Fragen zu: NAS Eigenbau

  • um so mehr Persönliche Daten und Fotos man hat, um so wichtiger wirds irgendwie die auch zu sichern. Für wichtige Dateien nutze ich bereits eine externe Festplatte die nur bei Bedarf aktiv ist. Schön ist das aber nicht.

    Schön nicht, aber sicherer! Raid-Systeme (egal welcher Klasse) werde i.d.R in Hochverfügbarkeitsservern eingesetzt. Und wenn ich hier ab und zu zu diesem Thema lese, hat hier jeder 2. Forumsteilnehmer sowas selbstredend zu Hause.

    Als Backup natürlich auch, aber dann mit gewaltigem Aufwand.

    Ein Raid-01 mit 2 Disks wird Deine Hautforderung (siehe oben) nicht erfüllen! In einem -wenn auch z.Zt. in der UNIX/LINUX -Welt eher unwahrscheinlichen Fall- eines Verschlüsselungstrojaners , oder das Ding wird einfach geklaut, oder Brand, Wasserschaden... sind die Daten futsch, natürlich gespiegelt.

    Besser: 2 externe Platten, an 2 verschiedenen Orten (Diebstahl, Brand) und alle 2 Wochen in die Schuhe und händig getauscht. Dann fehlen zwar evt. diese 14 Tage, aber in meinem Alter erinnert man sich ohnehin lieber an die 'gute alte Zeit' :conf:

    Gruß Norbert

  • ... hat hier jeder 2. Forumsteilnehmer sowas selbstredend zu Hause. ...

    ...Als Backup natürlich auch, aber dann mit gewaltigem Aufwand. ...

    ...in Raid-01 mit 2 Disks wird Deine Hautforderung (siehe oben) nicht erfüllen! ...

    ??

    Backup mit "gewaltigem" Aufwand?

    Thema verfehlt oder eben so eine Eigenbau-Frickel-Lösung...

    Ich hab eine Synology, (eigentlich sogar 3, aber unterschiedliches Alter und Level...)

    Backups sind dort als gesonderte Applikation ("HyperBackup") etabliert. Der Aufwand besteht im einmaligen Programmieren der Strategie und ggf. dem Einlegen/Einschieben der Backup-Platte(n).

    Einmal im Monat sichert sich der Arbeits-NAS komplett auf ein älteres NAS (automatisch, im Hintergrund, ist ansonsten ausgeschaltet...).

    Was daran "gewaltig" sein soll, kann ich nicht erkennen...

    Bei einem rotierendem Backup wird ein Set (natürlich) außerhalb der Wohnung gelagert.

    Das Raid, egal welches Level, kein Backup ist, sollte sich inzwischen herum gesprochen haben.

    Ebenso hilfreich:

    Es werden immer nur die NAS-Laufwerke gemountet, welche für die anstehende Aufgabe notwendig sind...

    (Ist bei Windows sperrig, bei einem richtigen OS kein Problem...)

  • Letztlich ist aber alles blos ein Hype.

    Was mich an der WD-Red Serie stört ist, dass die keinen RV-Sensor haben, also gerade Vibrationen nicht so gut verträgt, was auch daran erkannt werden kann das WD explizit sagt mit wie vielen anderen Festplatten sie maximal in einem Gehäuse sein dürfen.

    Da ich generell das für mich optimalste kaufen möchte heißt es also auch hier wieder: Recherchieren.

    Du weißt aber schon, dass das Stuss unter Deinem Link ist - 6 lange Jahre alter Stuss. Nimm ordentliche Platten, sieh nach MTBF und TLER sowie der evt. angegebenen Workload/year und gut ist. Du kannst Glück haben oder trotzdem ins Klo greifen einen Schaden erleiden, denn statistische Werte versagen regelmäßig in der einzelnen Anwendung. Deine Ansprüche werden sich auch mit der Zielvorstellung von 500€ imho nicht in Einklang bringen lassen. Und der Flaschenhals wird eh die Netzanbindung sein.

