Verzögerungsschaltung Transistor Kondensator Schalter

  • Das Bild von der Relaisplatine fehlt... und das ist das entscheidende Teil. ich nehme an, da ist noch mehr drauf, als nur ein Relais und eine LED...

    Hast du einen Link auf genau das Starter-Kit, das du gekauft hast? Da müsste ja was zu finden sein zur genauen Schaltung auf dem Relaisboard.


    ...ah, da ist es ja. Leider sind die entscheidenden Teile auf dem Bild nicht zu sehen.

    Gibts in der Anleitung zu dem Kit was genaueres zu dem Relais und wie es angesteuert wird?

    Kannst du ein Foto machen ohne die Kabel dran und von der Seite, wo man auch die anderen aufgelöteten Teile sieht?

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    2 Mal editiert, zuletzt von Gnom (15. Februar 2018 um 19:08)

  • Verzögerungsschaltung Transistor Kondensator Schalter? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • 1-Kanal 5V-Relaismodul... auf dem Foto ist ein NPN-Transistor. Leider sagt das noch nicht alles über die Funktionsweise.

    D1 ist wohl die Freilaufdiode. 151 ein 150 Ohm Vorwiderstand für die LED -> 20 mA bei 2 Volt, würde passen.

    Leider kann man die Leiterbahnen auf der Vorderseite nicht erkennen.

    Bei einem NPN nehm ich an, dass der Eingang auf die Basis geht und du einen Steuerstrom drauf legen musst.

    Leider sind nicht mal Bezeichnungen an den Pins. Gibts keine Bedienungsanleitung dazu?

    Du hast das Relais doch schon mal manuell geschaltet, oder? Also 5 V und GND angeschlossen? Und was hast du mit dem Steuereinagng gemacht, damit es schaltet? An GND verbunden oder an 5 V? Ich nehme an, mit einem 1 kOhm Widerstand an 5 V sollte es schalten.

    Dann müsstest du den Ausgang des 555 über einen Widerstand (1-2 kOhm) an den Eingang des Relais legen. Transistor und Freilaufdiode (wie in #11) sind schon auf dem Board.

    Oder hat jemand eine andere Idee?

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  • So habe nochmal ein paar Bilder gemacht und auch auf die Beschriftung geachtet.

    Wenn ich das Relai anschließe muss ich die + und die S Leitung auf 5V legen und - auf GND. dann schaltet das Relai.

    Ich habe keinen Widerstand bis jetzt vor das Relai geschaltet.

    Wie ich deine Aussage verstanden habe Gnom sollte ich - an GND anschließen und + an 5V. Die S Leitung an Pin 3 aber nach einem 1-2kOhm Widerstand.

    Wenn ich das so habekann ich das Relai einschalten über den Schalter aber nicht mehr aus. Alle 15 Sekunden ca. geht es kurz aus und wieder an. Habe auch mal die Diode an den S Anschluß dran gemacht aber da änderte sich auch nichts.


    Hier mit Beschriftung was ich meine auf den Bauteilen zu lesen.

  • Wie ich deine Aussage verstanden habe Gnom sollte ich - an GND anschließen und + an 5V. Die S Leitung an Pin 3 aber nach einem 1-2kOhm Widerstand.

    Wenn ich das so habekann ich das Relai einschalten über den Schalter aber nicht mehr aus. Alle 15 Sekunden ca. geht es kurz aus und wieder an. Habe auch mal die Diode an den S Anschluß dran gemacht aber da änderte sich auch nichts.

    Langsam... Diode? Schalter? Ausschalten?

    Du solltest testweise von einem Netzteil aus (oder vom Pi, wenn du kein Netzteil hast) 5 V an plus und GND an minus legen und dann von plus (oder 5 V) zu S mit einem 1 kOhm Widerstand. Sonst nichts. Keine Diode, kein Schalter, kein Transistor, kein NE555, kein GPIO.

    Wenn du das Relais mit dem Widerstand zwischen 5V und S einschalten (und durch Abklemmen wieder ausschalten) kannst, funktioniert es wie ich vermute. Dann kannst du den Widerstand statt an 5V an den Ausgang des NE555 anschließen.

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  • Hi,

    Zitat

    Langsam... Diode? Schalter? Ausschalten?

