Mein eigener 3D-Drucker - Projektvorbereitung

  • Hallo ..ich hab mich hier "anstecken" lassen und

    hab mir gerade den hier : LINK [Anzeige]
    gekauft , gestern bekommen und innerhalb von ca 30 min aufgebaut.
    sehr stabile Stahlblechkonstruktion von der Lautstärke her angemessen , nicht viel lauter als die alten Nadeldrucker - wackelt auch nichts und gedruckt hab ich auch schon..

    allerdings hab ich festgestellt das der nur GCode nimmt ( was ja nicht das Problem ist aber zusätzlichen Aufwand bedeutet)
    und die Anleitung ist sowas von jämmerlich...

    ansonsten bin ich zufrieden , dazu gabs noch n Kilo Filament und solche Matten fürs Druckbett , das ganze für ca 330 euros
    1.Frage :kennt diese selbstklebenden Matten jemand - ist das sowas wie Antihaft ? wie oft sind die verwendbar ? - naja ich hab erstmal das beigelegte Klebeband ausprobiert
    2.Frage : dieses "Marlin" Menü mit dem Knopf zum drehen auf einem 4 ZeilenDisplay gibt es dazu irgendwo eine beschreibung ich hab trotz google nix brauchbares gefunden
    2.Frage: muss man die Düse irgendwie reinigen nachdem man das Filament herausgezogen hat ?
    ich hab die Düse erstmal auf 220 grad aufgeheizt und dann das Zeug herausgezogen -Ich hoffe da ist nun nichts mehr verstopft

    für dies Funktionen gabs keine Anleitung ebendso nicht fürs Einführen des Filaments-- oder ich habs im englischen übersehen
    nachdem dann nichts herasukan hab ich die Funktion Filamentwechsel benutzt und dann konnte ich es weitgenug hineinstecken das auch gedruckt wurde
    diese einstellung "Filamentwechsel" konnte ich allerdings später nicht wieder aufrufen ??? *hmm

    na vieleicht weis ja hier jemand was oder kann mal nen Link geben

    Danke Ron

    Einmal editiert, zuletzt von RonS (8. September 2017 um 15:08)

  • Hole dir slic3r, das ist ein Programm zum Erstellen der Druckdatei.
    Die Matten fürs Druckbett sollen die Haftung des Objekt verbessern, damit es beim Druck nicht verrutscht. Ich kann nicht erkennen woraus das Druckbett bei dir ist. Ich habe bei mir eine Glasplatte drauf. Da hält PLA ohne alles drauf. Bei ABS sollte man so eine Matte oder auch Malerkrepp nutzen. Ich hatte erst eine teure blaue Rolle bestellt, aks die da war war das auch nur Malerkrepp. Habe dann mal mit ner billigen Rolle bei ABS probiert ging genauso gut!

  • So, Drucker läuft ... lediglich die Ausrichtung des Druckbetts muss ich jetzt noch machen.
    Abschliessend aber noch Folgendes: der Bläser (also der Ventilator, der das Hotend anpustet) ist höllisch laut. Der erinnert an einen startenden Jumbo ... den werde ich wohl ziemlich schnell austauschen.
    Der andere Lüfter geht so einigermassen ...

    Die beiden Kabel für das Hotend sind sehr knapp bemessen. Hier ist absolut keine Luft für Abisolier-Experimente.
    Auch ziemlich knapp sind die Motorkabel des Extruders.
    Wenn man das beim Verlegen der Kabel im Hinterkopf behält kann man Problemen beim Anschliessen vorbeugen.

    Macht sonst erstmal einen guten Eindruck ...
    Vielleicht konnte ich mit den letzten Beiträgern ja auf ein paar Stolpersteine hinweisen ...

    //EDIT: Achtung! Bei meinem Teil ist der Rüssel des mitgelieferten Blowers (des Jumbo-Triebwerks) zu lang! Er hebt das Filament von der Unterlage ab. Das merkt man irgendwie nicht sofort. Ich hab' ihn jetzt einfach mal abgebaut ...

    cheers,
    -ds-

  • Meinst Du den Lüfter der die Zuführung kühlt? Oder pustet einer deiner Lüfter wirklich das Hotend an? Wenn überhaupt sollte der Luftstrom so ausgerichtet werden, dass er kurz unter die Düse zielt, damit das Filament, möglichst schnell abkühlt. Die Kühlung ist richtig eingestellt, wenn beim Überhangdruck der gezogene faden waagerecht bleibt. Ungekühlt hängt er durch. Durch die Methode benötigt man weniger Stützmaterial. Aber Obacht! Wird das alles zu kalt, verbindet sich das Filament nicht mit der Schicht darunter?