    Gruß, STF

    PS: optimal bezeichnet den bereits bestmöglichen Zustand, es lässt sich nicht steigern, siehe auch ideal - vielleicht ist ja das Dein Problem: ein unerreichbarer Zustand ;)

  • ...in meiner Gegend hier hängt man "ste" an Wörter dran :D einzigste, optimalste, meinste usw

    Ich hatte auch schon kurz überlegt einfach einen neuen Router zu kaufen und daran 2 Platten anzuschließen... Neuer Router deshalb weil ich zZt nur ne lahme 3272 mit USB2.0 hab und zusätzlich ein Kabel-Modem... Aber was soll ich sagen... Es gibt zZt keinen Router der meinen Ansprüchen entspricht :angel: Der einzig(st)e wäre die Fritz!Box 6591, ist aber noch nicht verfügbar ;(

    Nochmal zum Thema Festplatten:

    WD-Blue oder WD-Green haben eine relativ geringe LCC (Load Cycle Count), dh alle paar Sekunden im Leerlauf wird der Lesekopf geparkt. WD-Blue und WD-Green sind nur für 300.000 LCC ausgelegt, sind also fehleranfälliger als NAS Festplatten...

    WD-Blue ist angeblich das Nachfolgermodel der WD-Green. Beide Platten haben angeblich auch die selbe Firmware installiert.

    WD-Red hingegen hat eine spezielle NASware (firmware), die eben für NAS und RAID zugeschnitten sein soll. Dadurch werden defekte Sektoren schneller als defekt erkannt und es finden weniger Leseversuche statt. Ob das in der Praxis wirklich einen Unterschied macht kann ich nicht sagen, klingt aber etwas seltsam.

    Was mich wie schon erwähnt an den WD-Red stört ist der fehlende RV-Sensor, denn man muss einfach bedenken dass nicht nur die Vibrationen innerhalb des Gehäuses eine Rolle spielen, sondern auch durch zB lautes Musikhören oder allgemein Bewegungen im Raum Vibrationen entstehen. Wer seine NAS in irgendeinen Kellerraum stellt hat damit vermutlich keine Probleme, aber ich hab da unten weder Netzwerk noch wirklich ein gutes Gefühl (Feuchtigkeit).

    Bestimmt haben Fertig-Lösungen auch ihre Daseinsberechtigung, wahrscheinlich aufeinander abgestimmte und erprobte Hardware. Ich persönlich mag sowas aber nicht - es sei denn ich kauf mir nen Laptop oder Router :X

    Aber in der Tat brauche ich keine Festplatte mit 7200 U/min, die wird noch dazu wärmer, und wie auch schon bei meinem High-End PC möchte ich eine möglichst leise und passiv gekühlte Lösung :shy:

    Naja, meine Ansprüche schwanken hin und her... Irgendwie will ich schon was vernünftiges, um so mehr ich recherchiere merk ich aber dass ich zwangsweise einen Kompromiss eingeben muss, weil ich auch nicht allzu viel ausgeben möchte. Also noch mal zurück ans Reißbrett:

    Meine (bisherigen) Anforderungen:

    - Leiser 24/7 Betrieb.

    - 1x SSD fürs OS. M.2 x4 (PCIe SSD) wäre schön aber nicht zwingend.

    - SATA3

    - CPU max 50W TDP. mind. 2 GHz Basistakt.

    - 16GB RAM, DDR3 oder DDR4, ECC Registered.

    - Hardware-Raid-Controller für mindestens 2 Festplatten.

    - USB 3.x

    - ...ein passendes Gehäuse mit externem Netzteil.

    Bezüglich CPU lasse ich mir den Spielraum einfach mal offen nicht zwingen einen Atom nehmen zu müssen...

