon Cocoon und Onkyo ABX N300 zur Wiedergabe von "Hintergrundmusik" (per LAN)

    4) Im/am Haus verteilt:
    - POE-Überwachungskamera für den Außenbereich (derzeit noch nicht angeschlossen)
    - POE-Überwachungskamera für den Innenbereich (derzeit noch nicht angeschlossen)


    Schon mal vorab vielen Dank für Eure Hilfe und Eure Ideen!

    Einmal editiert, zuletzt von P-A-L-A-D-I-N (11. August 2017 um 18:23)

    • Offizieller Beitrag

    Hallo P-A-L-A-D-I-N,

    willkommen im Forum!

    Ich gebe ungern Kaufempfehlungen, deshalb von mir nur eine. Auch nur deshalb, weil mir eine der wichtigsten (leider oft unterschätzten) Komponenten in Deinem Beitrag nicht ins Auge gefallen ist, das Netzteil.
    Das originale von den RPi-Machern empfohlene Netzteil gibt es u.a. im Shop des Forenusers raspiprojekt: https://raspiprojekt.de/kaufen/shop/st…a-microusb.html

    Dann viel Spass beim basteln! ;)

  • Hallo, du kannst ja mal bei uns im Onlineshop vorbeischauen. Zumindest, kannst Du dich dort informieren. Wir haben den RasPi letzte Woche gerade auf 34,50 gesetzt (https://raspiprojekt.de/kaufen/shop/bo…3-modell-b.html). Heute ist auch unser 3D-Drucker gekommen. Mal sehen, ob es sich lohnt, damit Gehäuse auf Wunsch anzufertigen.

    EDIT: Das war jetzt Zufall! Ich bin weder mit hyle verwandt oder über das Forum hinaus bekannt, noch arbeitet er bei uns!

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von "raspiprojekt" pid='295009' dateline='1502472151'


    ... noch arbeitet er bei uns!

    Um..., soweit kommts noch! ;) Ich dachte nur bevor ich Amazonien empfehle, dann doch besser Deinen Shop. Du gibst hier ja auch sehr oft Hilfesuchenden eine Problemlösung, da kann man auch mal was zurück geben und sei es nur ein Link.

  • Hi,

    Viel, viel, viel haste vor.

    Ich würde erstmal step by step anfangen.
    Einen pi 3 kit kaufen ( mit Netzteil! ;)) und vllt mit noobs anfangen. Dann kannste dich erstmal mit ein paar Betriebssystemen vertraut machen.

    Habe vor ca 14 Monaten mit den pi's angefangen. Bin mittlerweile komplett auf Linux umgestiegen und für mich ist es immer noch ein langer Prozess es zu lernen. Zuvor hatte ich nur sporadisch mit Linux zu tun, sei es mit Android oder mit der Dreambox.
    Bin Baujahr 84 aber immer irgendwie immer am PC gewesen.

    Wenn dir keiner es komplett einrichten sollte, kann ich dir sagen, habe viel Zeit und Geduld. Du wirst lesen, lesen, lesen und ab und an fluchen.

    Ich habe mittlerweile 3 pi's.
    Einer dient nur für Kodi. Der andere nur für Server. Den dritten habe ich mir letztens gekauft, um den pi 2 Server auf den pi 3 zu packen. Aber werde alles neu aufsetzen. Muss nicht sein aber macht Spaß ;)

    Das streben nach bester Qualität/ Stabilität.
    Ich habe damals gleich, für meinem empfinden, nach höheren, schwereren Aufgaben gegriffen.
    Es wurde nicht owncloud, es wurde Baikal und Seafile.
    Es wurde nicht apache sondern Nginx.
    SSH Key's, fail2ban, VPN und so weiter und sofort.

    Was ich dir absolut empfehlen kann ist das Betriebssystem miniBian. Kernel Version ist vllt nicht ganz so aufm neuestem stand aber ein super Betriebssystem um alles vom scratch an zu lernen. Vom User erstellen bis zum ersten Server. Alles ohne Gui. Nur das Terminal und du.

    I'm mom probiere ich dietpi aus.
    Scheint mir auch ein solides System zu sein. Wobei mir die Software installationen nicht ganz gefällt, da du nicht wirklich Eigenverantwortung bekommst, welches password etc jetzt eingesetzt werden soll. Es wird die meiste Zeit mit root/ dietpi eingesetzt bzw das root password. Naja, auch das kann man ja ändern. DietPi oder die pi user werden von mir gleich bei solchen Systemen verbannt/gelöscht. Blablabla
    Ansonsten ist auch dieses System empfehlenswert für den Anfang. Weil Kodi, Nginx und schlag mich tot per Klick, mehr oder weniger, von alleine installiert wird.