  • Hi,
    Jörg: genaut, der Rüssel der Turbine, die Richtung Austrittsöffnung bläst.
    Wie gesagt, ich hab den Lüfter abgeklemmt und den Rüssel abgebaut ... funktioniert astrein auch ohne ...

    Hat schon was, so'n 3D-Dingens ;)

    //EDIT: das LCD Menü ist übrigens z.B. hier -> https://www.repetier.com/w/wp-content/u…r_interface.pdf
    beschrieben.

    cu,
    -ds-

  • RonS

    Machmal ist Geduld die Lösung :D

    Ich habe ein 230V Heizbett mit Dauerdruckplatte. Direkt nach Ende des drucks ist es nicht möglich das Druckteil ab zu bekommen (ausser mit Hammer und Meissel). Wenn die Temperatur des Druckbetts unter 40°C liegt (abhängig von der Kontaktfläche) macht es ein leises Plop und Druckteil hat sich gelöst.

    Könnte vielleicht bei deiner Klebematte auch so sein.

    • Offizieller Beitrag

    Die Teile immer schön abkühlen lassen, grade grosse Teile bekommt bei heissem heizbett nicht runter. Nach dem Abkühlen geht es immer noch schwer, deshalb hab ich mir den breiten Spachtel angeschliffen so das ich mit etwas Hebelei das Teil dann runterkriege ohne alles zu zerstören ;)

  • Vielleicht noch mal zum Thema Geräusch-Entwicklung: also nach den ersten 10 Stunden Druck und ca. 35 m Filament muss ich dagen, dass mir das Verfahren der Stepper erheblich lauter erscheint als irgendwelche Lager-Geräusche ... ;)
    Ich kann jedenfalls keine heraushören.

    cheers,
    -ds-

  • Naja, ich würde mal sagen dass das subjektiv ist...

    Ich bin da sehr empfindlich, mich stört bereits nen surren des Computers, weshalb ich meinen DesktopPC vollständig Silent und absolut unhörbar gebaut habe... Dir ist das vermutlich wurscht und hast nen PC ohne irgendwelcher Silent Bauteile/Maßnahmen? ;)


    Wenn ein Druck bis zu mehrere Tage dauern kann, dann hab ich kein Bock ständig irgendwelches Klackern o.ä. zu hören, das würde mir irgendwann aufn Keks gehen - was soweit gehen könnte das ich kein Bock mehr auf drucken habe....

    Steht der Drucker längere Zeit unbenutzt rum, staubt er zudem zu... Jeder der Das leugnet tut vermutlich wenig/selten Staubwischen :X Staub wiederum ist Feind#1 für den Extruder.

    Möchte man später dann doch mal mit ABS drucken wird direkt die ganze Butze vollgestunken.. Den gesamten Drucker deshalb nach draußen verlagern ist aber auch nicht wirklich ratsam/möglich.


    All das lässt sich mit einem geschlossenen Gehäuse (und staubgefiltert / temperaturgesteuerte Belüftung) regeln, und zumindest Filament muss man vernünftig lagern damit das nicht spröde wird - wer sich direkt mehrere Rollen kauft aber nicht sofort alle aufbraucht, wird mit dem rum liegenden Filament keinen Spaß haben und vermutlich schreiben "das und jenes Filament ist scheiße" .....

  • Zitat von "meigrafd" pid='299187' dateline='1505035999'


    ... zumindest Filament muss man vernünftig lagern damit das nicht spröde wird - wer sich direkt mehrere Rollen kauft aber nicht sofort alle aufbraucht, wird mit dem rum liegenden Filament keinen Spaß haben und vermutlich schreiben "das und jenes Filament ist scheiße" .....

    Und die Erfahrung nimmst du woher? Im Netz findet man nämlich alles. Von "ich lege mein filament irgendwohin" bis "filament funktioniert nur wenn man es in einem ausgenommrnen Ziegenkadaver lagert".
    Wer das filament direktem Sonnenlicht aussetzt, auf seinem Laserdrucker lagert (stichwort Ozonalterung) oder im Regenwald wohnt wird sicherlich Probleme haben. Ansonsten ist dem das herzlich egal ob es auf dem Tisch oder in einer Tupperdose altert.

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