    Es kommen dann also auch U oder T bzw S Buchstabenanhängsel in Frage - vorzugsweise „6“ + dreistellige Nummer

    Fürs Betriebssystem würde auch eine einzige Festplatte reichen, da hierauf eh keine sensiblen Daten liegen werden. Das OS nach Einrichtung zu sichern versteht sich von selbst. Raucht das Laufwerk ab ist es zwar ärgerlich aber ersetzbar. Als OS würde ich gerne OpenMediaVault einsetzen. Also definitiv Linux.

    Beim RAM habe ich mich nun doch für ECC entschieden. 16GB sind für ein reines NAS sicherlich übertrieben, ich würde aber auch gerne 1-2 VM's laufen lassen.

    Wichtig ist nicht am falschen Ende zu sparen... Dh es müssen Dual-Rank Riegel sein, also doppelseitige Chipbestückung vom Ram Riegel um auch die volle Bandbreite zu nutzen; zum anderen dürfen die Timings nicht unterirdisch sein. Quad-Rank bringen by the way soweit ich gelesen habe keinen Vorteil.

    Dem Speicher ist es auch egal ob er bei 40° oder 70° werkelt - macht keinen Unterschied, also scheiß auf Heatspreader.

    Das Netzteil möchte ich gerne extern haben um die Hitze nicht abführen zu müssen... Das schränkt die Auswahl des Mainboards weiter ein, da es somit ein DC-Netzanschluss haben muss...

    Zunächst mal habe ich folgendes Sockel 1151 Mainboard entschieden:

    ASUS Q170T ... ~130€

    Alternativ ASRock H110TM-ITX R2.0 ... ~70€ aber nur 2x SATA und kein HW-Raid.

    Als Prozessor:

    Intel Core i5-6500T ... 35W TDP ... ~180€

    Arbeitsspeicher (Dual-Rank, unbuffered ECC):

    2x Kingston ValueRAM SO-DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15-15-15 ... á ~90€

    Das wäre soweit das Grundsystem und läge jetzt bereits bei ~490€, ohne Gehäuse, Netzteil und Festplatten =O :conf:

    Gehäuse wird quasi etwas schwieriger... Zum einen ist das Mainboard ein sog. Thin Mini-ITX, zum anderen verfügen eben gerade solche Thin Mini-ITX Gehäuse nur Platz für 2,5" Festplatten :kotz: Aber auf Thin-Mini-TX brauch ich nicht achten, das bedeutet anscheint nur eine geringere Höhe... http://www.buildablade.com/images/Mini-IT…in-Mini-ITX.jpg

    Natürlich könnte man auch einfach nen größeres Mainboard nehmen, aber mit DC-Stecker gibts nur Thin-/Mini-ITX/STX.


    --- Nach etwas Überlegung ob weiteres Planen überhaupt Sinn macht, schließlich bin ich bereits jetzt bei 490€, ziehe ich jetzt erst mal doch ein non-DC-Netzteil in Betracht ... Also ginge ggf auch ein µATX Mainboard auf dem es auch einige PCIe Slots gäbe :mean: ...hach ist das alles schwierig...

    Vielleicht dieses GA-X150M-PRO ... 109€

    2x Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-2133 CL15 ... á ~100€ ... Alternativ 2x Crucial DIMM 8GB, DDR4-2400, CL17 .. á 102€

    Intel Core i5-6500T ... 35W TDP ... ~180€

    ---

    489€

    :kotz:

    Naja, zumindest wird der CPU nicht fest verlötet und Sockel 1151 ist breit gefächert...

    Vielleicht reicht auch erst mal ein DualCore wie dieser Intel Pentium G4560 ... ~55€

    oder die G4560T Version für ~63€ ...

    Vorteil: Weniger TDP bedeute weniger Abwärme und somit reicht ggf eine passive Kühlung. Mit entsprechendem Gehäuse, wie die meisten Cube's wo das Mainboard nicht vertikal sondern horizontal verbaut ist, könnte ggf auch ein kleiner Tower-Kühler reinpassen.


