Micro USB zu RJ45

  • Hallo zusammen,


    wollte aus Platzgründen an einen Raspberry Pi Zero einen RJ45 Buchse oder Stecker anlöten. Im Anhang ist ein Beispiel wie es evtl. gehen soll. Zu USB A geht es wohl habe auch ein Bild im Anhang.

    Hatte erst einen einfachen Micro USB zu Ethernet Adapter aber die sind zu groß.

    Bin für jeden Ratschlag dankbar.


    Gruß


    Slawa

  • Ich glaube ja nicht, dass es damit getan ist, die Pins einer RJ45-Buchse an die USB-Anschlüsse zu löten. Da muss doch noch ne Elektronik dazwischen, die USB in Ethernet-Signale wandelt... Die Adapter sind wohl eben deshalb so groß...

    Kannst du nicht ein USB-Kabel nach außen führen und den Adapter außerhalb anschließen?

    Ansonsten Kabel des USB-Ethernet-Adapters abschneiden (wenns einer mit Kabel ist) und wenigstens den Micro-USB-Stecker sparen.

    Die Dinger sind auch sehr unterschiedlich groß. Hast du schon den kleinsten, den du finden konntest?

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  • Danke erstmal für die schnelle Antwort.

    @Gnom, habe mir schon gedacht, dass es nicht so einfach geht, und dass ein Wandler zwischen muss der die Signale umwandelt. Der Zero soll in eine 70mm Unterputzdosen mit dem Adapter, der so klein sein soll wie möglich. Da ich noch keinen passenden gefunden habe ist mir die oben genannte Idee gekommen.

    Kleinster Adapter:

    http://www.dx.com/p/micro-usb-ma…16#.WochB4POXuo

    Optimal wäre es wie im Anhang den GND=PP6, +5V=PP1, und die Beiden Data-=PP22 und Data+=PP23 anlöten könnte.

    Ihr bring mich grad auf eine Idee, aber das wäre eine Notlösung.

    Aus Platzmangel muss ich löten, also kann ich meine Ethernet-Leitung an den Zero löten. Die Leitung führt zum Router und davor kann dann der Ethernet Adapter dazwischen. Muss mal probieren ob die Signale über einen längeren Weg ankommen(ca.20-25m)

    @doing, will die Ethernet-Leitung an den Zero löten wie beschrieben und in meine Verteilung.


    Gruß

    Slawa

  • Die RasPi dienen als günstige Variante für die Auswertung der Temperatur und Luftfeuchte im Haus. Diese Daten werden an die Simatic S7-1200 von Siemens geschickt und ausgewertet. Was mir noch Sorgen macht, ist die Wärme des RasPi. Wahrscheinlich werden die Werte dadurch verfälscht, da muss ich mir noch was überlegen. Muss wohl den RasPi isolieren.

  • Schau doch mal hier im Forum nach den Batteriebetrieben Funk Sensoren. Mit denen hast du wesentlich weniger Ärger als mit 15 Pi Zero (ganz zu schweigen von den Kosten für die Pi, die SD-Karten und für den Stromverbrauch). Ich habe hier 12 von denen (TinyTX3 und TinyTX4) verbastelt, die an zig Stellen (drinnen und draußen) Temperatur, Feuchtigkeit, Luftdruck und auch Bodenfeuchte messen - das seit fast 3 Jahren mit dem ersten Satz Batterien (2x 1,5V).

    Einmal editiert, zuletzt von doing (16. Februar 2018 um 20:41)

  • 15 Pi Zero um Temperatur und Feuchtigkeit zu messen wäre für mich völlig Oversized (ohne dir zu Nahe treten zu wollen). Funk (433 / 868 MHz) oder WLAN (ESP) wäre meine Wahl. Davon unabhängig hindert dich keiner deine Verkabelung (mit der Elektronik aus dem LAN Adapter) einfach mal zu testen und hier zu berichten... ;)

  • Feuchtigkeit und Temperatur ist nur der Anfang. Möchte noch ein kleines Oled Display einbauen, welches die Werte anzeigt. Dazu soll noch ein Touch Sensor hinter der Verkleidung, der auf Knopfdruck die außen Temperatur anzeigen soll. Und wenn ich noch einen Passenden CO2 Sensor finden sollte kommt der auch noch rein. Wahrscheinlich passt das nicht alles in eine 70mm Dose dann kommt eben eine Elektronikdose rein.

