Ambilight mit altem RasPi (Model B+)

  • Hallo zusammen,

    ich versuche mich gerade ein wenig durch die Materie zu wühlen, was sich aber nicht ganz einfach gestaltet.
    Es gibt ja diverse Tutorials für ein Ambilight-Projekt (eins der prominentesten sicherlich ps915/gkaindl, auch zu finden in diesem Forum).
    Allerdings sind die ja alle schon in die Jahre gekommen, die Threads sind ewig lang, und in denen dann stellenweise über Probleme berichtet wird, weil sich Software-Module ändern, die dann wieder nicht mehr zu der HW kompatibel sind, usw. Die Themen werden dann geschlossen, es auf andere verwiesen, die dann auch wieder geschlossen sind. Hardware aus den Tuts ist teilweise nicht mehr verfügbar, usw.
    Kurzum, das ganze Thema ist für einen Einsteiger recht unübersichtlich, daher jetzt direkt die Frage(n) an die Experten:

    Ist es noch möglich sich ein (ordentliches) Ambilight auf Basis des Pi (1) Model B+ zusammenzubauen, oder ist dieser zu schwachbrüstig? (Hintergrund: den hab ich noch rumfliegen)
    Gibt es dafür einen konkreten, guten Einstiegspunkt?
    Bekommt man das ganze Thema ans laufen, wenn man auch heute noch stur nach ps915's Tut vorgeht?
    Neuere Tutorials verweisen logischerweise auch wieder auf neue Pis.

    Für jeden konstruktiven Hinweis bin ich schon mal sehr dankbar!

    [Edith sagt, es wäre gut darauf hinzuweisen, dass ich ein Ambilight für HDMI bauen möchte. Für mich was das so implizit, dass ich das schon gar nicht mehr erwähnt habe. Wald vor lauter Bäumen und so...]

    Beste Grüße
    B. Fit

    Einmal editiert, zuletzt von BeeFit (24. August 2017 um 16:22)

  • Das geht auch noch mit dem B+. Man sollte ihn allerdings moderat übertakten um zügige Reaktionen auf Bildwechsel zu bekommen.
    In meiner Signatur findest Du einen Link zu einer weiterentwickelten Version (auch mit Audiofunktion) von gkaindl einschließlich Anleitung.
    Bezüglich 24p und 4k muß ich allerdings passen. Da gibt es ellenlange Threads zu, die ich mangels Bedarf nicht durchgearbeitet habe.

  • In den nächsten Tagen wird ein tutorial meinerseits folgen, welches für komplette Einsteiger gedacht ist, ich weiß nicht wie weit du dich bereits auskennst, aber mit einer Übertaktung und der Verwendung des Lite Image ist das möglich und läuft sehr gut. Bei Verwendung der Hyperion Software.

    Wenn es nicht eilt, dann warte ab bis ich das tutorial poste oder lies den Thread vom User sigi28, dort ist eigentlich alles beschrieben.


    Mfg

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

    Einmal editiert, zuletzt von raspbastler (24. August 2017 um 17:08)

  • Hej ihr beiden,
    Danke schon mal für die Antworten.

    raspbastler: Eilt nicht so richtig. Allerdings wollte ich jetzt nicht noch nen Monat warten.
    Ich les mich einfach mal weiter durch, und vielleicht ist Dein Tut ja auch noch fertig, bevor ich die ersten Versuche wage, bzw. Bestellungen tätige... Ich hatte auch mit dem Gedanken gespielt, meine Erfahrungen dann auch nochmal als aktuelles Tut für N00bs zu veröffentlichen, aber so warte ich erstmal auf deins :)

    Die Links von SnowHead schau ich natürlich auch mal an. Bedarf an 24p und 4k habe ich auch nicht. Daher passt das gut. Danke für den Hinweis so weit :thumbs1:

    Gruß
    B.

  • Zitat von "sigi28" pid='296813' dateline='1503644308'


    BeeFit
    Ist Dir mein Thread bzw. Anleitung nicht aktuell genug? Oder zu kompliziert? Einfach fragen wenn was unklar ist.
    Welchen Pi Du nimmst ist egal, ich habe sogar den Pi1 noch am Laufen, der reicht für Hyperion allemal.

