Elektronischer Druckminderer ...

Heute ist Stammtischzeit:
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  • Hi,

    ich hab' mir jetzt schon nen Wolf gesucht ...

    Kennt jemand von Euch einen elektronischen Druckminderer oder hat da mal ein paar passende Stichworte dazu, die ich einem Suchhund zum Frass vorwerfen kann?

    Hintergrund: ich bastler gerade an einem Laser-Cutter ... mithilfe eines violetten Lasers mit 2000 mW will ich mal versuchen Kunststoff-Platte zu schneiden.

    Die Konstruktion sieht mittlerweile schon ganz gut aus, aber um den Schnitt vom geschmolzenen Material zu befreien hatte ich die Idee, mit einer CO2-Patrone (z.B. für einen Sahnespender oder so) den Schnitt "frei zu blasen" ...

    Allerdings scheint es Druckminderer nur mit Stellschraube zu geben.

    Thanks,

    -ds-

  • Servus BallerNacken,

    ja ... so was in der Art.

    Das Ding ist aber in der Tat überdimensioniert und, wie Du auch vermutest, vermutlich viel zu teuer ...

    Naja ... vielleicht hat ja noch jemand eine Idee ... sonst würde ich mal versuchen mir so was zu konstruieren und zu drucken.

    Irgendwie einen Kegel mit einem Servo in einem anderen Kegel hin und herschieben.

    Aber trotzdem danke,

    -ds-

    • Offizieller Beitrag

    Hallo,

    würde ein Magnetventil wie das https://www.reichelt.de/?ARTICLE=18091…AyABEgLbavD_BwE hier nicht ausreichen?

    Wozu brauchst Du einen Druckminderer für die kleinen CO2-Kartuschen? Oder der http://www.ebay.de/itm/Druckluftr…m4383.l4275.c10 hier? :conf:

  • Hi STF, servus hyle,

    ich weiss nicht, ob ein Magnetventil ausreicht. Hatte ich auch schon drüber nachgedacht. Aber nachdem die Stahlpatronen dann doch ziemlich dickwandig sind, dürfte da schon eniges an Druck drauf sein.

    Verschiedene Drücke brauch' ich nicht. Die Überlegung ging eher in die Richtung nachzuregeln, wenn der Inhalt abnimmt.

    hyle: hatte ich eingangs kurz beschrieben ... zum Ausblasen des Schnitts. Sauerstoff/Luft wäre da wohl eher kontraproduktiv (Brandgefahr). Deshalb kam ich auf die CO2-Patronen. Kann leicht sein, dass ich da grössere, z.B. für Paintball-Waffen, brauche.

    Ist alles momentan noch im Fluss ...

    cu,

    -ds-

  • Verschiedene Drücke brauch' ich nicht. Die Überlegung ging eher in die Richtung nachzuregeln, wenn der Inhalt abnimmt.

    Na denn ist doch so ein Druckminderer ideal (Beispiel Propan/Butan Gasflasche). So lange der Druck höher als der gewünschte Druck ist, wird er runtergeregelt. Danach is alle. Brandgefahr hin oder her, mit CO2 ist ebenfalls nicht zu spaßen, jedenfalls in dieser Art Anwendung, wenn Du eine größere Menge freisetzt. Guckst Du hier (PDF) oder hier. Ich hab da nur auch keine Lösung parat, weil es so ganz und gar nicht mein Thema ist...

  • Ah ok ... dann werde ich mir das mal anschauen.

    Das mit dem CO2 ist mir schon klar und ich plane nicht eine 200 l Flasche anzuschliessen.

    Das mit dem Laser ist auch nicht ganz ungefährlich ... aber da hab' ich in der Vergangenheit bei einem Auftraggebener in Nürnberg entsprechende Schulungen mitmachen dürfen (müssen?) .... da ist sogar noch etwas vom damaligen Equipment da.

    Naja ... ich werde die Idee mal nach und nach weiterentwickeln.

    hyle: das Teil in Deinem zweiten Link scheint ein meachanischer Regler zu sein ... lediglich die Anzeige ist wohl digital ;)

    Na ich werd' mal nach einem möglichst kleinen für z.B. Gaskartuschen suchen, so wie STF meinte. Wenn das so ist, wie er das beschreibt, dann ist das ja optimal. Wusste ich nicht ... siehste, wieder was dazugelernt.

