Störsignale auf GPIO Leitungen von Taster und LCD Display (Messergebnisse)

  • jar: Halte ich auch für ne gute Lösung (hatte ich oben auch schon mal erwähnt.

    Allerdings verstehe ich deinen Ansatz nicht ganz, die LED mit 20 mA zu speisen. Das hieße, einen relativ kleinen Widerstand zu verwenden, der Störströme leichter durchlässt. Wäre es nicht sinnvoller, die LED mit einem großen Widerstand zu versehen, so dass Störungen schwerer durchkommen. Sie also mit ca. 1 mA zu speisen (das sollte reichen, um den OK durchzusteuern)? Ggf., sofern möglich, auch die Spannung der zuführenden Signalleitung zu erhöhen um einen noch größeren Widerstand zu verwenden (12V/~12KOhm)? Dann können auch Störimpulse mit höherer Spannung schlechter durch.

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  • kleiner 'Widerstand großer LED Strom sichere Erkennung großer Hub an aus!

    großer Widerstand kleiner LED Strom unsichere Erkennung weil schon kleinste Störungen die LED flackern lassen

    ich persönlich würde auch nie nach +U schalten sondern immer nach GND

    also an der langen Strippe

    +U Rv LED Schalter GND, Schalter offen heisst in jedem Fall kein LED Strom! keine Kopplung egal was da reinstört!

    am GPIO eine sehr kurze Strippe oder den OptoTransistor mit R gleich auf die Pins

    +U Rv Optotransistor GND

    Störungen nach GND sind unempfindlicher als Störungen nach +U

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Moin!

    Um meinen Beitrag #36 näher zu erläutern., beschreibe ich mal ein typisches Szenario.

    Wie sieht denn ein normaler Aufbau eines Gerätes mit dem RPi aus?

    Im besten Fall eine Platine mit Sensoren und Taster/Schalter. Dort haben auch entsprechende Entstörmassnahmen ihren Platz. Egal wie sie Aussehen. RC-Glied und oder Schmitt-Trigger usw.

    Um nun mit dem Steuerungsrechner (RPi) Kontakt aufzunehmen werden Kabel genommen. Diese gehen nun direkt auf die "ungeschützten" Eingänge(GPIO) des RPi's.

    Davon reden wir die ganze Zeit.

    Das man das auch anders lösen kann ist wohl jedem klar.

    Idealerweise muss man eine Platine mit entsprechender Entstörung direkt auf die 40polige Leiste des RPi's stecken und die Kabel dort ankommen lassen.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • jar: Stimmt, bei Schaltung gegen GND ist es so sinnvoller. Aber wenn das Signal aus irgendeinem Grund active high ist, wärs aber anders sinnvoller, oder?

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  • Servus Bernd,

    wenn Du

    Um nun mit dem Steuerungsrechner (RPi) Kontakt aufzunehmen werden Kabel genommen. Diese gehen nun direkt auf die "ungeschützten" Eingänge(GPIO) des RPi's.


    Davon reden wir die ganze Zeit.

    da noch Platz für einen Widerstand hast, dann würde ich statt dessen lieber einen Kondensator nehmen. Davon rede ich die ganze Zeit ;)

    cheers,

    -ds-

  • Aber wenn das Signal aus irgendeinem Grund active high ist, wärs aber anders sinnvoller, oder?

    nö ist doch nur eine Frage der Interpretation!

    aktiv high wäre LED Strom durch die IR Diode

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  • Hm, dann denke ich aber doch, dass ein höherer Widerstand sinnvoller ist. Dann muss die Störspitze (egal ob positiv oder negativ) höher sein, um den Widerstand zu überwinden. Wenn im Normalzustand 20 mA fließen, genügt schon eine kleine Störung, um 1 mA Störstrom zu verursachen. Ist der Regelstrom 1 mA, muss die Störung hoch sein, um das zu erreichen. Vielleicht mach ich aber auch einen Denkfehler. Wäre mal eine genauere Betrachtung wert.

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  • Hm, dann denke ich aber doch

    du denkst falsch, durch den höheren Widerstand ist der echte Signalstrom kleiner, jeder kleine "Pupser" ändert den Signalstrom den ich erkennen will.

    Wer fällt leichter bei Wind um der leichte oder schwere Klotz?

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  • Moin!

    Für mich zum Abschluss.

    Im endgültigen Projekt sollte man immer den GPIO-Pin schützen.

    Bin nun raus aus diesem Thema.

    Gruss Bernd

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  • jar/pgr69: Wir sind bei der Beschaltung über einen Optokoppler.

