Umbau eines Unterbau Küchenradios

  • Der Istzustand:

    Unter meinem Spiegelschrank im Badezimmer hängt seit vielen Jahren ein Küchenradio (jedenfalls war es so deklariert). Da der Klang der internen Quäker unerträglich war, wurden sie abgeklemmt und an die in der abgehangenen Decke verbauten Breitbandlautsprecher geklemmt. Der Klang ist trotz des großen Raumes und der günstigen Hardware relativ gut.

    Der Wunschzustand:

    Statt nur FM-Radio zu hören, soll es künftig auch möglich sein, Musik vom NAS zu streamen, Internetradio zu hören und Spotify zu nutzen.

    Als Hardware würde ich einen Zero-W, einen PiFi oder evtl. eine USB-Soundkarte nehmen. Dazu dann eine günstige Stereoendstufe.

    Da ich die Uhrzeit auf jeden Fall 24/7 sehen möchte, habe ich überlegt, ob ich entweder den Zero durch laufen lasse oder einen AVR/Tiny nutze, um die Uhrzeit darzustellen. Eine weitere Anzeige ist nicht notwendig, da ich immer nur den gleichen Lokalsender höre und das Streaming von Musik sowieso über das Smartphone läuft.

    Wie ich die Kombination 24/7 Uhr + FM-Radio (ist unabhängig vom Wlan) + Online-Streaming in Hardware umsetzen werde, darüber grübel ich noch. Eine Möglichkeit wäre, die Uhr so wie FM-Radio über einen AVR laufen zu lassen und den Eingang der Endstufe dann zwischen dem Zero und der AVR Hardware umzuschalten. Aber hierzu habt ihr bestimmt sinnvollere Vorschläge.

    Da ich nicht der Erste sein werde, der so eine Idee hat, wäre meine Frage, ob jemand ein Projekt kennt, in dem das so umgesetzt wurde. Meine diesbezügliche Suche fand diverse Projekte, die mal das eine, mal das andere umgesetzt habe, aber kein Projekt, dass die Kombination aus allen Features umgesetzt hat.

    Bezüglich der Stereoendstufe habe ich keine Erfahrungswerte und würde mich über Erfahrungsberichte zu passender Hardware freuen.

  • Moin Neueinsteiger,

    habe ich noch nicht getestet, aber ansehen kostet nichts.

    Hifiberry hat für 20 € einen 3W Verstärker in der Größe eines Zero.

    https://www.hifiberry.com/shop/boards/miniamp/

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Erst mal danke für die Hardware Vorschläge. Damit sollte die Frage nach der Verstärker-Hardware erst mal beantwortet sein. Ich denke 3W ist etwas wenig. Aber ich werde mir trotzdem mal ein paar Infos zu den verschiedenen Vorschlägen zusammen suchen und dann entscheiden.

    Alles komplett mit dem AVR zu machen habe ich auch überlegt, aber wie soll ich dann halbwegs komfortabel vom NAS streamen und Spotify nutzen? Auch nett gemacht ist dieses AVR Projekt:

    http://www.vwlowen.co.uk/arduino/radio/radio.htm

    Es bleibt also erst mal bei der Suche nach einem RasPi Projekt, dass möglichst viele der Ideen miteinander verbindet.

  • 3w ist doch nicht zu wenig oder willst Du die Nachbarn ärgern?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Neueinsteiger

    Ich werfe diesen hier : http://www.bobrathbone.com/raspberrypi_radio.htm

    mal in den Raum, hast hierbei die Möglichkeit 20*4 Zeilen Displays zu nutzen oder eben kein Display.

    NAS. Internet Radio sind Möglich, jedoch gibt es kaum elegante Lösungen für Spotify (leider).

    PS: Hab`s schon selbst eins fertig , Software dauert ein bisschen aber machbar, wird alles sehr gut beschrieben.

    mfg

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

  • Neueinsteiger: Sieh Dir mal den Verstärker TDA7266 an,

    Ich habe gerade einen Artikel in der Elektor 2018 1/2 S. 44 gefunden.

    4 Ohm - 12.5W

    8 Ohm - 6.5W

    MfG

    Jürgen

  • Das Schöne bei den Teilen ist, dass man sie Mute schalten kann. Wenn man welche mit Standby-Eingang findet, kann man auch den Stromverbrauch deutlich reduzieren. Ansonsten haben diese analogen Verstärker den Nachteil, ständig einige mA zu verbraten.

    Bei Digitalverstärkern kann man tüchtig ins Klo langen. Ich hab zwei Module von Pollin, die ich eigentlich für eine Klingel nehmen wollte: Rauschen derart, dass sie selbst für diesen einfachen Zweck unbrauchbar sind. Fall für die Tonne.

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