Feinstaubsensor mit ESP NodeMCU

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • In den Tiefen des Netzes bin ich auf ein sehr interessantes Projekt gestoßen. Ziel des Projektes ist es, so viele Feinstaub "Messstationen" wie möglich auf einer Karte zu visualisieren. Je mehr Bastler sich beteiligen, desto genauer wird die Karte.

    Der Aufbau sollte auch Anfängern keine Schwierigkeiten bereiten, da die Komponenten theoretisch mit Steckerkabeln verbunden werden können. Besser wäre natürlich es zu verlöten, aber der Einfachheit halber funktioniert es auch so.

    Wenn man zusätzlich bereit ist, am Freifunk Projekt teilzunehmen, kann man das Feinstaubprojekt direkt über den Freifunk Router online bringen, ohne sich mit Passwörtern und SSID rumschlagen zu müssen. Sollte jemand Interesse daran haben und erwägen, den WR841N einzusetzen, dann bitte darauf achten, dass es mit der Hardware V13 nicht funktioniert!

  • Hallo,

    ich habe einen solchen Feinstaubsensor gebaut, und er funktioniert tadellos. Allerdings würde ich mal gerne die Daten abgleichen mit einem professionellen, um sicher zu sein, dass sie korrekt sind.

    Es ist wirklich ein sehr interessantes Projekt, und jeder kann die Daten, die die Sensoren liefern, auf einer Karte einsehen; sie sind durch Sechsecke dargestellt, die grün sind wenn die Werte in Ordnung sind.

    MfG

    Aloha

  • klingt gut, ich warte noch auf einige teile.

    konnte mich noch nicht zum Sensor durchringen xD

    alles bei Ali bestellt?

    Abgleich mit einer Professionellenstation wird wohl schwierig , je nachdem wo du wohnst kann man ds evtl bei nem institut nachfragen oder es gibt in der Stadt schon eine Station....

  • Hallo,

    manchmal weichen die Werte ziemlich stark von einem Messvorgang zum nächsten (nach 150') ab.

    Heute Morgen noch war der Wert von PM10 bei 17, bei der nächsten Messung bei 6.

    Solche Sensoren sind halt eher eine Spielerei, die grobe Anhaltspunkte geben kann. Wir machen hier ähnliche Messungen in mobilen Anwendungen. Die entsprechenden Sensoren liegen im 5-stelligen Eurobereich. Aber wie gesagt, Tendenzen kann man auch mit so einem einfachen Sensor erkennen.

  • Ich habe mit den Sensor auf der Webseite jetzt nicht genauer angeschaut. Bei solchen Messungen ist es aber auf jedenfall hilfreich auch den Wind in der Nähe zu bestimmen, um zumindest grob sagen zu können von wo die Partiekl kommen. Ansonsten misst du etwas, aber vielleicht nicht das was du messen möchtest. Für weitere Diskussionen sollte man es aber woanders hin auslagern, da dieser Forenbereich nicht dafür bestimmt ist.

  • Hallo,

    ich verwende für die Messung von Feinstaubpartikeln den PLANTOWER PMS7003 Sensor. Der Vorteil dieses Sensors ist, er detektiert neben PM10 und PM2.5 auch PM1 Partikelgrößen. Aus meiner Sicht werden Partikel von 0,3-1,0 und von 1,0 - 2,5 sowie von 2,5 bis 10 Mikrometer zuverlässig erkannt und der Sensor teilt dementsprechend die Partikel in die drei Größenkategorien ein.

    Vielleicht kennt ihr bereits mein PiTS-Projekt für den Raspberry Pi aus diesem Beitrag hier im Forum. Die Software erlaubt auch optional die Übertragung der Messwerte an Portale wie openSenseMap.org und Luftdaten.info.

    VG

    TGD

  • Hallo,

    @"Ballernacken":

    wenn die Werte relativ hoch sind schaue ich mich schon um, wer den Dreck ausbläst, aber das ist nicht immer ersichtlich und hängt mit den aktuellen klimatischen Bedingungen zusammen. Der Wind kommt praktisch immer aus westlicher Richtung.

    @"TGD":

    klingt gut und sieht gut aus, aber sehr kompliziert und wohl unmöglich zu realisieren für einen Laien, der wirklich eine Anweisung Punkt für Punkt benötigt.

    Ansonsten würde ich mir die Teile gleich bestellen!

    MfG
    Aloha

  • Aloha: Wieso bist du der Auffassung, dass es sehr kompliziert und für Laien unmöglich zu realisieren sei? Hast du dir bereits die Projekt-Seite zu PiTS und die FAQ angeschaut?

    Die Installation der PiTS-It! Management Software erfolgt einfach über das Entpacken eines TAR-Archivs auf den Raspberry Pi. Gestartet kann die Software über ein mitgeliefertes Shell-Skript ./PiTSIt.sh start. Das ist auch alles Punkt für Punkt im ReadMe zur Software beschrieben. Für den Feinstaubsensor, der über die serielle Schnittstelle angeschlossen wird, findet man in der FAQ Hinweise, wie man die gängigen Stolpersteine vermeiden kann. Aus meiner Sicht kann man es nicht viel einfacher machen. Darüberhinaus erhält man auch Support per E-Mail bei möglichen Problemen.

    VG

    TGD

  • TGD :

    Hat das in deinem Link abgebildete Modul schon einen Sommer überlebt?

    Ich frage, weil je nach Anbringung/Montage sich das Innere des Gehäuse bei direkter Sonneneinstrahlung aufheizen wird.

    Ja, natürlich sollte so ein Sensor nicht im direkten Sonnenlicht installiert werden, aber oft lässt sich das nicht vollständig vermeiden.

  • Aloha: Bei Bedarf kannst Du ja nachfragen, was unverständlich ist.

    Zentris:

    Der PMS7003-Sensor ist erst seit Anfang des Jahres in Betrieb. Daher hat er noch keinen Sommer erlebt. Das "Blaue" ist übrigens eine Schutzfolie. Darunter verbirgt sich das silberne Metallgehäuse des Sensors. Also dürfte das Teil sich auch bei direktem Sonnenlicht nicht zu sehr erhitzen.

    Bei mir ist der Feinstaubsensor aber in einem ähnlichem Gehäuse wie das PITS remote Sensormodul hier

    13893-pits-remotesenor-enclosure-jpg

    untergebracht. Da ist er vor direkter Sonneneinstrahlung gut geschützt und wird von allen Seiten gut durchlüftet. Man könnte natürlich auch, wie beim AirRohr, zwei HT Bögen verwenden, aber ich finde das obige Gehäuse leichter zu montieren.

    VG

    TGD

  • Hallo,

    vielen Dank für dein Angebot.

    Ich habe einen Aussensor meiner Netatmo-Wetterstation in solch einem Gehäuse untergebracht.

    Was meinst du mit dem "Blauen"? Ich kann sowas nicht auf dem Bild entdecken.

    MfG
    Aloha

    Einmal editiert, zuletzt von Aloha (9. März 2018 um 14:18)

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