    ...jetzt muss ich aber erst mal ins Bett :sleepy:

  • Auch wenn ‚man‘ das so sagt, ein „einziger“ wird dadurch nicht weniger, wenn man ihn versucht, zu steigern. Es wird vor Allem auch nicht (Achtung, Ironie!) richtiger. ;)Vielleicht kennst Du ja auch den Vergleich mit den Millionen Fliegen, die da nicht irren können in der Annahme: Kuhfladen schmeckt.

    Deinen Sermon habe ich nur überflogen.

    Trotzdem:

    • Arge Bedenken hätte ich immer beim Einsatz von Linux auf und mit sehr spezieller, noch dazu ziemlich aktueller Hardware, insbesondere, wenn diese dann auch noch selbst zusammengestellt wurde. Da hab ich einfach schon zuviel Mist gesehen. Ist eben KEIN Pi mit definierter HW.
    • ECC muss von Allem explizit unterstützt werden, zumindest das ASUS kann das nicht, das ASRock wird evt. damit starten, der Speicher läuft aber auch nur im non-ECC Mode, in die Spezifikationen der andern kannste selbst gucken
    • der Einfluss eines single/dual/irgendwas ranking bzw. das allerbeste Timing wird überschätzt - wir haben 2018 und in praxi kommt da kaum ein vielleicht gerade noch so mess-, aber keineswegs fühlbarer Unterschied zustande, nimm vom Hersteller freigegebene Module, die funktionieren wahrscheinlich wenigstens problemlos
    • Und wozu brauchst du VM auf dem NAS?
    • Einen PC* passiv kühlen zu wollen, ist tatsächlich richtig hohe Kunst, da muss aber wirklich alles stimmen. Schmink es Dir ab, sowas bekommst Du nicht hingefrickelt.

    Wie willst Du für Deine 500 Eumel die eierlegende Wollmilchsau bauen? Zumindest das wird nüscht. Ein schickes NAS von QNAP, Synology oder wie sie alle heißen magst Du jetzt uncool finden. Die wissen aber, was sie tun, haben sorgfältig aufeinander abgestimmte Komponenten verwendet und ein System drauf, was damit auch umgehen kann. Sowas ist erprobt, getestet und funktioniert vor Allem. Imho ist letzteres DAS ausschlaggebende Argument für die Wahl eines NAS.

    Gruß, STF

    Edith meint: Jetzt hab ich grad nochmal Deine Überlegungen mit einem neuen Router angesehen, Du sinnierst über ECC, RV-Sensoren, ranking und tausend Kleinigkeiten mehr. Und würdest ebenso zwei USB Platten an einen Router als „NAS“ anschließen? Ahhhh, ja. dbv, hast Du auch Picard, Nummer 1 und Data zusammen? ;)

    *) Edith sagt noch, ich soll keine Verallgemeinerungen verwenden. Natürlich lassen sich auch einige PC passiv kühlen. Danke für den Hinweis, WaldiBVB ;)

  • Einen PC passiv kühlen zu wollen, ist tatsächlich richtig hohe Kunst, da muss aber wirklich alles stimmen. Schmink es Dir ab, sowas bekommst Du nicht hingefrickelt.

    Sorry aber das ist schlicht falsch! Ich habe dieses Board in meinem "NAS" (Wurde mittlerweile zweckentfremdet) ASROCK Q2900

    Und jetzt sag bitte nicht, das es sich dabei nicht um einen PC handelt. ;)

    meigrafd vielleicht ist das ja eine "alternative" für dich: Basic NAS für bis zu 4 Festplatten

  • Sorry aber das ist schlicht falsch! Ich habe dieses Board in meinem "NAS" (Wurde mittlerweile zweckentfremdet) ASROCK Q2900

    Und jetzt sag bitte nicht, das es sich dabei nicht um einen PC handelt. ;)

    Das ist kein PC. :P

    Du hast aber recht, die Verallgemeinerung „PC“ ist falsch. OK, Dein 2013er EOL Produkt ist speziell dafür gebaut worden, 10W TDP kriegste schon passiv weggekühlt. Er will aber sowas, sowas oder sowas einsetzen (da reden wir jetzt erst mal nur von der CPU) und zusätzlich mehrere Platten, darauf bezog ich mich. Wenn passive Kühlung Priorität hat, dann ist Dein Board richtig gut. Das beißt sich jedoch mit maximaler Leistung. Oder zumindest dem (gefühlten) Anspruch meigrafds.