    Du solltest testweise von einem Netzteil aus (oder vom Pi, wenn du kein Netzteil hast) 5 V an plus und GND an minus legen und dann von plus (oder 5 V) zu S mit einem 1 kOhm Widerstand. Sonst nichts. Keine Diode, kein Schalter, kein Transistor, kein NE555, kein GPIO.

    ja habe ich gemacht und funktioniert.

    Aber wenn ich nun den Widerstand an den PIN 3 des NE555 und dann an das Relai gehe, schaltet sich dieses ein, ohne das der Schalter geschlossen war.

    Ich hoffe ich habe dich jetzt verstanden.

  • Aber wenn ich nun den Widerstand an den PIN 3 des NE555 und dann an das Relai gehe, schaltet sich dieses ein, ohne das der Schalter geschlossen war.

    Von was redest du eigentlich, wenn du Schalter sagst?

    Es kommt jetzt nur noch drauf an, was dein NE555 liefert. Wenn Strom aus dem NE555 kommt, sollte er damit das Relais schalten können... Wann wie lange Strom kommt, bestimmt deine Schaltung.

    Du hast doch weiter oben gesagt, mit der LED funktioniert es. Wenn du nun parallel zur LED mit dem Widerstand an das Relais gehst, sollte das Relais schalten, wenn die LED leuchtet.

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  • Der Schalter hängt an Pin 2 und damit soll der Verzögerungsprozess bzw. der Start aktiviert werden.

    Zur Funktion:

    - Ich habe eine Energiequelle Netzteil/Powerbank.

    - Der Energie soll über ein Relai den Pi versorgen.

    - Der Schalter soll das Relai indirekt Schalten.

    - Wenn der Schalter geschlossen ist soll die Verzögerungsschaltung das Relai schließen, damit der Pi mit Strom versorgt wird.

    - Wenn der Schalter geöffnet wird, möchte ich das der Strom, welcher über das Relai zum Pi geführt wird,nicht direkt abfällt sondern, nach einer gewissen Zeit.

    - Gleichzeitig löst der Schalter ein LOW-Signal am Pi aus damit dieser herunterfährt.

    - Die Verzögerung soll dann z.B. nach 20 Sekunden das Relai öffnen.

    - Erst nachdem der Schalter wieder geschlossen wird soll der Pi mit Strom versorgt werden.

  • Und du sagtest, mit einer LED funktioniert es. Dann muss es doch auch mit dem Relais funktionieren, wenn du den Ausgang des NE555 statt an die LED an den Relaiseingang klemmst. Wenn das Relais einschaltet, ohne dass du den Schalter gedrückt hast, dann kommt doch schon aus dem NE555 ein falsches Signal. Dann müsste doch auch die LED im falschen Moment leuchten. Was sagt denn dein Multimeter dazu? Spannung/Strom am Ausgang? Das Relais schaltet doch nicht, weil der Mond scheint, sondern weil da ein Strom fließt.

    Wo nimmst du das Low-Signal zum Herunterfahren ab? Vielleicht beeinflusst das deine Schaltung.

    Eins nach dem anderen... Alles zusammenwurschteln und feststellen, dass es nicht geht, bringt wenig.

    Geh doch mal schrittweise vor!

    1) Das Relais funktioniert.

    2) Was kommt aus dem Ausgang vom NE555? (LED? Multimeter!) Ist das so, wie du es haben willst?

    3) Kannst du mit dem Ausgang des NE555 das Relais schalten?

    4) Kannst du mit dem Relais den Pi einschalten. Kannst du ihn verzögert ausschalten, wenn du dein Taster löst. (wenn 2 und 3 stimmen, muss das ja gehen!!!)

    5) Kannst du das LOW Signal abnehmen... und der Rest funktioniert noch?

    Eigentlich sollte sowas mit nem Kondensator, einem Widerstand und einer Diode in fünf Minuten erledigt sein (Siehe #1).

    (gemeint ist "zum Relaismodul")

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    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (17. Februar 2018 um 00:27)

  • Sowas wäre glaube ich die bessere Lösung:

    Aussch1.jpg

    evtl. könnte man sogar die vorhandene Relaiskarte so beschalten, falls auf der Karte wirklich ein Transistor verbaut ist. Nimmt man einen Umschalter und legt dort einen GPIO beim Ausschalten auf GND (mit einem Pullup natürlich) kann man mit einem Script den RasPi beim Betätigen runterfahren lassen. Erst dann schaltet das Relais den Strom ab.