    Wenn du keine Komplett Lösung bekommen haben möchtest, was mit höchster wahrscheinlich eh nicht passieren wird, würde ich persönlich zu miniBian/ dietpi greifen, wenn Zeit und Lust vorhanden ist.
    Ansonsten würde ich noobs nehmen oder vllt berryboot. Um erstmal rein zu kommen. Obwohl, rein kommen klappt gut mit miniBian ;)

    Kauf dir das Ding, gibt immer ein vllt bessere Boards technisch gesehen, wie das Tinker Board von Asus aber was nicht unbedingt open ist. So haste ein paar Einschränkungen oder banana pi usw usf. Blablabla auch hier.

    Pi 3 und community, beste Anlaufstelle!
    Und denke, für dein Vorhaben, wenn es nicht gerade 4k auf Kodi sein sollte, dann wird der locker reichen. Kannst dir dann ja immer noch einen kaufen bzw einen anderen. Trinkste halt mal ein paar Bier weniger. Oder es gibt keine Schuhe für deine Frau.

    Auf jeden Fall viel Spaß und viel Geduld ;)

    Einmal editiert, zuletzt von DanSman (11. August 2017 um 22:44)

  • Schon mal danke für Eure Beiträge!

    Was die Kaufentscheidung angeht, bin ich jetzt allerdings noch mehr verunsichert als vorher (wegen eigener neuester Recherche, nicht wegen Eurer Beiträge ;) ). Es scheint mittlerweile ja in der Tat zig Alternativen zum Raspberry Pi zu geben, die in der Tat leistungsstärker oder (bzw. teilweise sogar "und") günstiger sind. Da ich noch überhaupt nichts gekauft habe und mich ohnehin komplett neu in alles einarbeiten muß, wäre es also vielleicht doch eine Überlegung wert, auch die schönen Töchter anderer Mütter mal genauer anzuschauen.

    Oder aber, dem "Problem" mit Pi, Linux und komplizierter Einrichtung ganz aus dem Weg zu gehen und direkt einen kleinen und stromsparenden Windoof-Rechner aufzusetzen, bei dem die Einarbeitung dann komplett wegfiele (was mir sehr gelegen käme)...

    Ich hatte mir auch schon überlegt, eines meiner alten Android-Handys oder -Tablets als Kodi-Server zu nutzen - dann würde ich mir den Kauf des teuren Touchscreens, die Montage und all das sparen (sehr in meinem Sinne!), aber scheinbar ist es nicht so leicht, auf einem Handy oder Tablet ein Linux oder Windows zu installieren bzw. die Versionen sind keine vollwertigen Betriebssysteme sondern nur emuliert. Hat dazu einer von Euch zufällig Erfahrungswerte?

    • Offizieller Beitrag

    :denker: Selbstverständlich ist das Deine Entscheidung. Ich bezweifle allerdings, dass ein stromsparender Windoof-Rechner billiger und vom Verbrauch her mit dem RPi mithalten kann. Ein weiterer großer Vorteil des Raspberry Pi ist die riesige (auch internationale) Community. Vom Spaß am Basteln und dem Erfahrungen sammeln/nebenbei lernen mal ganz abgesehen...

    Das wollte ich nur nochmal in die Waagschale werfen. ;)

  • Ich habe mir jetzt doch mal spontan beim letzten "eBay WOW" ein Komplettpaket Raspberry Pi 3 Modell B gekauft (http://www.ebay.de/itm/Raspberry-Pi-3-Modell-B-Gehäuse-Netzteil-und-16GB-Speicherkarte-mit-Noobs-NEU/232435259654?ssPageName=STRK%3AMEBIDX%3AIT&_trksid=p2057872.m2749.l2649) und das Teil heute auch aufgesetzt. Keine Ahnung, ob das Zeug was taugt - immerhin war es aber mit 55,- für alles ein recht günstiges Angebot, sodaß ich damit (hoffentlich) nicht allzu viel verkehrt gemacht habe...