    Gruß, STF

    • Offizieller Beitrag

    Und können wir bitte aufhören ASRock, die billig Bude von Asus (und das nicht im positiven Sinne) auch nur Ansatzweise in Erwägung zu ziehen? Wenn es Mainboardausfälle im Bekanntenkreis gab - waren das zu 95% ASRock Boards, und fast immer sind die SATA Ports nach und nach gestorben.

  • Kann auch nicht klagen. ASRock macht für den Kurs echt gute Boards.

    Asus ist auch nicht die Sonne am Himmel des Supportes..

    Aber ich bleibe bei meiner Meinung :

    QNAP oder Synology

    2 oder 4 Bay System (4 Bay ist sichererer für die Daten)

    Gute Festplatten (Speicherbedarf ermitteln und ein großes Puffer für zum Beispiel :VM‘s einbeziehen)

    RAID einrichten und gut.

    Evtl. Neuer Router.

    Verstehe nicht, warum du soviel Geld in Hardware investieren willst, wenn es bereits Hersteller gibt, die das seit Jahren machen. Selbst Profis setzen auf Synology oder QNAP (Prof. Anwender eher QNAP.)

    Mir sind 500 +- € es nicht wert in ein Selbstbau Projekt zu investieren, aber jedem das seine ;)

    Mfg

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

  • Ich habe mir gerade die Synology DS218+ mit 2x3TB WD Red für 514,- € rausgesucht und bin versucht zu kaufen ...

    VM's laufen drauf, webserver, php, mariadb, vpn ... sehr interessant. Letsencrypt cert's lassen sich wohl auch integrieren bzw. werden sogar automatisch erneuert.

  • Also sorry STF aber das ist nicht mein erster selber zusammen gestellter PC, sowohl privat als auch beruflich.

    Mir war das mit den fehlenden ECC Unterstützungen auch teilweise bewusst wo ich den Beitrag getextet habe - hatte ich nicht irgendwo geschrieben ich schreibe all meine Gedanken nieder? so von wegen ein Vorgang des Recherchiervorgangs... Deshalb doch auch der plötzliche Wechsel mitten im Beitrag von Thin Mini-ITX auf Micro-ATX ... hatte gedacht das merkt man? Fandst du das nicht komisch? War das vielleicht Absicht um aufzuzeigen dass es durch aus Sinn macht sich mehr Gedanken als üblich zu machen?

    Auch wenn ich normalerweise deine Beiträge sehr schätze aber in diesem einen Beitrag kommst du ziemlich herablassend rüber. Ich empfinde es auch etwas frech von dir noch weiter auf "einzigste" rum zu reiten - warst du noch nie in Regionen wo man anders spricht als in deiner Heimat? Regst du dich bei denen dann auch derart auf?

    Mir wurde hier zuvor auch vorgeschlagen einfach einen Router zu nehmen - darf ich dazu dann nichts mehr schreiben nur weil ich mir Gedanken bzgl. RV Sensor usw mache? :streit:

    BTW mein i7-6700 ist auch passiv gekühlt, mein Seasonic Netzteil ebenfalls und meine potente GFX im Desktopbetrieb ebenfalls ... So what?

    Von Maximaler Leistung war nie die Rede - wenn du mal selber nachguckst gibt es auch potentere Prozessoren. Aber wenn wir grad schon dabei sind, wieso ist plötzlich "maximale Leistung" das gleiche wie "optimalste" ? :-/

    Ein NAS mit der für meine Bedürfnisse optimalen Hardware. Wenn ich 1-2 VMs darauf laufen lassen möchte dann lass mich halt?