    Bei active low kann ich jar folgen. Es fließen 20 mA (bei relativ kleinem Widerstand), um zu schalten, muss ich die Spannung lange und stark genug runterziehen (den Stromkreis unterbrechen). Ggf. noch ein Kondensator und es dürfte da nichts mehr passieren.

    Bei active high sehe ich es andersrum. Es fließt nichts. um den OK zu schalten muss ich bei großem Widerstand eine hohe Spannung anlegen, um auf 1 mA zu kommen. Auch Störungen, die meinen OK schalten, müssten also relativ stark sein. (Auch hier würde ein Kondensator ggf. noch hohe Spannungsspitzen filtern.) Arbeite ich mit einem kleinen Widerstand, führt schon eine kleine Spannung zu relativ großem Stromfluss und schaltet den OK.

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  • Bei active high sehe ich es andersrum

    egal wie du es siehst

    1. ist high schalten immer störanfälliger

    2. ist high schalten immer leichter zu erreichen auch von Störimpulen

    3. ist mit weniger Widerstand der high Pegel stabiler zu erhalten wie ein schwerer Fels, Störimpulse haben es schwer den Pegel nach low zu ziehen.

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  • Bei active high gehts aber nicht darum, einen Pegel nach low zu ziehen, sondern nach high. So lange er low ist (was - das setze ich voraus - die meiste Zeit so ist), können Störungen doch einen größeren Widerstand schwerer überwinden als einen kleinen.

    Wahrscheinlich hängts dann mal wieder von den genauen Umständen im Einzelfall ab.

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  • Bei active high gehts aber nicht darum, einen Pegel nach low zu ziehen, sondern nach high. So lange er low ist (was - das setze ich voraus - die meiste Zeit so ist), können Störungen doch einen größeren Widerstand schwerer überwinden als einen kleinen.

    du verstehst es einfach nicht!

    sagen wir ein Taster muss gegen einen pulldown den GPIO nach high schalten:

    ist der pulldown groß dann genügt wenig Störstrom um den high Pegel am R zu erreichen.

    ist der pulldown klein dann muss der Störstrom eben viel gößer werden um den high Pegel am R zu erreichen.

    wieso denkst du immer eine Störung kommt von GND und fliesst durch den Widerstand?

    Eine Störung kann auch direkt auf den GPIO Pin als Spannung einkoppeln und ein großer Widerstand lässt diese Störung schlechter nach GND abfliessen!

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  • Wir reden nicht vom Pulldown. Wir sind die ganze Zeit bei einer Schaltung über den Optokoppler.

    Es geht mir um den Strom durch die Diode des Optokopplers. Bei großem Widerstand muss die Störung doch höher sein, um die Diode zum Leuchten zu bringen, als bei kleinem Widerstand...

    Abgesehen davon hat der Pulldown meines Erachtens auf die Störung überhaupt keinen Einfluss, so lange die Kapazitäten am Eingang vernachlässigbar sind (wovon ich ausgehe).

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  • Servus pgr69,

    jar....du würdest die Logik also immer so bauen das im Grundzustand (sagen wir mal Taster nicht gedrückt) HIGH am GPIO anliegt.

    ich war zwar jetzt nicht direkt gemeint, aber trotzdem: das ist aus den Gründen, die jar genannt hat, die übliche Vorgehensweise.

    Deshalb haben µC in der Regel intern auch nur einen Pullup verbaut und keinen Pulldown (Achtung µC, nicht SoC wie der Raspi!),

    cu,

    -ds-

  • Es geht mir um den Strom durch die Diode des Optokopplers. Bei großem Widerstand muss die Störung doch höher sein, um die Diode zum Leuchten zu bringen, als bei kleinem Widerstand...

    wenn weniger Signalstrom durch die IR Led fliesst dann genügt logisch auch weniger Strom in die Leitung die zur Falscherkennung ausreicht.

    Abgesehen davon hat der Pulldown meines Erachtens auf die Störung überhaupt keinen Einfluss

    auch das ist falsch, größerer Widerstand = offener Eingang der sich ALLES einfangen kann, so funktionieren Radios!

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  • jar

    Ich hoffe meine Frage ist nicht zu doof......bin ja nur Laie....

    Ich kann deine Ausführung verstehen die besagt das eine Störung die am GPIO auftritt besser abfließen kann wenn der Widerstand den sie Richtung GND passieren muss kleiner ist.

    Die 3V3 die am GPIO anliegen oder angelegt werden (je nach Logik) können dann doch aber auch ungehinderter nach GND fließen - ist das dann nicht ein Kurzschluss?

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