    Die Installation des mitgelieferten Betriebssystems war soweit problemlos möglich (idiotensichere Selbstinstallation per bequemem Auswahlmenü) - insofern eigentlich schon mal ein guter Einstieg in die Linux-Welt. Ich habe das eigentliche "normale" Linux und auch noch irgendwas mit Kodi installiert - scheinbar ein extra für Kodi angepaßtes Linux...?
    Auch TeamViewer ließ sich (im normalen Linux, das standardmäßig gestartet wird) in simpler Windows-Manier installieren (keine komischen Konsolen-Eingaben etc.).
    Die Fernverbindung und/oder der Pi ist allerdings extreeem lahm - das Öffnen von Programmen und Webseiten ist stark verzögert. Sei es drum, so häufig möchte ich ohnehin nicht auf den Pi zugreifen - der soll einfach nur im Hintergrund brav seine Arbeit verrichten.

    Was mich allerdings sehr frustriert hat, ist, daß sich der besch... Plex Media Server, wegen dem ich mir den Pi hauptsächlich gekauft habe, einfach nicht installieren läßt! Ich habe mehrere Anleitungen getestet, die in deutsch- und englischsprachigen Foren so zu finden sind. Habe brav die ganzen Befehle in die Konsole getippt, aber irgendwann kam es dann bei allen Anleitungen irgendwann zu Fehlermeldungen: Entweder wurde irgendwas nicht gefunden oder ein Befehl/Pfad sei nicht korrekt u.ä. - und das, obwohl ich teilweise sogar mit kopieren und einfügen gearbeitet habe (Eingabefehler also ausgeschlossen sind) und andere Nutzer den Thread-Ersteller in höchsten Tönen für seine tolle Anleitung gelobt haben - die Befehle haben bei denen also offenbar (warum auch immer!) allesamt funktioniert...
    Da das alles nicht geklappt hat, habe ich dann auch einfach mal versucht, die Installationsdatei (für Ubuntu 32 Bit) direkt von der Plex-Webseite zu installieren - in der Hoffnung, daß man es dem unbedarften Nutzer hier ähnlich leicht macht wie bei TeamViewer. Aber auch hier gab es dann aber wieder nur eine Fehlermeldung nach (offenbar schon fast abgeschlossener) Installation.

    Soeben hat sich beim Schreiben auch noch der TeamViewer vom Pi verabschiedet ("Partner nicht mehr erreichbar") - die Kiste ist jetzt, warum auch immer, anscheinend nicht mehr online. So viel also zur so oft gepriesenen Benutzer- und Einstiegsfreundlichkeit von modernen Linux-Systemen... :(
    Kann ich auf dem Pi vielleicht auch einfach ein stinknormales Windows installieren und damit einen Plex Media Server betreiben? Irgendwie ist mir die Lust auf diesen ganzen Linux-Mist gerade gehörig vergangen... Falls nicht, gibt es irgendwo eine wirklich hundertprozentig funktionierende und idiotensichere Anleitung? Danke Euch!

  • Nein, ein normales Windows geht nicht, nur das Windows 10 IoT (quasi ein sehr abgespecktes Windows 10 ohne Oberfläche).
    Aber Deine Probleme hängen generell wohl eher mit dem Verständnis von Linux zusammen als mit dem Pi selbst ....

    Die erste Erkenntnis: Linux ist nicht gleich Linux !!
    Du kannst z.B. keine Programme auf dem Pi installieren, die für einen X86 oder X64 Prozessor geschrieben wurden, denn der Pi bedient sich eines ARM Prozessors.

    Ich habe mal Plex auf meinem Synology NAS installiert. Das war so grausam, dass ich es wieder runtergeworfen habe. Aber nicht wegen der Oberfläche, sondern weil ich keine Systeme mag, wo ich Infos zu meinen Daten beim Hersteller ablegen muss ....
    Mag vielleicht beim Server anders sein aber wenn, dann nutze ich Kodi.

    Vielleicht magst Du ja Deine Anleitungen hier verlinken, evtl. fällt ja jemandem etwas auf.
    Ein "Anleitung hat nicht funktioniert" oder "Es gab nur Fehlermeldungen" erschweren die Hilfe zur Selbsthilfe.