  • meigrafd vielleicht ist das ja eine "alternative" für dich: Basic NAS für bis zu 4 Festplatten

    Das dort verwendete Mainboard fällt aus meinem Raster weil's kein HW-Raid unterstützt und keinen brauchbaren Slot für einen Raid-Controller bietet... Der eine Erweiterungsslot ist nur ein PCIe 2.0 x1 :(

    Für Festplattencontroller sollte es aber schon ein x4 Slot mind. sein.

    PCIe Slots sind abwärtskompatibel dh man kann in einen x16 Slot auch eine x1 Karte stecken, die Karte nutzt dann halt nur 1ne Lane anstatt 16.

    Da ich die System-Platte auch gerne auf meine bereits vorhandene NVMe-M.2 klatschen möchte fällt das Board ebenfalls aus meinem Raster, da der dort vorhandene M.2 nur für ein WiFi Module vorgesehen ist (und auch zu kurz ist, kein M.2 2280 Formfaktor)... Dann spar ich mir bei der Anschaffung schon mal 110€ für die krassere Wahl.


    Aber Ok, versuchen wir mal eine möglichst günstige Variante womit ich trotzdem noch einigermaßen zufrieden wäre ...

    Als Gehäuse nehme ich das: https://www.mindfactory.de/product_info.p…er_1103076.html

    Oder mit Überrollbügel https://www.mindfactory.de/product_info.p…rot_982756.html

    :rofl: Spaß :2cents:

    Cool finde ich:

    Micro-ATX: https://geizhals.de/bitfenix-pheno…p-a1007209.html (77€)

    Micro-ATX: https://geizhals.de/bitfenix-colos…p-a1040374.html (102€)

    Micro-ATX: https://geizhals.de/anid-es-ai7mw-…w-a1242986.html (83€)

    Mini-ITX: https://geizhals.de/bitfenix-colos…p-a1040396.html (60€)

    Mini-ITX: https://geizhals.de/bitfenix-pheno…hloc=at&hloc=de (80€)

    Mini-ITX: https://geizhals.de/kolink-satellite-a1346945.html (33€)

    ATX: https://geizhals.de/cooler-master-…2-a1077165.html (93€)

    ...Netzteil unten getrennt vom Rest finde ich gut. Mainboard Vertikal ebenfalls, wenn das Gehäuse dann etwas höher ist kann man ohne Bedenken einen passiven Tower Kühler anbringen. Die Bitfenix Gehäuse können auch 230mm Lüfter beherbergen.

    Ein Mini-ITX Mainboard passt problemlos auch in ein Micro-ATX Gehäuse, anders herum aber nicht.

    Als Mainboard würde ich beim schon erwähnten Micro-ATX GA-X150M-PRO (110€, C232 Chipset) bleiben.

    Alternativ das Mini-ITX ASRock Rack C236 WSI (198€). Oder mit Einschränkung beim M.2 (2242) ASUS P10S-I (150€, C232).

    In Kombination mit dem ebenfalls schon erwähnten Intel Pentium G4560 (53€).

    Sowohl die C23x Chipsätze als auch der CPU unterstützen ECC.

    Arbeitsspeicher meiner Wahl wäre ebenfalls wieder Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15, reg ECC (á 96€). Alternativ Kingston ValueRAM DIMM 8GB, DDR4-2133, CL15, ECC (á 81€).

    Da das System nicht wirklich viele Watt benötigen wird kann das Netzteil klein ausfallen.

    Wichtig hierbei ist dass die meisten Netzteil ihren besten Wirkungsgrad nur im 60-90% Auslastungsbereich erzielen. Es bringt also nichts ein 500 Watt Netzteil zu verbauen wenn aber nur 100 Watt Auslastung auftreten werden. Ebenso wenig ein 300 Watt Netzteil wenn dieses mit 290 Watt ausgelastet wird. Also geht schon, ist dann nur nicht mehr effizient und möglicherweise sogar instabil.

