Eigene Cloud

  • Hallihallöchen liebe Community,

    Hab mich der Suchfunktion bedingt aber bis auf Problemthreads/Antworten nicht das gefunden was ich gesucht habe.

    Bin absoluter Neuling was dem Raspberry Pi angeht.

    Aktuell ist es der Fall das ich gerne eine eigene Cloud hätte, eigentlich ein Medienverwaltung (will meine bereits vorhanden Daten nicht erst übertragen da ~500gb). Um etwas konkreter zu werden hab 2x1TB wo von ich beide im Raid1 laufen lassen will. Bzw falls andere Ideen, wie ich am einfachsten eine Backupplatte mache, gerne her damit. Kenne mich da auch nur begrenzt aus. Problem ist ja beim Raid das jedweder Fehler/Lösung etc sofort übertragen wird, oder?

    Was brauch ich den dafür alles?
    -Netzteil [Anzeige]

    -Raspberry Pi 3 b+ [Anzeige]

    -welches Gehäuse könnt ihr den für meine Zwecke Empfehlen?

    -des weiteren weitern suche ich natürlich auch ein/zwei Gehäuse [Anzeige] (Hab nur dieses gefunden und 8TB benötige ich ja nun nicht und denke mal es geht aus günstiger, hoff ich zumindest) für meine beiden aktuell noch internen HDDS (Seagate Desktop HDD 1TB, SATA 6Gb/s 3,5")

    -Welche Software würdet ihr den empfehlen? Owncloud?

    -Worauf dann die Software installieren? SD karte? USB stick? Habe noch einen kleinen 1,85 USB-Stick rumfliegen der sonst eh keinen Nutzen findet

    Im Allgemeinem will ich jetzt einfach mit einem Raspberrypie rumexperementieren :D


    Ich bedanke mich herzlich im voraus und hoffe ich hab nicht gegen Forenregeln verstoßen

  • oh glatt übersehen, dass ich wohl 0.1 Ampere und 0.5 mehr and Volt brauche. Also für den 3 B+ :D Aber ich finde 12€ dafür doch relativ happig oder ist no namen produkten eher kein Vertrauen zu schenken?

    Einmal editiert, zuletzt von Eisbergsalat (7. April 2018 um 17:17)

    • Offizieller Beitrag

    Die RPi 3 sind was Unterspannung angeht ziemlich zickig, da wirst Du froh sein die 2 € draufgelegt zu haben. Übrigens, denk auch an die extra Stromversorgung für die HDDs, also dass bei den Gehäusen ein Netzteil dabei ist oder falls nicht an einen aktiven USB-Hub!

  • Diese 0,1V können die Grenze zwischen Erfolg und Verzweiflung sein. Du kannst mit deinem Netzteil Glück haben, sicherer ist das von der Foundation empfohlende 5,1V. Wir vertreiben auch das empfohlene, dort haben wir in der 3. Charge sogar 5,2V gemessen. In dem Fall kannst Du den alten Hasen ruhig glauben.

  • Ich will jetzt keine Schleichwerbung machen ... aber das Netzteil gibt's bei Pimoroni für 9,- Euro. Die haben mittlerweile auch eine Filiale in Deutschland und versenden sehr schnell.

    Ich hatte mir kürzlich einen Pi 3 B+ inkl. Netzteil bestellt ... war zwei Tage später da :)

    cu,

    -ds-

  • Bitte beachte, dass RAID 1 kein Ersatz für Datensicherung ist

    Hast Du bestimmt bei Wikipedia gelesen. Aber ich weiß jetzt, was du meinst. Die Daten sind zwar reduntant. Datensicherheit bedeutet natürlich Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit. Da hört es dann aber auf, wenn beide Platten in einem Gerät hängen und das zum Beispiel abgebrannt oder geklaut wird. Ein Netzwerkraid des Typ 1 bei dem die Platten in zwei getrennten Räumen, wenn nicht gar Gebäuden liegen und diese gut gesichert sind, wäre dann eine Datensicherung. Die Aussage Raid 1 ist keine Datensicherung liegt da also nahe, ist aber unter Umständen nicht ganz richtig. Wobei ich mir vorstellen könnte der TE wollte die beiden Platten dicht beieinander haben. Dann ist es wirklich nur Pseudosicherheit.