    ;) Gruß Outi :D
    Pis: 2x Pi B (Rente) / 1x Pi B+ (Rente) / 1x Pi 2 B (Rente) / 2x Pi 3 B (RaspberryMatic / Repetier Server) / 2x Pi Zero 1.2 (B. Lite) / 2x Pi Zero 1.3 (B. Lite) / 2x Pi Zero W 1.1 (B. Lite) / 1x Pi Zero 2 (mal so, mal so) / 1x Pi 3 B+ (Tests) / 1x Pi 4 B 4GB (BW Lite (Webserver)) / Pi 400 (BW) / 1x Pi 5 (BW) / 2x Pi Pico / 2x Pi Pico W
    Platinen: Sense HAT / HM-MOD-RPI-PCB / RPI-RF-MOD / PiFi DAC+ V2.0 / TV HAT / Pi 5 Kühler HAT
    Kameras: orig. Raspberry Pi Camera Module V1 & V3 / PS3 Eye

    Einmal editiert, zuletzt von Outlaw (19. August 2017 um 00:32)

  • Zitat von "P-A-L-A-D-I-N" pid='295902' dateline='1503086284'


    Ich habe mir jetzt doch mal spontan beim letzten "eBay WOW" ein Komplettpaket Raspberry Pi 3 Modell B gekauft...


    ... bestehend aus RPi3, Netzteil, Gehäuse und SD-Karte, auf der sich NOOBS befindet.

    Dieses NOOBS mag ja ganz nett sein, wenn man als Anfänger sein RPi-Betriebssystem "schnell" einrichten will, vor allem wenn man aus der Windows-Welt kommt (Kein Vorwurf, ich kam beim RPi-Einstieg auch von Windows). Nach dem Einrichten bootet das ausgewählte Betriebssystem (z.B. Raspbian) und los geht's :bravo2:

    Allerdings fängt man sich damit allerhand unnötigen Ärger ein! Wie heißt es in diesem Forum immer wieder so schön:

    Zitat


    Warum lese ich immer NOOBS, wenn von Problemen die Rede ist?


    Das war der Grund, warum ich davon von Anfang an die Finger ließ. Lieber (unter Windows) >> win32diskimager << herunterladen und damit die Betriebssystem-Images direkt auf die SD-Karten 1:1 übertragen.

    Mein Tip:
    Besorge Dir (mindestens) eine weitere SD-Karte (mind. 8GB, Geschwindigkeitsklasse 10 oder größer), ziehe Dir ein aktuelles Plex-Image für den RPi3, übertrage es mit win32diskimager auf die neue SD-Karte und ziehe Deine Installationsanleitung nochmals durch. Die Anleitung ist ja hoffentlich einigermaßen neu, oder?
    Mit einem Original Plex-Image sollten auch folgende Fehler nicht mehr auftreten:

    Zitat von &quot;P-A-L-A-D-I-N&quot; pid='295902' dateline='1503086284'


    Was mich allerdings sehr frustriert hat, ist, daß sich der besch... Plex Media Server, wegen dem ich mir den Pi hauptsächlich gekauft habe, einfach nicht installieren läßt! Ich habe mehrere Anleitungen getestet, die in deutsch- und englischsprachigen Foren so zu finden sind. Habe brav die ganzen Befehle in die Konsole getippt, aber irgendwann kam es dann bei allen Anleitungen irgendwann zu Fehlermeldungen: Entweder wurde irgendwas nicht gefunden oder ein Befehl/Pfad sei nicht korrekt u.ä. - und das, obwohl ich teilweise sogar mit kopieren und einfügen gearbeitet habe (Eingabefehler also ausgeschlossen sind) und andere Nutzer den Thread-Ersteller in höchsten Tönen für seine tolle Anleitung gelobt haben - die Befehle haben bei denen also offenbar (warum auch immer!) allesamt funktioniert...
    Da das alles nicht geklappt hat, habe ich dann auch einfach mal versucht, die Installationsdatei (für Ubuntu 32 Bit) direkt von der Plex-Webseite zu installieren - in der Hoffnung, daß man es dem unbedarften Nutzer hier ähnlich leicht macht wie bei TeamViewer. Aber auch hier gab es dann aber wieder nur eine Fehlermeldung nach (offenbar schon fast abgeschlossener) Installation.