    Da ein NAS 24/7 eingeschaltet ist fällt ein höherer Stromverbrauch deutlich mehr auf... Liegt die Effizienz eines Netzteils bei nur 85% und das System verbraucht 100 Watt, dann verpuffen 18 Watt pro Stunde in Wärme, mal 24h und den aktuellen Strompreis können also ein paar Euro zusammen kommen die man aus dem Fenster wirft.

    Labelname 20% Last 50% Last 100% Last
    80 Plus Bronze 85% 88% 85%
    80 Plus Silver 87% 90% 87%
    80 Plus Gold 90% 92% 89%
    80 Plus Platinum 92% 94% 90%
    80 Plus Titanium 94% 96% 94%

    80 Plus Gold würde ich mindestens haben wollen.

    Zu beachten ist ebenfalls das die TDP der CPU nicht wirklich den maximale Watt-Verbrauch beziffert, sondern die maximal zu erwartende Abwärme. Der Strombedarf kann also auch höher liegen.

    Außerdem: hat der CPU aber nichts zu tun takten sich zumindest moderne runter und verbrauchen somit weniger.

    Spontan könnte man an mini-box.com denken, aber die haben nicht gerade viele Anschlüsse und wie es da mit der Effizienz bestellt ist... Naja und schließlich haben wir ein großes Gehäuse.

    Vor der Wahl des Netzteils versuche ich immer erst grob zu ermitteln wie hoch der maximale Bedarf überhaupt wäre...

    CPU: 54 Watt.

    RAM: á 5 Watt.

    MB: ~30 Watt.

    HDD: á 10 Watt.

    SSM: 7 Watt.

    ..wie gesagt entspricht die TDP der CPU nicht wirklich dem Strombedarf - ich rechne aber trotzdem mit dem Wert und komme mit 2 RAM Riegeln und 2 Festplatten plus einer SSD auf ca. 120 Watt. Da der CPU unter Last aber auch ggf mehr fressen könnte, lieber noch mal 30 Watt oben drauf rechnen: 150 Watt.

    Leider ist es sehr schwer ein so klein dimensioniertes ATX Netzteil mit mind. 80 Plus Gold zu finden... Das kleinste scheint 350 Watt zu sein: Seasonic SSP-350GT 350W ATX 2.3 (52€)

    :denker:

    Nur wegen des Netzteils nun doch ein anderes Gehäuse oder sogar Mainboard mit SoC raus suchen? :motz:

  • Als Mainboard würde ich beim schon erwähnten Micro-ATX GA-X150M-PRO (110€, C232 Chipset) bleiben.

    ...

    Sowohl die C23x Chipsätze als auch der CPU unterstützen ECC.

    Selbst auf die Gefahr hin, dass Du Dich wieder auf die Füße getreten fühlst:

    Im Handbuch zum GA-X150M-Pro z.B. steht auf Seite 6:

    Vielleicht gibt es ja jemanden, der genau weiß, ob auch diese Kombination von CPU und ECC Ram funktioniert (evt. auch bei den anderen Boards), selbst wenn es beide einzeln unterstützen. Wär nur schade, wenns dann nicht geht und Du ne Menge Geld ausgegeben hast.

  • Wär nur schade, wenns dann nicht geht und Du ne Menge Geld ausgegeben hast.

    Aus gegebenem Anlass (ich packe gerade ein MB zum Rückversand ein): wenn man die Dinger im Inet kauft (davon gehe ich aus), hat man ein Widerrufsrecht. Von dem man dann Gebrauch macht, und das nächste bestellt.

    (OT: ASRock AB350M Pro4 kann ich definitiv nicht empfehlen, kaum gibt man's doppelte aus sind alle Probleme verschwunden! :baeh2:)

    EDIT: STF

    ist auch schade um die Zeit, die man mit allerlei Fehlern verplempert....

    Das kann ich leider Bestätigen, es steigert aber (bei mir) dann die Freude, wenn man sich nach fruchtlosen/frustvollen Tagen nicht mehr mit Blackscreens und Freezes rumschlagen muss :shy:

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