    Werde natürlich berichten ob es mit meinem Versuch geklappt hat ;)

  • Das, was Du vor hast, kann tatsächlich ein Microcontroller, da wirst Du auch ein kleines Display dran kriegen. Und die Daten übertrag doch einfach seriell (an einen Pi oder whatever), so viele sind’s doch nicht. Dann hast Du das WLan Problem nicht. Ich denke nur, dass viele RPi auch viele Probleme machen. Speicherkarten, Spannungsschwankungen, Abstürze usw.

    Gruß, STF

    • Offizieller Beitrag

    Hallo

    Der Zero soll in eine 70mm Unterputzdosen mit dem Adapter, der so klein sein soll wie möglich.

    Wahrscheinlich passt das nicht alles in eine 70mm Dose dann kommt eben eine Elektronikdose rein.

    Wenn der Grund für die Lötarbeit ein reiner Platzmangel ist, dann wäre meine Antwort: Schaff Dir den Platz und lass den Unsinn mit der Löterei! Eine Wand hat nicht nur eine gewisse Dicke, sondern auch eine gewisse Höhe mit der man "arbeiten" kann. ;)

    BTW: Bei 15 Funken kann man IMHO schon über deren "Strahlung" bzw. Wellen nachdenken. Mit 15 LAN-Kabeln in der Wand wäre die Wirkung nicht nur von außen, sondern auch nach außen besser geschirmt. Und ja, ich sitze hier mit meinem Aluhut vor dem Computerersatz und schreibe diesen Text... und das mit den Funken ist mein Ernst! :bussi2:

    STF War gerade färtsch mit dem Schreiben meines Beitrags, aber stehe dazu. Ein MC mit serieller Übertragung ist natürlich ein bessere Weg. :denker:

  • Also, wenn du da ohnehin Kabel liegen hast... wieso muss es unbedingt Ethernet sein?

    Bau das Netz für die Sensoren doch mit RS485 oder einem anderen geeigneten Protokoll auf und lass es am zentralen Knotenpunkt von einem Pi oder µC auf Ethernet umsetzen. Dann kannst du in den Dosen kompakte µC verbauen. Pis sind an der Stelle wirklich nicht die richtige Lösung. Kleines Display, Sensoren, Touchpad usw. sollten kein Problem sein.

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  • Elo, Hatte mir auch schon angesehen. Im Notfall würde ich dann Kästchen. Oder ich verzichte auf das Display und und bau das ganze in ein leeren Feuermelder Gehäuse.

    Gnom, das Kabel habe ich noch nicht liegen und wenn ich an der Unterputzdose in der Zukunft Erweiterungen vornehme, würden die Adern irgend wann ausgehen. Und außerdem weiß ich nicht ob die Werte nicht verfälscht werden. Hatte es mit DHT22 ausprobiert und festgestellt, dass ich nur dafür 2 Adarpaare brauchen würde (die müssten dann auch getrennt abgeschirmt werden da die Werte verfälscht werden). Wenn das Display noch zukommt konnte ich die GND und +5V von DHT22 abgreifen aber dann bräuchte ich noch zwei Adern für SCL und SDA. Ob dir dann in einem paar funktionieren ist auch die Frage.

    Jetzt noch der CO2 Sensor davon habe ich überhaupt keine Ahnung welcher es sein soll.

    Und dann bin ich mit meinen Ideen noch da. ?

    Wer weiß auf was für Ideen ich in paar Jahren kommen werde.

    Gruß

    Slawa

  • Zitat

    [...] also kann ich meine Ethernet-Leitung an den Zero löten. Die Leitung führt zum Router [...]

    Und diese Leitung liegt noch gar nicht? An was willst du denn dein USB-Kabel oder Ethernet anschließen, wenn die Leitungen noch gar nicht liegen?

    Also, ich geh im Folgenden davon aus, dass du (wenn noch nicht jetzt, dann bald) von einem zentralen Punkt eine mehradrige Verbindung zu allen Dosen hast.