    Schönen Dank jedenfalls erst mal @all,

    -ds-

  • :denker:Also ich würd da eher normale Druckluft verwenden...Dieser Luftanteil ist in der Luft ja sowieso vorhanden...

    ie Konstruktion sieht mittlerweile schon ganz gut aus, aber um den Schnitt vom geschmolzenen Material zu befreien hatte ich die Idee, mit einer CO2-Patrone (z.B. für einen Sahnespender oder so) den Schnitt "frei zu blasen" ...

    Auch während des schneidens oder nur danach? Wenn danach, dann gibts ja eh keine Brandgefahr mehr.

    Zur Druckluft nochmals zurück...dann da gleich einen Minikompressor mit einem Magnetventil kombinieren ::)


    EDIT: Wenn du ein Druckregelventil verwendet, sollte sich der Ausgangsdruck solange konstant halten, bis der Flascheninnendruck sich unterhalb des eingestellten Ausgangsdruckes befindet. Von dem her könntest du auch bei Verwendung einer Flasche einen normalen Flaschendruckregel in Kombination mit einem Magnetventil verwenden. .... Mir persönlich sagt aber trotzdem der kleine Kompressor viel besser zu

  • Servus Hofei,

    naja, so ein kleiner Kompressor hätte schon was, da geb' ich Dir recht. Aber .... der erzeugt auch einen entsprechenden Lärmpegel.

    Ausserdem bin ich, wie gesagt, nicht sicher, ob Luft da nicht doch eher suboptimal ist.

    Ich hab' diese Kombination gefunden -> https://www.ebay.de/itm/273076061817 ... die gefällt mir recht gut.

    Ausblasen ist meiner Meinung nach vor allem während des Schneidens wichtig. Im Gegensatz zu einen Schneidbrenner hast Du ja kein Gas, das das geschmolzene Material nach unten wegbläst. Also würde der Schnitt dann verkleben.

    Das ist imho alles nicht so ganz einfach, denke ich ...

    Aber dank der Stubser hier finde ich schon eine funktionierend Lösung ;) ...

    ciao,

    -ds-

  • der erzeugt auch einen entsprechenden Lärmpegel.

    sowas steht bei uns in der Arbeit rum....

    http://www.jun-air.com/product_detail…roductTypeID=50

    evtl vom Tank bei uns etwas größer...die hörst fast nicht....bei interesse halt ich mal das Handy daneben und nehm den Ton auf

  • Hallo,

    also die (industriellen) Druckminderer, die ich kenne, arbeiten alle mechanisch: mit einer Düse und einer Feder. Die passende Kombi hängt vom Gasart, Eingangsdruck und dem gewünschten Ausgangsvolumenstrom ab. Wobei dabei eine halbwegs konstanter Eingangsdruck anliegen sollte.

    Wenn man noch eine Volumenstromregelung braucht, dann muss halt noch ein Regelventil hinter den Druckminderer.

    Gruß, noisefloor

  • [...]

    Verschiedene Drücke brauch' ich nicht. Die Überlegung ging eher in die Richtung nachzuregeln, wenn der Inhalt abnimmt.

    [...]

    Da das ausströmende, gasförmige CO2 in der Gasflasche (Gaspatrone) durch Verdampfung des flüssigen Inhalts entsteht, sinkt der Druck nicht eigentlich durch den abnehmenden Inhalt, sondern durch den geringeren Dampfdruck, der sich aus der Abkühlung ergibt (Verdampfungsenthalpie). Wenn du die Gaspatrone in ein Wasserbad (nur mit einer Temperatur, der eine solche Patrone potentiell ohnehin ausgesetzt sein könnte!) stellen könntest, würde sich der Druck nur sehr wenig verändern, weil das Wasser Wärme an die Patrone abgibt und deren starke Abkühlung verhindern würde. Wenn der Druck dann mal stark abnimmt, ist die Patrone praktisch leer.

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