Frage PXE Boot

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  • Ich habe testweise für meinen Raspi3, PXE Boot eingerichtet. Als Hilfe habe ich diese Anleitung genutzt.

    https://www.bayreuth.tk/linux-und-bsd/…rk-starten.html

    Das funktioniert auch tadellos. 2 Fragen habe ich dennoch:

    1. wie müsste ich das Ganze umsetzen, wenn ich mehrere Raspis per PXE booten lassen möchte?

    2. bei einem reboot oder halt Befehl fährt der Raspi nicht komplett runten. Ich vermute mal, er bekommt das nfs Share nicht ausgehängt (siehe Anhang, dort bleibt er stehen. Per SD-Karte fährt er sauber runten). Wie kann ich das Problem beseitigen?

  • Moin AwoHille,

    ich hoffe das das NFS-Share nicht das Boot-Laufwerk? (habe gerade gelesen. Ist es!)

    Also, ich habe bei meinem Debian-Notebook auch festgestellt, wenn ich ein NFS-Lw gemountet habe, das ich beim Shutdown Probleme habe. Seitdem umounte ich es und gut.

    Ich weiß nun nicht ob es eine gute Idee ist, das auch vor einem Reboot oder Shutdown zu machen.

    Irgendwie fehlt mir auf deiner Installationsseite was. Warum soll ich einen tftp-Server auf meinem Boot-Server einrichten??

    Warum macht er ein RPI_UPDATE. Ist absolut nicht mehr aktuell.

    Was passiert eigentlich wenn du Änderungen machst oder gar einen Update/Upgrade? Fließt das irgendwo ein??

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

    Einmal editiert, zuletzt von Bernd666 (24. Januar 2018 um 01:10) aus folgendem Grund: Paar Buchstaben getauscht und Komma gesetzt

  • ich hoffe das das NFS-Share nicht das Boot-Laufwerk? (habe gerade gelesen. Ist es!)

    Wirklich?

    Das "Bootlaufwerk", also /boot, wird doch via TFTP bereitgestellt. Das NFS-Share ist doch für den Rest zuständig.

    Von der oben verlinkten Seite:

    Zitat

    und erhält von einem DHCP- Server seine IP Umgebung und einem TFTP- Server seine Startdateien (/boot). Alle weiteren Dateien erhält der Client durch einen NFS- Server.

    Computer ..... grrrrrr

  • Moin!

    Da habe ich wohl zuschnell gelesen!!

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.


  • Danke erst mal für die Antworten.

    Ich habe die Anleitung nur als Anregung benutzt, nicht 1:1 umgesetzt. Das man das rpi-update nicht mehr ausführen sollte, war mir bewusst (habe ich auch nicht gemacht).

    Der tftp-Server und auch der nfs-Server laufen auf einem Linux-Server im selben Netzwerk. Über den tftp-Server bezieht der Raspi seine Boot Dateien. Das nfs-Share dient als root Verzeichnis. Das funktioniert ja soweit auch. Das Problem ist halt nur, dass vermutlich das nfs-Share bei einem 'reboot' oder 'halt' nicht unmounted werden kann und der Raspi dann stehen bleibt.

    @DG8BR wie genau hast du das umgesetzt, dass das nfs Share vorher unmounted wird? Wie schon geschrieben, bei mir dient es als root Verzeichnis.

  • Servus,

    ich grabe mal so spontan in meiner Erinnerungskiste und finde: es gab/gibt ein Problem mit dem Schliessen einer Netzwerk-Verbindung. Das bekam/bekommt der Client nicht mit. Vielleicht spielt das ja hier rein? :conf:

    Das betraf seinerzeit ssh-Sessions. Ob andere Dienste dasselbe Problem hatten/haben weiss ich allerdings nicht.

    rpi444 hatte das damals mal ergründet ... vielleicht weiss der mehr.

    ciao,

    -ds-

  • Ich habe nun etwas weiter gesucht. Das Problem scheint dadurch zu entstehen, das bei einem shutdown nfs-common bzw rpcbind zu früh heruntergefahren bzw. umountnfs ausgeführt wird. Dadurch wird der eigene Ast abgesägt, so dass das Root Verzeichnis nicht mehr zur Verfügung steht. Wie kann ich dem systemd sagen, das es diese Dienste erst später runterfahren soll bzw das umountnfs später ausgeführt wird?

  • Habe nun die Lösung zu meiner Frage unter Punkt 1 gefunden. Im Endeffekt braucht man nur die letzen 8 Zeichen der Serial Number des Raspi in das tftpd-hpa root Verzeichnis anlegen und dort dann das Boot Verzeichnis vom Raspi reinkopieren. Im tftpd-hpa Root-Verzeichnis kommt nur die bootcode.bin rein. Im jeweiligen Verzeichnis kann dann für jeden Raspi die cmdline.txt entsprechend angepasst werden. Die Serial Number kann man so ausgeben

    Code
    cat /proc/cpuinfo

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