Hallo zusammen,
eine kurze Frage mit Bezug auf diesen Thread: [ Info ] Stromversorgung Raspberry Pi
Dort steht
[...]
Variante 1: Stromversorgung über Micro-USB (siehe auch Anhang raspi-strom-allgemein-v1.png)
Dies dürfte die bekannteste und wohl auch meist angewandte Variante der Stromversorgung sein. Allerdings ist ea auch die, die am meisten Probleme bereitet.
Hinter der Micro-USB-Buchse sitzt die Sicherung, eine Polyfuse, die das Board im Falle eines Kurzschluss schützen soll.
Diese Polyfuse wandelt alles an Eingangsstrom in Wärme um, was 1000 mA übersteigt. Es macht also absolut keinen Sinn ein Netzteil mit 2000 mA oder mehr hier anzuschliessen.
[...]
Nun ist es so, dass ich gestern ein Micro-USB-Kabel zerhackt und an mein 90W (18A) Mean Well angeschlossen habe*. Über dieses versorge ich jetzt den Raspi per Micro-USB mit Saft. Das funktioniert auch einwandfrei.
Allerdings macht mich die Aussage stutzig, dass die Polyfuse alles in Wärme umwandelt, was 1000 mA übersteigt... das wären bei mir ja potenzielle 17000 mA. Das wäre eine Menge Wärme.
Mein elektrotechnisches Grundverständnis (mit dem es allerdings nicht so weit her ist) sagt mir aber, dass ein Gerät ja nur so viel Strom aufnimmt, wie es benötigt?!
Sprich, wenn der Raspi nur 500 mA braucht, "zieht" er auch nur diese aus dem Netzteil, oder?! Von daher sollte der Betrieb über "Mega-Netzteil" und Micro-USB doch unproblematisch sein?!
Oder verheize ich jetzt massig an Leistung über die Fuse?
Bitte einmal kurz aufklären.
Danke!
B.
* Grund: Einsparen des Netzteils zur Versorgung des Pi und trotzdem die Absicherung über die Fuse zu haben