    Lass Dich nicht unterkriegen! Das wird schon. :thumbs1:

    [WERBUNG]
    Falls Du auf ein schnelles Erfolgserlebnis aus bist, installiere das aktuelle >> Raspbian with Desktop << und installiere meinen >> YAMuPlay <<. Der Download erfolgt über >> github << Dort befindet sich eine kurze Installationsanleitung mit allen erforderlichen Linux-Befehlen. Einfach auf dem RPi ein Terminalfenster öffnen, die Befehle abtippen bzw. copy-pasten, das Python-Script /home/pi/yamuplay/yamuplay.py starten, USB-Memorystick mit Musik und Videos am RPi anstecken und auf geht's! :)
    [/WERBUNG]

    Gruß schlizbäda

  • Ok, neues Spiel, neues Glück! Ich denke auch, daß das Problem sicherlich irgendwo bei der von mir verwendeten Linux-Version liegt. Keine Ahnung, wie alt oder neu das ist, was auf der Karte ausgeliefert wurde und ob die ganzen dort vorgenommenen Voreinstellungen überhaupt Sinn machen. Das Beste ist sicherlich, wenn ich alles erst einmal richtig neu aufsetze - und Ihr dann auch genau wißt, was überhaupt bei mir Sache ist...

    Diesen W32 Disk Imager habe ich mir eben schon heruntergeladen und installiert.
    Wo bekomme ich denn jetzt ein absolut idioten-/anfängertaugliches und aktuelles Linux (inkl. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation) für den Pi her? Wenn ich schlizbäda richtig verstanden habe, gibt es anscheinend ja schon fertige (?) Plex Media Server Images (also ein extra für die Verwendung als Media Server eingerichtetes Linux?) für den Pi...??

    Oder kann mir vielleicht jemand von Euch einfach sein fertig eingerichtetes System klonen, sodaß ich es nur noch 1 zu 1 auf die SD-Karte kopieren und starten muß?

    Da ich leider keine zweite SD-Karte zur Hand habe, würde ich ggf. das Noobs mit den beiden Installationsdateien (also die beiden Sachen, die ich bei der Installation zur Auswahl hatte) von meiner Karte sichern (für den Fall der Fälle) und meine Karte einfach platt machen und da alles neu aufsetzen.

    Danke für Eure Hilfe!!

  • Zitat von &quot;P-A-L-A-D-I-N&quot; pid='295934' dateline='1503120906'


    Wo bekomme ich denn jetzt ein absolut *****-/anfängertaugliches und aktuelles Linux (inkl. Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Installation) für den Pi her? Wenn ich schlizbäda richtig verstanden habe, gibt es anscheinend ja schon fertige (?) Plex Media Server Images (also ein extra für die Verwendung als Media Server eingerichtetes Linux?) für den Pi...??


    Sorry, da war ich mit meiner Aussage vielleicht etwas voreilig, gestern war's schon spät :) : Ich weiß, dass es PLEX irgendwie für den RPi gibt, da in meinem Buch >> Kofler, Kühnast, Scherbeck: Raspberry Pi - Dasumfassende Handbuch [Anzeige] << ein Kapitel von der Einrichtung von PLEX handelt. Da ich OSMC nutze, habe ich es bisher aus mangelndem Interesse jedoch nur mal überflogen und jetzt nochmals kurz angelesen:

    Dort steht, dass der PLEX-Server auf einem relativ leistungsfähigen Computersystem wie PC oder Laptop/Notebook unter Windows, MAC-OS, Linux (das ist die Chance für den RPi3), FreeBSD (oder alternativ auf einem NAS-Gerät) installiert werden muss. Unter >> http://app.plex.tv/web/app# << findet man nach ein bißchen Durchgeklicke einen Download eines PLEX-Servers für Linux / Ubuntu 32bit (siehe Screenshot).
    Ich kann mir gut vorstellen, dass der hier angebotene PLEX-Server für die Prozessorarchitektur x386 ausgelegt ist und nicht für arm. In diesem Fall war's das mit einem PLEX-Server auf dem RPi.
    NICHT GETESTET:
    Ansonsten evtl. das von >> RPi-Foundation << angebotene Image >> ubuntu MATE << herunterladen und (mit win32diskimager) auf eine SD-Karte spielen. Dieses ubuntu auf dem RPi zum Laufen bringen und mit dem Browser den ubuntu 32bit-Server herunterladen. Für die Installation eines PLEX-Servers auf dem RPi wirst Du Dich wohl oder übel etwas mit Linux und seiner Installation auseinandersetzen müssen ;)

    Leider ist PLEX nicht (mehr?) open source und kann daher vermutlich nur binär heruntergeladen werden. Den PLEX-Server für das eigene System selbst zu compilieren fällt also aus und macht PLEX in gewisser Weise unflexibel. Einer der Gründe, warum PLEX für mich ausfiel und ich stattdessen ein "normales" Kodi (in meinem Fall unter OSMC) verwende.

