Automatische Navigation in Websites mittels des Raspberry

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo! :)

    Ich bin neu in der Welt der Raspberry und habe da gleich mal eine Frage. Um auf das Problem einzugehen würde ich gern meine derzeitige Situation schildern: Ich habe mir einen Raspberry 3 gekauft um auf diesem einige Services laufen zu lassen (ftp, http, etc.) und diese aus dem Internet erreichbar zu machen. Dazu besitze ich bei 1&1 eine Domain, über die ich alles verfügbar machen will.

    Die Einrichtung davon klappte wunderbar und ich kann die Services vom Raspberry über die Domain erreichen. Nun kommt aber der Haken:

    Der Raspberry sitzt bei mir hinter einer Fritzbox, welche täglich eine neue IP Adresse bekommt. Zwar kann ich für diese eine statische http Adresse um auf mein Heimnetzwerk zugreifen zu können, allerdings keine statische IP. Doch diese wird von 1&1 gefordert um die DNS Einstellungen dauerhaft auf ein externes Netzwerk (in diesem Fall mein Heimnetzwerk) übertragen zu können.

    Daher war meine Idee: Schreibe ich eben ein eigenes Programm für den Raspberry, welches jeden Morgen die DNS Einstellungen selbst bei 1&1 setzt. Doch hier ist das Problem:

    So etwas habe ich noch nie gemacht. Welche Möglichkeiten gibt es das zu realisieren? Mit welchen Programmiersprachen macht man das am Besten für den Raspberry um den automatisch durch Websites navigieren zu lassen und ein Formular auszufüllen? Gibt es vielleicht auch andere Wege das zu machen? Wichtig ist mir: Das ist eine Bastelei, daher möchte ich eigentlich nicht dass es etwas kostet.

    Vielen Dank bereits für das Lesen meines Beitrages! Ich freue mich bereits auf mögliche Antworten und wünsche einen schönen Tag =)

    Viele Grüße

    Trolli

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  • Rregistriere dich bei einem dyndns-Dienst deiner Wahl und legst dann einen CNAME Eintrag bei 1&1 an, der auf deinen dynDNS-Hostnamen verweist.

    Sinnvollerweise einen, den die Fritzbox (der interne ddns-client) kennt bzw benutzen kann.

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Hallo!

    Danke für die Antwort(en). Leider konnte ich mich mit meinem Projekt bis dato nicht weiter beschäftigen, weshalb ich erst jetzt zum antworten komme.

    Das von llutz beschriebene Vorgehen geht prinzipiell, bei 1&1 aber nur für Subdomains.

    Ich besitze die Domain http://www.example.eu , ein CNAME Eintrag funktioniert jedoch nur für http://www.subdomain.example.eu, was ich tendenziell eher nicht möchte (geht natürlich auch, aber ich hätte dann doch lieber nach Möglichkeit die Hauptdomain als CNAME - Eintrag und nicht die lange Subdomain --> Erläuterungen von 1&1). Diese Art von Einträgen werden bei 1&1 explizit nicht zugelassen. Daher habe ich leider immer noch das Problem, dass ich meine Hauptdomain nicht mit meinem DynDNS - Eintrag verknüpfen kann. Die Domain von einem DynDNS Anbieter möchte ich eigentlich auch nicht nutzen, da auch hier eine "unschöne" Adresse eingetippt werden müsste (http://www.example.DynDNSAnbieter.de zum Beispiel).

    Aus diesem Grund hänge ich immer noch bei dem Gedanken, dass sich der PI regelmäßig bei 1&1 einloggt und die tagesaktuelle IP selbst einträgt, weiß jedoch leider weiterhin wie ich das am Besten mache oder ob es einen besseren Weg gibt (wie gesagt, mit ner Subdomain geht das prinzipiell - danke an der Stelle - jedoch würde ich gern die Hauptdomain nutzen :) )


    VG

    Trolli

  • Sorry wegen deiner automatischen Änderungen habe ich keine Idee, aber bzgl. "Besserer Weg":

    - einen anständigen Registrar benutzen, der einem VOLLEN Zugang zum DNS der eigenen Domain erlaubt (inwx, domainers, <endlose-Liste>)

    - eigenen Nameserver betreiben (imo sinnlos auf RPI zuhause) und diesen bei 1&1 für die Domain eintragen

    jm2c

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Wenn das nicht mal so eben mit dem Raspberry geht bin ich auch für den Wechsel zu einem "anständigen" Registrar hin offen. Ist zwar prinzipiell "schade", da ich gehofft habe dass es da bereits Bastellösungen gibt, aber dann ist es eben so! Ich werde mir später am Tag mal deine beiden erstgenannten Alternativen anschauen und prüfen ob man günstig + schnell wechseln könnte (beim erstgenannten habe ich festgestellt, dass die für eine .eu Domain nur halb so viel wollen?).

    Dann bedanke ich mich erstmal vielmals für die jeweils schnellen Antworten und würde mich dennoch freuen, falls hier jemandem doch noch etwas einfällt :)

    Vielen Dank!

    - Trolli

  • - einen anständigen Registrar benutzen, der einem VOLLEN Zugang zum DNS der eigenen Domain erlaubt (inwx, domainers, <endlose-Liste>)

    Und dabei darauf achten, dass auch bei anständigen Registraren Änderungen teilweise nach bis zu 24 Stunden wirksam werden.

    Evtl. wäre FreeDNS eine Alternative. Dort kann er seine bestehende Domain verwenden und muss lediglich die NS-Records bei 1und1 ändern (lassen -> noch nie erlebt dass das nicht ginge). Die WAN-IP teilt die FritzBox (oder was auch immer) dann FreeDNS für seine Domain mit. Dann muss er auch keine CNAME-Records verwenden. -> Tutorial FreeDNS

    “Don’t comment bad code - rewrite it.”

    Brian Kernighan

  • Und dabei darauf achten, dass auch bei anständigen Registraren Änderungen teilweise nach bis zu 24 Stunden wirksam werden

    Richtig , aber das ist ein systembedingtes Problem beim DNS, (fast) unabhängig vom Registrar - leider.

    Aber mal ehrlich:

    - meistens werden Änderungen deutlich schneller wirksam

    - wer erreichbare Services im Internet anbietet, macht das nicht ernsthaft von einem dial-up Anschluss mit wechselnder IP aus.

    - für Spielereien reicht's

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von llutz (4. November 2017 um 11:22)

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