  • Das Bild hab ich im Internet auch schon gesehen. Eine Lösung, die zum Problem mehr schlecht als recht passt... Transistor und Relais sind (zusammen mit der Freilaufdiode, die in der Zeichnung fehlt) schon auf dem Modul verbaut - werden hier also nicht gebraucht. Diese Lösung ist mit meiner weitgehend identisch, bis darauf, dass der Low-Signal-Ausgang zum Pi fehlt, für den du ersatzweise verbal einen Umschalter vorschlägst. Wo und wie du den anschließen willst, kann ich nicht erkennen. Wo siehst du da einen Vorteil gegenüber der Schaltung, die ich geschickt habe? Der Widerstand im Bild ist außerdem zu hoch. Der Basisstrom ist 0,18 mA. Bei einer Verstärkung von 100 kommen da 18 mA raus. Das Relais braucht ca. 70 mA. Mehr als 5 kOhm sollten es nicht sein. Da braucht man dann schon einen ordentlichen Kondensator.

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    2 Mal editiert, zuletzt von Gnom (17. Februar 2018 um 00:50)

  • Angegeben ist der mit 120 - 350. Aber egal, die Schaltung entspricht natürlich der Relaisschaltung und sollte nur ein Anhalt sein. Jetzt wo du im Nachhinein die Beschreibung Deiner Schaltung (zum Relaismodul) geändert hast sehen wir ja, dass wir das Gleiche meinen. Allerdings würde ich deine Schaltung ungern an den RasPi anschließen, da kommen dann 5V am GPIO an.

    Da ich aber auch immer denke, andere würden wissen, was ich meine, werde ich ab sofort nur noch konkrete und vollständige Schaltungen zeigen. Sollten wir vielleicht alle tun. Dauert dann etwas länger aber macht dem Fragesteller das Leben wohl einfacher.

  • Stimmt, aber die 350 schafft er nur bei höheren Basisströmen. Bei 1-2 mA liegt er zwischen 70 und 100 - zumindest nach der Grafik in den Datenblatt, das ich gefunden habe. Mag bei den verschiedenen Herstellern leicht abweichen - wird sich aber nicht viel geben.

    5V richtig! *) Natürlich muss da ein Spannungsteiler davor oder ein Optokoppler oder es müsste auch mit einem PNP-Transistor gehen.

    Deine Idee mit dem Umschalter würde mich noch mal interessieren - wo würdest du den anschließen?


    *) Ergänzung: Man muss die Schaltung aber nicht mit 5 V betreiben - es geht auch mit 3,3 V.

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    Einmal editiert, zuletzt von Gnom (18. Februar 2018 um 11:57)

  • So habe ich das gelöst. Beim "Ausschalten" wird der GPIO der "lauscht" auf high gezogen und löst das Herunterfahren aus. Eigentlich bräuchte man es nicht mehr erwähnen, wichtig ist die Trennung von 3V3 und 5V. Im Prinzip sind es durch den Umschalter 2 separate Schaltungen. Der Ladewiderstand hat ca. 100 Ohm den habe ich drin, weil vorher der dicke Kondensator beim Einschalten einen "Kurzen" erzeugt hat, was mein Netzteil gar nicht mochte.

  • Da fällt mir ein, man muss meine Schaltung ja nicht mit 5 V betreiben - es geht auch mi 3,3 V, dann kann man auch direkt an den GPIO gehen.

    Der einzige Unterschied ist jetzt noch der Ladekondensator und die Tatsache, dass deine Schaltung gegenüber meiner ein invertiertes Signal auf den GPIO gibt. Ansonsten kommt das doch völlig aufs Gleiche raus.

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  • Letztendlich ja. Deswegen schrieb ich ja, dass wir oft zuviel voraussetzen und wir nur Schaltpläne komplett machen sollten. Du löst das Problem mit der Diode, ich mit dem Umschalter, weil ich zwingend an der einen Seite 5V hatte. Spannungsteiler wäre auch gegangen, aber ich hatte gerade einen Niedlichen Umschalter rumliegen.

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