Stretch herunterfahren

  • Hallo,

    ich habe heute mein neu installiertes Raspbian Stretch auf dem RaspberryPi3 komplett eingerichtet. Funktioniert fast alles.

    Es gibt allerdings 2 Programme, bei denen passiert nichts, starten nicht. Ist aber egal, wollte nur durch die Menüs gehen und sehen was dabei ist.

    Was aber gar nicht geht und ärgerlich ist, ist das Herunterfahren per Remotedesktop aus Windows heraus. Es passiert einfach gar nichts wenn ich die Schaltfläche aus dem Menü anklicke.

    Wie fährt man Stretch per Remotedesktop herunter? Einfach ausschalten ist ja nicht ideal, wenn gerade ein Schreibzugriff auf die Micro-SD-Karte stattfindet.

    Mit Pixel ging das noch. Wie macht ihr das?

  • Moin flyppo,

    du meinst jetzt Raspbian Stretch mit Pixel. Und das Ganze mit VNC?

    Also, bei mir geht es.

    Auf diese Himberre gehen und shutdown auswählen. Aus dem Kopf..

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Ich weiß ja, dass Du ein Fan von xrdp bist... das liegt wahrscheinlich am gleichen Problem, dass sich die Konfiguration genausowenig ohne Änderungen aufrufen lässt. Runterfahren könntest Du ja als „dreckige“ Lösung erst mal im aufgerufenen Terminal mit shutdown. Mit VNCConnect funktioniert das übrigens alles.

    Gruß, STF

  • du meinst jetzt Raspbian Stretch mit Pixel

    Nein, ich meine Raspbian Stretch mit Desktop.

    Ich weiß ja, dass Du ein Fan von xrdp bist...

    Was heißt Fan. Damit muss ich nirgendwo erst ein Nutzerkonto anlegen. Denn davon bin ich kein Fan. Insofern, ja.

    Warum nicht XRDP? Funktioniert(e) bisher perfekt.

    Danke

  • Moin!

    Upps!

    Das heißt mal wieder anders??

    Dann vielmals Entschuldigung.... ;-))

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Was heißt Fan. Damit muss ich nirgendwo erst ein Nutzerkonto anlegen. Denn davon bin ich kein Fan. Insofern, ja.

    Warum nicht XRDP? Funktioniert(e) bisher perfekt.

    Nutzerkonto - naja OK. RDP ist dafür nicht verschlüsselt. Aber gut, ich hab grad ein wenig rumprobiert. Mit xhost klappts nicht. Aber: Wenn Du Dich einmal mittels logout abmeldest und dann nochmal über RDP anmeldest, dann kommt auch das Fenster zum authentifizieren - und es geht. Gomisch...das scheint mir mal ein echter Feeler zu sein:conf:

    Gruß, STF

  • Aber: Wenn Du Dich einmal mittels logout abmeldest und dann nochmal über RDP anmeldest, dann kommt auch das Fenster zum authentifizieren - und es geht. Gomisch...das scheint mir mal ein echter Feeler zu sein

    1. Abmelden vom Raspbian führt dazu, dass der Desktop vom Pi in RDP geschlossen wird, logisch soweit. Der Pi ist noch komplett an.

    2. Baue ich eine neue Verbindung von Windows RDP zum Pi auf, muss ich den Benutzer an XRDP, wie beim ersten Mal auch, wieder anmelden, logisch. Der Desktop des Pi erscheint.

    3. Möchte ich jetzt den Pi "Herunterfahren", muss ich den Benutzer legitimieren "Power off" auszuführen??? Das passiert bei einer ersten Anwahl von "Herunterfahren" nicht. Da passiert gar nichts.

    Aber, bei bisherigen Raspbians bis Pixel mit Desktop war überhaupt keine Legitimation für "Power off" notwendig. Himbeere und Herunterfahren fuhr den Pi ohne jede Nachfrage herunter. Das neue Verhalten finde ich blöd. Wer soll auf sowas kommen?

    Rein rhetorische Frage, keine Antwort notwendig: Wieviele User haben sich dadurch evtl. das System zerschossen, weil sie nicht wussten was sie machen sollen und dem Pi einfach den Saft abdrehten?

    Ich habe das vorhin auch gemacht, weil ich keinen physischen Monitor und auch keine Maus/Tastatur am Pi dran hatte. Es ist nichts passiert.

  • Es fehlt ein Ausschalter am RPi, der sauber herunterfährt. Könnte man auch als Designfehler bezeichnen.

    Oder als Tatsache, dass du das (ursprüngliche) Konzept des Raspis kein bisschen verstanden hast. Ein möglichst billiger Einplatinenrechner, mit dem man Schülern die Grundlagen der Programmierung und Elektrotechnik näher bringen kann. Die Kids schaffen es im Gegensatz zu manch anderem, den Stecker nicht einfach herauszuziehen.

  • Rein rhetorische Frage, keine Antwort notwendig: Wieviele User haben sich dadurch evtl. das System zerschossen, weil sie nicht wussten was sie machen sollen und dem Pi einfach den Saft abdrehten?

    seit jessie mit Pixel nie wieder

    auch wenn es sich manchmal total aufhängt und nur Stecker ziehen bleibt wenn er auch nicht mehr auf ssh und putty regiert.

    auch kein OSMC ist mehr gestorben durch Stecker ziehen

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ich habe erstaunlicherweise auch noch kein Dateisystem umgebracht - auch wenn ich schon einige Male den Stecker ziehen musste oder es versehentlich getan habe (ups, falsche Steckdosenleiste..., oder durch zu viel Experimente die "Kontrolle verloren"). Ich weiß aber auch was ich tue (wenn ich es tue) und warte einen Moment ohne viele Schreibvorgänge ab.