    Dank Dir erstmal für den Hinweis mit dem Pi1, beruhigend, dass ich den erstmal so nehmen kann :bravo2:

    Um dann Deine Frage zu beantworten: Das erschlägt einen Anfänger wie mich schon ein wenig, ja. Ich bin eher der Softwerker, da tut ich mir mit HW-Projekten immer schwer :)
    Die Frage ist aber, ob ich überhaupt auch Zielgruppe Deines Tuts bin?!

    Ich habe Dein Tutorial natürlich gesehen, aber als ich dann was von Client und Server gelesen hab, kam direkt der Gedanke "wow, okay, viel zu 'large' (und vermutlich kompliziert) für meinen Anwendungsfall. Schnell zumachen!". Und auch jetzt beim nochmaligen, etwas intensiveren drüberschauen ist mir nicht ganz klar, wie die beiden Pis zusammenhängen?! Ist das a) eine gemeinsame Infrastruktur, bzw. wie ist der Aufbau, oder b) sind das zwei unabhängige Projekte, die sich zufällig im selben Thread befinden?
    wenn a) wird mir der Zusammenhang nicht klar. Aus welchem "Teil" könnte ich Nutzen ziehen
    wenn b) verstehe ich nicht ganz, wo der eine Aufbau anfängt, und wo der andere aufhört.

    Kann ich dem quasi komplett dem ersten Teil des Tutorials folgen bis zum Beamer/Leinwand Projekt?
    Was mich dann noch irritiert ist die Sachen Aufbau 1 & 2. Wofür ist das, bzw. warum hast Du das gemacht? Was sind die Vor-/Nachteile?
    Bei "Zu meiner Hardware" steht, dass sie sich auf den Aufbau 2 bezieht, es wird aber dann einmal auf einen "Raspberry Pi 3 Model B" UND einen "Raspberry Pi B 512 MB RAM" verwiesen. Wie jetzt? und unten bei "Aufbau 2" steht dann wiederum was von "Edit: Nun auch den Raspberry Pi 2 mit einem Remote Pi Board Plus versehen" - Welchen Pi 2 denn jetzt??? Hilfe, ich bin raus =(

    Aber bitte versteh das gar nicht so sehr als negative Kritik. Ich find's echt mega, was du da gemacht hast, und dass es überhaupt Leute wie dich/euch tut-Schreiber gibt. Es ist echt schwer, Themen so aufzubereiten, dass sie jeder versteht, speziell Anfänger auf dem Gebiet. Besonders, wenn man selber schon sehr versiert in dem Thema ist.
    Ich glaube, separate Dokus/Tutorials für die einzelnen Vorhaben würden es für jemanden wie mich einfacher machen. Mir fehlt einfach zwischendrin der Kontext, bzw. geht er verloren.

    Vielleicht wäre eine Anleitung für Deine Anleitung eine Idee ^^

  • Es sieht komplizierter aus als es ist.
    Du benötigst nur einen Pi, egal ob Pi1, PiB+, 2 oder 3.
    Ich benutze 2 Hyperion Instanzen, die miteinander kommunizieren. Da ich das Ambilight auch an der Beamerleinwand wollte, musste eine kabellose Lösung vom Ambilight 1 "Server" (TV) zu Ambilight 2 "Client" (Beamer) her.
    Aufbau 1 ist noch die Alte Version, Aufbau 2 die neue, wo der Grabber sich nun im HDMI2CVBS Converter befindet und noch ein RemoteBoard im Pi verbaut wurde.
    Der Pi2 taucht nur auf, da ich ihn später mit dem Pi3 ersetz habe. Sonst ändert sich da aber gar nichts.

    Ich weis, das erschlägt einen Anfänger schon erst mal.
    Das sollte auch anfänglich mehr eine Vorstellung meines Projektes sein und kein Tutorial.
    Es wird auch hier und da noch mal paar Änderungen geben.

  • Hej Sigi, wenn Du erlaubst würde ich hier in der nächsten Zeit noch einige Fragen stellen:

    Zitat von "sigi28" pid='296879' dateline='1503665690'


    Aufbau 1 ist noch die Alte Version, Aufbau 2 die neue, wo der Grabber sich nun im HDMI2CVBS Converter befindet und noch ein RemoteBoard im Pi verbaut wurde.