    Also, ich glaube, du hast das falsch verstanden. Du sollst nicht die Sensoren an die Kabel anschließen, sondern die Kabel benutzen, um zwischen einem zentralen Punkt (nenn' ihn mal "Sammler") und den Dosen eine serielle Verbindung zu haben. In die Dosen sollen Mikrocontroller statt Pis und an die sollen die Sensoren und der kram.

    Du willst doch ein Ethernetkabel (acht Adern ?) von jeder Steckdose zu deinem Router legen? Und es geht dir doch darum, relativ geringe Datenmengen zu übertragen. Sensorwerte, Schaltbefehle, sowas? Und in den Dosen sollen die Sensoren sitzen und Display und Touchschalter...

    Ich glaube, du solltest dich von der Vorstellung lösen, dass in der Dose ein Pi mit Internetanschluss sitzt. Sei mir nicht böse, wenn ich das mal so formuliere, aber ich wundere mich, wie jemand, der eine Siematic S7 im Keller hat, so seltsame Ideen entwickeln kann... Du kannst natürlich auch die Wand aufstemmen und einen 10 Core i7 4 GHz nehmen und mit Glasfaser anbinden - oder wenn da schon Stromkabel liegen vielleicht einfach per Powerline-Adapter. ;)

    Der Pi ist völlig überdimensioniert. Setz da einen Mikrocontroller rein mit einem zuverlässigen seriellen Anschuss (z.B. RS485) und mach die ganze Kommunikation zwischen dem µC und dem "Sammler" (einem Pi oder einem weiteren µC) darüber. Dann reichen dir vier Adern für Stromversorgung und Daten. Also nimm deine ursprüngliche Idee, streiche Pi, setze Microcontroller; streiche Ethernet, setze serielle Verbindung; streiche Hub/Switch/Router, setze Sammler.

    Selbst wenn du es mit Funk machst muss es kein WLAN sein. Nimm einem µC und ein 433 oder 868 MHz Funkmodul. Die paar Funkimpulse werden dir sicher nicht die Gehirnströme verknoten.

    Wenns unbedingt ein Zero sein muss, dann schließ doch wenigstens den per serieller Verbindung statt Ethernet an. Wenn der eigene serielle Anschluss des Pi nicht robust genug ist, dann mit einem Schnittstellen-IC, der RS232 oder 485 mit vernünftigen Pegeln ermöglicht.

    Der Pi-Zero braucht übrigens 100 mA - da kommst du schon auf 15 € Stromkosten im Jahr. Von dem Geld kannst du dir schon die 15 µC kaufen. Ganz zu schweigen von den 50 € für die Pis. Und wo willst du eigentlich den Strom für die Pis hernehmen? Abgesehen davon ist bei USB nach 5 Metern Schluss. Und wenn du (so hab ich das verstanden) alle Wände aufstemmen willst, um Kabel zu legen, dann bist du mit einem seriellen Bus besser dran als mit einer Cat 7-Sternverkabelung.

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  • Gnom, hast vollkommen recht, dass meine Idee nicht die schlauste ist und das es auch einfacher und effizienter geht. Doch mein Wissen reicht da leider nicht aus. Müsste mich mit µC beschäftigen da ich gar nicht weiß was das überhaupt ist. Ich wusste letztes Jahr nicht mal das es sowas wie einen Raspberry gibt oder sowas in der Art. Meine eigentliche Idee war es alles mit der S7 zu verwirklichen dann hatte ich nach Sensoren, und nach einer Alternative zu den Analogen Karten von Siemens gesucht (die sind recht teuer). Durch bin ich auf Raspberry gestoßen. Ist auch wirklich nicht schlecht das sowas überhaupt gibt, dazu kommen die ganzen Tutorials im Netz. Mit Python ist es nicht anders. Ich kann zwar programmieren aber nur mit FUP oder KOP. Von Scripten habe ich fast keine Ahnung(wird aber langsam besser). Worauf ich eigentlich hinaus will ist, dass ich mit meinem Wissen mit dem Microkontrollern nichts anfangen kann davon abgesehen gibts im Netz nicht soviel wie für den Raspberry oder ich hatte falsche Stichwörter verwendet(wenn du was hast herdamit :) ). Deswegen mute ich es mir nicht zu.

    Die Microkontroller ist auch eine geile Sache, bin dir auch dankbar das du dir Gedanken gemacht hast.

    Echt Danke!!!

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