  • Oder als Tatsache, dass du das (ursprüngliche) Konzept des Raspis kein bisschen verstanden hast. Ein möglichst billiger Einplatinenrechner, mit dem man Schülern die Grundlagen der Programmierung und Elektrotechnik näher bringen kann. Die Kids schaffen es im Gegensatz zu manch anderem, den Stecker nicht einfach herauszuziehen.

    Wie schalten denn die Kids den RPi ein/aus? In der Standardausführung geht das doch nur durch Strom an/aus. Ich meine, wäre nicht gerade für Kids ein einfacher An/Aus Knopf gut?

    Ich musste schon ein paar mal den Stecker ziehen im Betrieb, weil komplett eingefroren. Bisher ist alles gut gegangen. Toll ist das aber nicht.

  • Wie schalten denn die Kids den RPi ein/aus?

    Ich denke, die Lehrkraft schaltet die Raspis ein und aus, zumindest am Anfang. Später gibt es da so einen magischen Knopf auf dem Bildschirm, da steht "herunterfahren" drauf und das passiert dann tatsächlich... ;)

    In der Standardausführung geht das doch nur durch Strom an/aus.

    Was verstehst du denn unter Standardausführung? Frisch aus der Verpackung bootet der Pi mal gar nicht, und bisher hatte jedes von mir genutzte OS, sei es graphisch oder kommandozeilenbasiert, eine Möglichkeit, den Pi softwareseitig herunterzufahren.

    Nicht auf dich bezogen:

    Ich habe das Gefühl, das der Raspi mittlerweile zu weit im Mainstream angekommen ist. Kinder und Bastler/Maker/Hacker - ok... aber so resultiert das teilweise in wahnwitzigen Erwartungen und riesiger Enttäuschung, wenn besagte Personen feststellen, dass sie doch nur ein Smartphone ohne Display, dafür aber mit unüblichen Anschlüssen in der Hand halten. Dennoch ein geniales Teil. :bravo2:

  • Moin!

    Mal zwei Fragen zu diesem "Knopfthema".

    Was passiert eigentlich, wenn ich bei einem eingefrorenen Pc den Ausschalter länger 10 Sekunden drücke??

    Was fährt da den Rechner sauber runter??

    Wird er sauber runter gefahren??

    Nur mal so...

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Was verstehst du denn unter Standardausführung? Frisch aus der Verpackung bootet der Pi mal gar nicht, und bisher hatte jedes von mir genutzte OS, sei es graphisch oder kommandozeilenbasiert, eine Möglichkeit, den Pi softwareseitig herunterzufahren.

    Ich meine die Hardware mit Standardausführung, da es diverse Bastelprojekte gibt den Pi z.B. mittels Schalter/Taster herunterzufahren. Sowas wollte ich damit ausschliessen. Mir ging es primär auch um einen Ein-/Ausschalter. Nach dem runterfahren, ist der Pi ja noch am Strom und lässt sich so nicht mehr starten/hochfahren. Man muss erst Strom trennen (Stecker ziehen) und wieder verbinden, damit der Pi hochfährt. Da wäre doch ein einfacher Schalter praktisch, oder nicht? Oder übersehe ich hier irgendetwas?

    Thema runterfahren:

    Ich bin der Meinung das ein System, welches dieses voraussetzt bzw. nötig ist, auch ein potentielles Problem mit sich bringt. Da habt ihr sicherlich eigene Erfahrungen mit gemacht. Eine immerwährende stabile Stromversorgung gibt es ja nicht. Ich habe seit ca. 20 Jahren ein Amiga 1200 (OS3.1 auf HD) der herunterfahren nicht kennt/braucht. Ist täglich im Gebrauch und das OS ist nie kaputt gegangen. Da reicht zum Ein-/Ausschalten der Netzschalter Ein/Aus. Mit diesem Hintergrund betrachtet man das vermutlich anders.

  • Man muss erst Strom trennen (Stecker ziehen) und wieder verbinden, damit der Pi hochfährt. Da wäre doch ein einfacher Schalter praktisch, oder nicht? Oder übersehe ich hier irgendetwas?

    Hast du es denn gegoogelt? Oder ge'duckduckgo't? ;)

    Es gibt dazu sogar was im Forum: Hoch- und runterfahren mittels Taster (incl. Status-LED)

    ch habe seit ca. 20 Jahren ein Amiga 1200 (OS3.1 auf HD) der herunterfahren nicht kennt/braucht. Ist täglich im Gebrauch und das OS ist nie kaputt gegangen. Da reicht zum Ein-/Ausschalten der Netzschalter Ein/Aus.

    Jetzt vergleichst du Äpfel mit Birnen, auf dem Raspi läuft immerhin ein vollwertiges Linux, der Arduino zum Beispiel hat das Problem ja auch nicht -> Kein OS.

    Hat das besagte OS denn Dateisystem-Funktionalität? Schreiben dort auch andauernd Prozesse in Logfiles?

  • Später gibt es da so einen magischen Knopf auf dem Bildschirm, da steht "herunterfahren" drauf und das passiert dann tatsächlich...

    Was ja mit aktuellem Stretch mit Desktop eben nicht passiert. :denker:

    (Wenn man es per RDP macht)

  • Der Pi ist eben ein Lern- und Bastelgertät.

    Wenn man den heruntergefahrenen Pi - ohne Stromtrennung - wieder starten will, muss man am Reset-Pin basteln, ein Shutdown- oder Reboottaster (am GPIO-Pin) erfordert das Erlernen der Programmierung des entsprechenden Programmes.

    Ohne Eigeninitiative des Users erfüllt der Pi den ihm zugedachten Zweck nicht.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

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