Wlan ausschalten: Ja, Einschalten: Nein

  • Moin!

    Das Problemkind ist ein RPi A+ mit Raspbian Stretch light. Aber ich kann das Verhalten auch mit einem RPi2b und Raspbian Stretch mit Desktop nachvollziehen.

    In einem meiner Programme, lasse ich im "Nachtmodus", nach einiger Zeit das Wlan ausschalten. Der Befehl dazu sudo ip link set wlan0 down Wlan wird deaktiviert. Kann man auch schön im Log sehen. Nun beende ich den "Nachtmodus" und setze den Befehl sudo ip link set wlan0 up ab. Bis vor einiger Zeit war alles in Ordnung.

    Ich vermute, das bei den Updates der letzten Zeit, was bei war, das nun zu diesem Verhalten führt.

    Nun sieht es so aus

    Die Kontroll-Led im Wlan-Stick geht auch an, aber es wird keine Verbindung zum Router aufgebaut.

    Erst ein Ziehen und Stecken des Wlan-Sticks beendet das Drama.

    Die Nutzung von sudo rfkill block wifi  und sudo rfkill unblock wifi führen zum gleichem Ergebnis. Abschalten geht immer, aber kein Einschalten.

    Auffällig ist auch, das das Auschalten eine kleine Krise hervor ruft. Siehe Logauszug.

    Nun meine Frage. Könnt ihr das nachvollziehen?

    Und habt eventuell eine Lösung.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Auffällig ist auch, das das Auschalten eine kleine Krise hervor ruft.

    Ich denke, man soll das WLAN nicht ausschalten. Denn man weiß ja nicht, wie bzw. wann die Software, die Firmware, der Kernel, etc. das WLAN bzw. den WLAN-Zugang zum AP benötigt.

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    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

  • Machs einfach vollständig, dann klappts auch:

    Ausschalten:

    Code
    /sbin/ip link set dev wlan0 down
    /sbin/dhclient -r wlan0
    /usr/bin/pkill -f DG8BR_AP.conf

    Einschalten:

    Code
    /sbin/ip link set dev wlan0 up
    /sbin/wpa_supplicant -B -i wlan0 -c /etc/wpa_supplicant/DG8BR_AP.conf
    /sbin/dhclient wlan0

    Pfad und Name der wpa-conf anpassen.

  • Machs einfach vollständig, dann klappts auch:

    Ausschalten:

    Da fehlt aber noch was, ... nach dem Ausschalten, den PI runterfahren.

    Woher soll man wissen, dass nach dem Ausschalten, die WLAN-Verbindung evtl. doch noch benötigt wird?

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  • Da fehlt aber noch was, ... nach dem Ausschalten, den PI runterfahren.

    Nein, warum? Was ist an der WLAN-Verbindung (technisch) anders, als bei einem Laptop, den man unterwegs willkürlich verbindet oder abmeldet... den schalte ich doch auch nicht ab, nur weil ich das WLAN getrennt habe. Und wenn man ausserhalb der User-Fenster kein WLAN braucht, der Pi aber noch andere Dienste erfüllt, was spricht dagegen, WLAN zu deaktivieren, ihn aber trotzdem einfach laufen zu lassen.

  • Moin ihr Beiden,

    ich wollte nun keine Diskussion über das für und wieder von Ausschalten einer Netzverbindung lostreten.

    Mir ist das aufgefallen und ich frage mich wieso gibt es dann Kommandos für eben diese Fälle.

    Vor allem, weil es bis vor ein paar Wochen noch ohne Probleme ging.

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • und ich frage mich wieso gibt es dann Kommandos für eben diese Fälle.

    Genau dafür ....und die Verwendung ist ziemlich problemlos. Nur kommt mir die Methode des "DOWN ohne die folgenden Aufräumarbeiten ein wenig so vor, als würde man Dir den Barhocker unterm Hintern wegziehen, ohne Dich vorher zu bitten, kurz aufzustehen... *lacht*. Das empfinde ich als "unsauber", weil möglicherweise wpa-supplicant als auch dhclient permanent versuchen, doch noch wieder ans laufen zu kommen. In meinen 3 Zeilen ist möglicherweise aber ein Fehler für Dich enthalten... ich verwende ja nicht diesen fast obligatorischen dhcpcd5... den ich für völlig überflüssig halte.... sondern isc-dhcp-client. Da muss Du ggf. prüfen, wie Du den Daemon zufrieden stellst.

  • Und wenn man ausserhalb der User-Fenster kein WLAN braucht, der Pi aber noch andere Dienste erfüllt, was spricht dagegen, WLAN zu deaktivieren, ihn aber trotzdem einfach laufen zu lassen.

    Wenn man genau weiß, was man beim PI vor der bzw. bei der Deaktivierung des WLAN killen muss, spricht nichts dagegen.

    M. E. ist der PI der 24/7 eingeschaltet ist, mit einem Laptop aber nicht vergleichbar.

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  • M. E. ist der PI der 24/7 eingeschaltet ist, mit einem Laptop aber nicht vergleichbar.

    Der Unterschied besteht aber nur in der subjektiven Betrachtungsweise der Aufgabe, die man dem Pi zugedacht hat. Linux-technisch besteht kein Unterschied. Und wenn die Aufgabe es hergibt, kann man das WLAN auch durchaus deaktiviere.

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