Das bezieht sich jetzt alles auf PLA, 1.75 mm, schwarz:
Also, beim Drucker war eine SD-Karte dabei, auf der diverse Beispiele als GCode abgelegt sind.
Ich hatte gestern mal das einfachste genommen und das überraschenderweise auch auf Anhieb funktioniert.
Jetzt mach' ich allerdings grad' den vierten Versuch ein Teil, das ich mit Blender erstellt und Cura in GCode umgewandelt habe, auszudrucken.
Das ist ja eine irre Tüftelei ... :s
Beim ersten Versuch hat sich nach ca. der Hälft das Teil vom Druckbett gelöst.
Ich habe dann mal die Einstellungen aus dem Beispiel, das super funtioniert hatte, soweit ich sie noch wusste in Cura übernommen.
Als Ergebnis konnte ich das Teil bis zur drittletzten Schicht drucken. Aber dann ging das Ding wieder ab ...
Jetzt hab' ich erst gesehen, dass das ganze Teil vollkommen verzogen war ... scheinbar hat sich der Rand nach und nach weiter abgelöst und durch das Abkühlen hat sich das Ding natürlich nach oben gebogen.
Also ... nochmal von vorne ... Druckbett-Temperatur runter, neues Kreppband drauf, Z neu einleveln ...
Pustekuichen ... das löste sich bereits bei der dritten Schicht vom Untergrund.
Jetzt habe ich mal die Glasplatte mit zwei Streifen Klebeband auf dem Druckbett angebracht, neu eingestellt und das Glas mit Fensterreiniger absolut sauber gemacht.
In Cura ein paar Parameter geändert: das heatbed auf 65°, die Drucktemperatur auf 200°, Füllung auf 30%, Wandstärke auf 1.2 mm, einen Draft-Mode mit 0.15 mm Vorschub und schliesslich noch ein Brim mit 10 mm.
Doch jetzt zum Kernpunkt: gibt es irgendwelche Faustregeln, an denen man sich orientieren kann?
Im Internet findet man, wie erwartet, tonnenweise Tipps, die sich teilweise widersprechen. Wenn man das alles durchprobieren will, ist die Rolle aus, bevor das erste selbst erstellte Teil fertig ist =(
Es muss doch irgendwelche verlässlichen Quellen geben, nach denen man sich - zumindest in etwa - richten kann, oder sehe ich das mal wieder viel zu blauäugig?
cheers,
-ds-