Drucksensor Datenlogger

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo

    Ich bin noch blutiger Anfänger und hatte vor mir einen Datenlogger zu bauen mit dem ich die Daten eines angeschlossenen Drucksensors (Wasserdruck 0-25 bar) speichern kann. Die Daten müssten direkt auf dem Gerät gespeichert werden und ich die Aktualisierung des Druck müsste alle 1 sec erfolgen. Für die Speicherung der Daten würde ich am liebsten einen USB Stick am PI nutzen.

    Hat da jemand ne Idee ob das so zu realisierbar wär ?

  • Willkommen im Forum.

    Wie BallerNacken schon schreibt, kommt es auf den Sensor an. Der RasPi versteht nur digital. Analoge Sensoren sind ohne A/D Wandler nicht nutzbar.

    Prinzipiell wäre es hilfreich, mehr Infos zu haben, um Fragen beantworten zu können. Welchen Sensor möchtest Du nutzen? Wo genau (Ort, Medium) wird er eingesetzt? Wieso soll die Abtastrate so kurz sein? Wenn das wirklich notwendig ist, wäre es sinnvoller, das Ergebnis in die Ramdisk zu schreiben und nur alle x Messungen alles in einer Rutsche auf ein anderes Speichermedium zu übertragen. Denn sonst wird das Speichermedium auf Grund der häufigen Schreibzugriffe sehr schnell altern. Aber das nur nebenbei.

    Schau Dir mal dieses Projekt an. Vielleicht ist das hilfreich.

  • Hat da jemand ne Idee ob das so zu realisierbar wär ?

    Das wurde schon realisiert. Ein 8-Kanal Datenlogger ist Bestandteil der Hubo-Beispielprogramme. Der Logger ist sehr einfach gehalten und speichert alle 8 Kanäle in einem vorgegebenen Zeitraster im csv Format ab. Den Quellecode gibt's z.b. >>> hier<<< oder ein fertiges Image >>> hier<<<. Das hängt jetzt mehr von Deinem (analogen) Sensor ab...

    Anbei ein Bild vom Logger, wie ich gerade die Heizzyklen eines Plattenheizkörpers logge.

    Den Netzwerkadapter benötigt man nicht unbedingt zum Loggen. Eine Stromversorgung allein würde auch genügen. Allerdings ist es angenehm, wenn man bei vorhandenem Netzwerk auch mal zwischendurch einen Blick auf die Daten werfen kann.

  • eines angeschlossenen Drucksensors (Wasserdruck 0-25 bar)

    Noch mal eine Frage zum Drucksensor. Wenn der Wasserdruck mißt, handelt es sich dabei um einen Hauswasseranschluß? Ich frage mich, wo die 25bar herkommen, die in der Folge dann zu einem 45bar Sensor führen. Mein Wasserwerk liefert 7-10bar. Nach dem Regler sind es 3,5bar. Würde ich Wasserdruck messen wollen, dann würde ich zu einem 10bar Sensor greifen. Sonst ist so viel "Sumpf" bei der Messung.

  • Hallo melz2102,

    ... Größeres Problem ist halt noch die Software um die Daten zu speichern. Es wäre auch schon ...

    falls für dich auch eine fertige Softwarelösung/Produkt in Frage kommt, dann schau Dir doch mal diesen Beitrag und die von mir erstellte zugehörige PiTS-Projektseite an?

    PiTS kann auch analoge Drucksensoren, wie den von dir favorisierten Honeywell-Sensor, direkt per AD-Wandler auswerten. Die Software wäre somit auch für deinen besonderen Anwendungsfall geeignet, IMHO.

    VG

    TGD

  • TGD: Wenn der TE Druckstöße aufzeichnen will, dann muß er ab Überschreitung einer gewissen Triggerschwelle mit einer hohen Datenrate aufnehmen. Ein Druckstoß im Leitungsnetz spielt sich inkl. der Reflexionen im Bereich von Zehntel Sekunden ab. D.h. um hier eine vernünftige Hüllkurve abbilden zu können, sollte man Abtastungen triggergesteuert aktivieren können und dann mit einer Frequenz von 100-1000Hz abtasten können. Dabei muß der Trigger selbst auch mit einer solchen Abtastrate laufen, da sonst der Druckstoß übersehen werden könnte.

    Langzeitüberwachungen mit equidistanter Abtastrate sind da seltener geeignet (mein Demoprogramm unverändert übrigens auch nicht) - oder kann das Deine Software?

    @TE: Du schreibst, eine Abtastung von 1Hz wäre ausreichend. Welcher Art sind denn dann die Druckstöße? Ich habe Dinge wie Magnetventile oder dergleichen im Hinterkopf.

  • Da sich der TE kaum äussert, worum es wirklich und konkret geht, gehe ich davon aus, dass er es möglicherweise selbst noch nicht so genau weiss, was er vor hat und wie er es umsetzen will. :fies:

    Deshalb nochmal:

    Wenn es nur darum geht, einen Überdruck in der Leitung festzustellen, wäre es sinnvoller ein Überdruckventil binär abzufragen, statt im Sekundentakt einen analogen Sensor abzufragen und dessen Werte permanent auf einem USB-Stick zu speichern.

    Geht es jedoch darum, den Druck permanent zu überwachen und auszuwerten, würde ich das über eine Datenbank, welche auf einer Festplatte liegt, realisieren.:denker:

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