    Das PLEX-Kapitel in meinem Raspberry-Buch geht davon aus, dass PLEX bereits im Haushalt genutzt wird und ein laufender Server (in diesem Fall auf einem Synology-NAS-Gerät) vorhanden ist. Für diese Konfiguration wird dann ein PLEX-Client mit einem RPi auf Basis des RasPlex-Projektes aufgebaut.

    So wie ich Deine Beiträge interpretiere, hast Du eh noch keinen PLEX-Server (auf einem PC oder so) eingerichtet. In diesem Fall empfehle ich Dir (auch aufgrund der von Dir geschilderten Linux-Erfahrungen) eher, ein "normales" Mediacenter (OSMC, xBian, libreELEC, ...) einzurichten. Bei OSMC weiß ich aus eigener Erfahrung, dass man keine Linux-Kommandozeilen einhacken muss, es aber bei Bedarf (über ssh) durchaus machen kann, wenn man zusätzliche eigene Programme installieren will.

    schlizbäda
    Automatisch zusammengefügt:
    NACHTRAG:

    Zitat von &quot;P-A-L-A-D-I-N&quot; pid='295000' dateline='1502468325'


    So sieht meine technische Situation derzeit aus:

    1) "Elektronik-Einbauschrank" im EG:
    ...
    - NAS: WD MyBook Live Duo
    ...


    Versuche doch, den PLEX-Server auf Deinem Western Digital NAS einzurichten. Vielleicht funktioniert es mit einem der angebotenen WD-Images trotzdem?

  • Zunächst einmal danke für Deine ausführliche Antwort! :)

    Das Rundum-Sorglos-Plex für den Pi ist leider nur ein Client, kein Server. Jedenfalls habe ich keinen solchen per Google gefunden. Möglich ist es anscheinend, da es ja zig Threads zur Einrichtung des Servers auf dem Pi gibt, aber die Anleitungen führen bei mir letztendlich alle zu nichts, weil die Konsole irgendwann Fehlermeldungen ausspuckt. Wobei wir wieder bei dem (vermuteten) Grund für die Fehler sind: das unpassende oder fehlerhaft installierte Linux, das beim Pi-Komplettpaket beilag.

    Zum auf der Plex-Seite direkt angebotenen Linux-Server: Das ist genau der, den ich dann auch mal versucht habe zu installieren. Hat aber, wie gesagt, auch nicht geklappt. Gut möglich, daß es hier wirklich am ARM-Chip liegt, aber sicher weiß ich das nicht. Die Fehlermeldung war leider sehr nichtssagend.
    Wenn es aber tatsächlich am Prozessor liegen sollte, dürfte mir die Neuinstallation des von Dir verlinkten ubuntu Mate aber wohl auch nicht weiterhelfen, oder??

    Letztendlich werde ich wohl eine dieser extra für den Pi portierten Versionen benötigen, auf die sich die Anleitungen im Netz immer beziehen. Das Herunterladen der Pakete per Befehl in der Kommandozeile schien auch bei einigen der Anleitungen zu funktionieren, aber kurz darauf kam es eben immer zu den Fehlermeldungen, mit denen ich überhaupt nichts anfangen kann. Ich kann nur vermuten, daß der Grund die unterschiedlichen Voraussetzungen für die Installation, konkret hier das von mir gewählte Noob-Linux, sind.

    Noch kurz zu Deiner abschließenden Rückfrage zu Plex: Nein, ich habe noch keinen Plex Media Server laufen. Für genau diese Aufgabe habe ich mir den Pi hauptsächlich besorgt. Auf meinem WD NAS kann man den Server wohl leider nicht installieren (es handelt sich um das WD MyBook Live, nicht das MyCloud). Eine richtige Alternative zu Plex habe ich wohl auch nicht, da ich mit dem Echo Dot auf die Bibliothek zugreifen möchte und das z.Z. wohl nur mit Plex richtig gut läuft. Zwar kann Echo auch irgendwie mit Kodi, aber das scheint weniger ausgereift und bedienerfreundlich zu sein als die Plex-Lösung. Von daher sollte es eben schon ein Plex Media Server werden, wenn irgendwie möglich...
    Automatisch zusammengefügt:
    PS: Mit den ersten Treffern dieser Google Suche habe ich es übrigens versucht, den Plex Media Server zu installieren: https://www.google.de/search?rlz=1C1…9k1.erKZQYV-yos
    Erfolgreich war ich aber mit keiner der Anleitungen. :(
    Automatisch zusammengefügt:
    PPS: Ich schmeiße das installierte Debia jetzt mal runter und installiere nur das LibreELEC, das auf der Noobs-Karte noch mit drauf ist. Vielleicht komme ich damit ja weiter...

