USB-Anschlüsse deaktivieren & nur mit "spezial" präparierten USB-Stick wieder aktivieren

  • Hallo,

    möchte gerne die USB-Anschlüsse am Raspi 3 deaktivieren, so dass keine USB-Geräte angeschlossen bzw. erkannt werden können.

    Allerdings soll das ganze mit einem speziell dafür hergerichteten/präparierten USB-Stick, wenn dieser angeschlossen wird, wieder die USB-Anschlüsse aktivieren und so lange aktiviert lassen wie der USB-Stick angeschlossen ist.

    Keine Ahnung ob man das softwaretechnisch umsetzen könnte, denn selbst wenn der Raspi quasi nach einem Schlüssel auf dem USB-Stick suchen müsste, müsste der USB-Stick ja erstmal erkannt werden.:daumendreh2:

    Mir geht es darum, dass keine Tastatur/Maus am Raspi bedient werden kann, wenn kein spezieller, mit Software "programmierter" USB-Stick angeschlossen ist.:conf:

    Sinn und Zweck möchte ich hier nicht diskutieren!

    Danke!

  • USB-Anschlüsse deaktivieren & nur mit "spezial" präparierten USB-Stick wieder aktivieren? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Moin HimbeerPi(e),

    es fehlen noch grundsätzliche Informationen.

    - Welches OS?

    - Mit Desktop(LXDE o.ä.)

    - jemand angemeldet?

    - Läuft schon eine Applikation?

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Gehen wir mal vom aktuellen Stretch mit GUI aus.

    Angemeldet ist währenddessen logischerweise niemand.

    Tastatur/Maus etc. soll auch nur erkannt werden, wenn besagter USB-Stick (mit Schlüssel etc.) angeschlossen wird.

    Es soll ausgeschlossen werden, dass jemand "Fremdes" Tastatur/Maus etc. am USB anschließen und den Raspi somit bedienen kann.

    Es soll selbstverständlich etwas laufen, was mit einem TFT-Display gesteuert werden kann, aber es können halt keine grundlegenden Änderungen darüber gemacht werden, da man aus dem laufen Programm nicht so einfach raus kann.

  • Moin HimbeerPi(e),

    Danke für die Informationen.

    Darf ich fragen, was du schon so unternommen hast?? Irgend eine Idee wie der Weg weiter geht?

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

    • Offizieller Beitrag

    Keine Ahnung ob man das softwaretechnisch umsetzen könnte, denn selbst wenn der Raspi quasi nach einem Schlüssel auf dem USB-Stick suchen müsste, müsste der USB-Stick ja erstmal erkannt werden.

    Ganz genau! Um den "Schlüsselstick" lesen zu können, muss USB auch "online" sein. Bleibt m.E. nur der Weg über udev für USB-Hardware, die der RPi (er)kennt und dürfte bei Tastatur und Maus nicht ganz so einfach sein. :denker:

    Ist allerdings nur so aus der Hüfte geschossen. :conf:

  • Hey HimbeerPi(e)

    Ich weis nicht ob das eine Möglichkeit für dich wäre. Aber meine Überlegung hier wäre mit dem Smartphone einen Hotspot einzurichten und den Pi darauf zu konfigurieren. Dann mittels Script die Verbindung überprüfen. Verbindet sich der Pi dann mit deinem Telefon gibt er automatisch die USB-Ports frei. Schaltest du den Hotspot aus schalten sich auch die Ports aus.

    Das Script würde ich dann z.b. im Minutentakt mittels crontab  starten. Somit müsstest du max. 1min warten bis sich die Ports aktivieren. Evt könnte/sollte man noch prüfen welchen Zustand die Ports aktuell haben damit nicht im Minutentakt ein neuer Befehl zum aktivieren/deaktivieren gesendet wird, da kann ich nicht beurteilen wie sich der Pi verhalten würde.

    Die Befehle zum ein/ausschalten der Ports habe ich aus diesem Thread. Das Script bzw die Befehle zum ein/ausschalten habe ich nicht getestet. Evt kann da jemand Auskunft geben ob das so richtig ist.

    Man könnte bei diesem Script ggf noch einige Sicherheitsüberprüfungen hinzufügen wie: nur wenn bestimmte IP zugewiesen oder nur wenn der Netzwerkname des Telefons übereinstimmt ect.

    Grüsse Apop

    Ich suche nicht nach einer fertigen Lösung sondern nach dem Weg dahin ;)

    10 Mal editiert, zuletzt von Apop85 (21. Januar 2018 um 01:48)

  • @Apop85

    Danke, aber diese Möglichkeit kommt garnicht in betracht.

    @all

    Wenn die Anwendung im Kiosk-Modus laufen würde/könnte, wäre es dann möglich die Anwendung nur mit einem Passwort beenden zu können um dann auf den Desktop zugreifen zu können?:conf:

    Dann wäre mir egal ob Maus oder Tastatur etc. angeschlossen wird, denn man kommt ja ohne dem Passwort zu kennen nicht aus dem Kiosk-Modus raus.;)

  • Wenn ich das usbhid Kernelmodul an meinem Laptop ( Linux Mint 17.2 ) mit angeschlossender externen Maus u. Tastatur entlade, so funktionieren die beiden Eingabegeräte nicht mehr. Ein USB Stick wird aber ohne Probleme vom System erkannt. Ich vermute mal dass dies auch unter Raspbian funktioniert. Unter Linux Mint wird das usbhid Modul jedoch wieder automatisch geladen, wenn man den USB Stecker von Maus o. Tastatur zieht u. neu steckt. Falls dies unter Raspbian nicht so ist, bzw. man das Ziehen der USB Stecker von Maus u. Tastatur verhindert bzw. dem Kernel das automatisch Nachladen des usbhid Modul abgewöhnen kann, so wäre also eine udev Regel, welche beim Einstecken eines bestimmten USB Sticks das usbhid Modul lädt, vermutl. eine Möglichkeit.

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