    Du meinst doch sicherlich Converter und Splitter, oder?! Als Grabber ist ja immer noch der "LogiLink Audio und Video Grabber USB 2.0 (Fushicai USBTV007 Chip)" verlinkt, und den braucht man ja nach meinem Verständnis auch noch?!

    Welchen Vorteil hat das gegenüber einer zweigeteilten Lösung?
    Ich tendiere momentan zu diesem Splitter: 4K HDMI Splitter 1x2 [Anzeige]
    und diesem Converter: CNHON HDMI Zu AV RCA CVBS Composite Video Audio konverter [Anzeige]
    Macht insgesamt 10,95 + 12,89 = 23,84 im Gegensatz zu 50 oder mehr Euro für die Kombilösung?!

    Und in der HW-Liste habe ich die verwendeten LEDs vermisst.
    Würden diese hier gehen?

    Gruß
    B.

  • Wenn Du Ambilight für Externe HDMI Quellen nutzen willst, benötigst Du einen Converter, Splitter und Grabber.
    Dieser HDMI to CVBS/HDMI Auto Scaler (So heist das Teil richtig) was ich benutzte, hat den Vorteil, das Du keinen Splitter benötigst. Denn er hat nicht nur einen HDMI Eingang, sondern auch einen HDMI Ausgang, deshalb ist ein Splitter hinfällig.
    Den Grabber bestellst Du am besten aus dem zweiten Link bei Insanware, denn dort kannst Du Dir sicher sein einen mit Fushicai Chip zu bekommen.
    In meinem zweiten Aufbau habe ich den Grabber in den HDMI to CVBS/HDMI Auto Scaler eingebaut. (ähnlich wie beim Lightberry Converter https://lightberry.eu/shop/shop/hdmi-kit-4-2/)
    Diese billigen Converter können funktionieren, müssen sie aber nicht, gibt es einen extra Thread hier im Forum.
    Ich würde nicht am falschen Ende sparen.

    LEDs habe ich bewusst weggelassen, da es sehr viele gibt. Das muss am Ende jeder selbst entscheiden.
    Nimm nicht die LPD8806 sondern APA102 LEDs bitte, mit wieviel LEDS/m musst Du selbst enscheiden. Ist der TV sehr nahe an der Wand, besser mehr LEDs pro Meter, ist er weiter weg, dann können es auch weniger sein.
    Ich habe bei mir APAs mit 36 LEDs/m, bin eigentlich zufrieden damit, manche schwören auf 60 LEDs/m. Bedenke aber, das man dann auch ein größeres Netzteil benötigt.

    Auf dem letzten Foto vor der Softwareanleitung siehst Du meinen momentanen Aufbau, mit RaspberryPi3+(RemoteBoard), CVBS/HDMI Auto Scaler (mit eingebauten Grabber) und 18A Meanwell Netzteil.

  • Kurze Anmerkung meinerseits,
    Ich hab mir auch den HDMI to CVBS/HDMI Auto Scaler gekauft (bei Amazon, da er preislich etwas günstiger war als bei Insaneware)
    Bei mir funktionierte CEC nicht. Also die Möglichkeit dein Pi mittels deiner normalen TV Fernbedienung zu steuern.
    Nachdem ich alle möglichen Kofiguratsmöglichkeiten von TV, Scaler, Pi und Kabeln ausprobiert habe, und es immer noch nicht ging, hab ich ihn zurück geschickt.
    Mit dem normalen Aufbau von seperatem Splitter und HDMI2AV klappt CEC (bei mir) ohne Probleme.

  • Zitat von "sigi28" pid='296978' dateline='1503730074'


    Nimm nicht die LPD8806 sondern APA102 LEDs bitte


    Hej Sigi! Ja, ich bin noch dran :)
    Warum nicht? Was sind die Vor- bzw. Nachteile?
    Die LPD benutzt ja z.B. ps915 in seinem Tut?!
    Gibt es irgendwo eine Übersicht/Diskussion über die LED-Typen? Auch da stehe ich wie der Ochs vorm Berge :s

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