    Einmal editiert, zuletzt von P-A-L-A-D-I-N (19. August 2017 um 11:42)

  • Servus,

    Zitat von &quot;P-A-L-A-D-I-N&quot; pid='295958' dateline='1503135425'


    ... das auf der Noobs-Karte ...


    ich würde Dir raten NOOBS komplett runterzuschmeissen und nur die aktuelle Jessie Version zu installieren.
    Dann klappts vielleicht auch mit der PLEX-Installation ...

    cu,
    -ds-

  • Sooo! Nachdem ich mich durch zig Anleitungen gewühlt, mehrere Systeme mehrmals neu aufgesetzt und auch sonst noch alles Mögliche ausprobiert habe, bin ich fast am Ziel angelangt. Ich habe das neue Stretch installiert und auch den Plex Media Server zum Laufen gebracht!

    Jetzt hängt es wohl nur noch an einer Sache: Wie bekomme ich mein WD Mybook Live Duo mit dem Pi verbunden?

    Über den USB-Anschluß, wie ursprünglich geplant, geht es wohl leider nicht - der taugt anscheinend nur zur Speichererweiterung des NAS, nicht aber zum direkten Anschluß des NAS an einen Rechner.

    Bleibt also nur die Einbindung des NAS als Netzwerkquelle. Kann man eine Netzwerkquelle denn mounten (am besten automatisch mit jedem Start), sodaß ich darauf wie auf ein normales Laufwerk zugreifen kann? Falls ja, kann mir bitte einer Schritt für die Schritt die hierfür erforderlichen Befehle schreiben? Die IP meines NAS ist 192.168.178.100 - den Nutzernamen und das Paßwort behalte ich mal lieber für mich... ;)

  • Zitat von &quot;P-A-L-A-D-I-N&quot; pid='296581' dateline='1503496566'


    Sooo! Nachdem ich mich durch zig Anleitungen gewühlt, mehrere Systeme mehrmals neu aufgesetzt und auch sonst noch alles Mögliche ausprobiert habe, bin ich fast am Ziel angelangt. Ich habe das neue Stretch installiert und auch den Plex Media Server zum Laufen gebracht!


    :bravo2:

    Wie geht's? Bitte (als Gegenleistung) zuerst (evtl. in einem neuen Thread mit aussgekräftigem Namen) die Anleitung für die Server-Installation hier posten! Dann wird Dir vermutlich auch irgendein NAS-Fuchs Dein WD-NAS noch einbinden können...

    schlizbäda

  • Habe mich leider etwas zu früh gefreut... :( Insofern macht das Verfassen einer vollständigen Anleitung zum jetzigen Zeitpunkt wohl auch leider noch keinen Sinn. Wenn ich mich mehrere Stunden hinsetze und so etwas schreibe, dann möchte ich es (für absolute Neulinge wie mich) auch wirklich "idiotensicher" machen, d.h. Schritt für Schritt von der Installation der benötigten Software bis zum ersten erfolgreichen Abspielen eines Streams.

    Womit ich auch schon beim Thema wäre: Letzteres klappt nämlich überhaupt nicht! :(

    Beim Versuch des Abspielens via Plex kommt immer folgende Fehlermeldung:
    "Konvertierung fehlgeschlagen. Der Transcoder ist abgestürzt oder konnte nicht gestartet werden. "

    Eigentlich möchte ich gar nicht, daß irgendetwas konvertiert wird - der Pi soll einfach nur die Daten unverändert an die anderen Geräte streamen.
    Weiß jemand, ob oder wie man diese Transcodierung/Konvertierung abschalten kann? In den Einstellungen habe ich alles abgeschaltet, was auch nur halbwegs danach klingt und im Netz habe ich auch nichts weiter dazu gefunden. Da aber einige Leute ihren Pi als Media Server benutzen, muß es wohl doch irgendwie möglich sein!?!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!