Festplattendefekt feststellen

  • Hallo zusammen,

    ich bin im Moment verunsichert was ich mit meiner USB-Festplatte anstellen soll.

    Ich habe eine neue Seagate Expansion Portable (4TB) als NTFS-Datenträger an einen Pi angeschlossen und darauf nun einige Daten von anderen externen Laufwerken via rsync kopiert.

    Nachdem ich die Daten kopiert hatte, wurde sie vom Pi sowie von einem Windows-PC nur sporadisch erkannt bzw. die Verbindung brach einfach ab. Daraufhin habe ich die vom Hersteller empfohlenen SeaTools heruntergeladen und bereits beim Schnelltest wurde mir angezeigt, dass die Festplatte fehlerhaft sei.

    Daraufhin dachte ich mir, dass ggf. die Formatierung kaputt sein könnte und nun habe ich die Festplatte als exFAT neu formatiert und diverse Male die "Erweiterten Tests" durchgeführt. Diese zeigen mir bei der leeren Festplatte nun (glücklicherweise) keine Probleme mehr an.

    Da ich die Festplatte nun aber als Backup-Medium nutzen wollte, bin ich nun verunsichert, ob nicht doch ein defekt vorliegt. Da ich selbst aber ehrlicherweise keine große Erfahrung mit Datenträgern in dieser Form habe, würde es mich interessieren, was ihr an meiner Stelle machen würdet. Sollte ich den Datenträger an Seagate zurücksenden und ggf. Leergeld durch Porto/Verpackung bezahlen dürfen, weil die am Ende auch nur die SeaTools drüberlaufen lassen?

    Kommen solche Fehler ansonsten durch das Beschreiben oder dass die Ausgangsdaten womöglich beschädigt waren? Oder ist der ntfs-3g Treiber des Raspbian bekannt für solche Probleme? Erkennt man solche Fehler nur bei dauerhafter Nutzung? Puh, eigentlich könnt ihr mir alles erzählen, ich kenne mich da null aus ;-).

    Im Zweifel würde ich die Platte einschicken, allerdings wäre es natürlich für die Zukunft besser zu verstehen, wie solche Fehler entstehen bzw. was ggf. die Fehler sein könnten, dass die Platte auch gar nicht erst erkannt wird oder die Verbindung zum PC verliert (nun übrigens nicht mehr!).

    Daher würde ich mich sehr über eure Erfahrungswerte freuen!

    .NET-, Unity3D-, Web-Dev.
    Mikrocomputer-Hobbyist.

  • Nicht wundern, wenn das oben angegebene Kommando nicht funktionieren sollte:

    Viele SATA-zu-USB-Adapter lassen des öfteren bestimmte Kommandos nicht durch, so dass die SMART-Daten nicht abgefragt werden können.

    Da hilft dann ggf. nur, die Platte in einen Desktop-Rechner zu stecken (nativ per SATA-Anschluss) und mit dem OS deiner Wahl die SMART-Daten abzufragen.

  • Okay, anscheinend komme ich nicht an die SMART-Daten. Ich werde jetzt aber nicht das Case öffnen, um daran zu kommen, da werde ich die Platte sonst lieber einschicken.

    Aber vielleicht kann der eine oder andere mit seiner Erfahrung aus dem Output was herauslesen ;-):

    .NET-, Unity3D-, Web-Dev.
    Mikrocomputer-Hobbyist.

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