  • Alles klar, eure Argumente leuchten mir vollends ein.

    Bei den Netzteilpreisen wird der/die/das PoE-Hat wirklich interessant. Jetzt müssen nur noch die DLAN-PoE Geräte bezahlbar werden.

    Ich habe zwar einen Informatikbasierten Hintergrund (allerdings komplett anderes Themengebiet) aber ich verstehe ich nur Bahnhof.

    Bitte beachte, dass RAID 1 kein Ersatz für Datensicherung ist !

    Hast Du bestimmt bei Wikipedia gelesen. Aber ich weiß jetzt, was du meinst. Die Daten sind zwar reduntant. Datensicherheit bedeutet natürlich Verfügbarkeit, Integrität und Vertraulichkeit. Da hört es dann aber auf, wenn beide Platten in einem Gerät hängen und das zum Beispiel abgebrannt oder geklaut wird. Ein Netzwerkraid des Typ 1 bei dem die Platten in zwei getrennten Räumen, wenn nicht gar Gebäuden liegen und diese gut gesichert sind, wäre dann eine Datensicherung. Die Aussage Raid 1 ist keine Datensicherung liegt da also nahe, ist aber unter Umständen nicht ganz richtig. Wobei ich mir vorstellen könnte der TE wollte die beiden Platten dicht beieinander haben. Dann ist es wirklich nur Pseudosicherheit.

    Ich vermute die beziehst dich da mitunter auf meine eigene Kritik an Raid1, eben, dass zwar alles gespiegelt wird allerdings eben alles gespiegelt wird. Wenn nicht würde ich mich trotzdem um einen Vorschlag freuen wie ich das Software/Hardwaretechnisch realisieren kann.

    Welchen Tipp würdet ihr mir denn dann geben?

    Wenn du an Owncloud denkst, würde ich ne Nextcloud nehmen.

    Alles klar, habe mich jetzt erstmal belesen. Also habe OwnCloud nur hier und dort aufgeschnappt deshalb du Erwähnung im obigen Posting. Also, wenn ich es richtig verstanden habe, dann sind beide Versionen für mich kostenlos. Da ich ja keine kommerzielle Nutzung anstrebe, richtig?

    Übrigens, denk auch an die extra Stromversorgung für die HDDs, also dass bei den Gehäusen ein Netzteil dabei ist oder falls nicht an einen aktiven USB-Hub!

    Da kenne ich mich eben gar nicht aus. Daher hoffte ich eventuell hier einige Empfehlungen zu bekommen aber habe noch ein aktiven USB-Hub rumliegen. Der wird dann u.U genutzt.

    Dann bleibt die Frage noch ungeklärt, welches Gehäuse würdet ihr mir denn empfehlen? Würdet ihr mir auch zu Herzen legen diese Kühlrippchen anzubringen und sollte ich NextCloud auf eine SD instalieren oder wäre auch ein übrig gebliebener USB-Stick (2gb, 2.0) eine Lösungsmöglichkeit?

    Danke nochmal für die ganzen netten und vielen Antworten :)

  • Moin!

    Raspberry und 2 Sata-Hs's ?? Und dann noch RAID1

    Wie sollen die Platten denn an den RPi gebracht werden??

    Und wer macht das RAID?

    Gruss Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • Du musst für dich einfach überlegen wie wichtig dir die Daten sind und wie wahrscheinlich es ist, dass ein technischer Defekt oder was auch immer dein Gerät zerstören kann (Profis nennen das Risikoanalyse). Überspannung ist die häufigste Ursache für Festplattendefekte. Das würde dann beide Platten erwischen. Da hilft aber ein Überspannungsschutz in Form einer Steckdosenleiste. Besser noch eine USV, denn auch ein Stromausfall kann die Festplatten schrotten. Ich benutze hier Netzwerkraids (auch nur Typ 1, weils am einfachsten ist) in verschiedenen Räumen mit USV.

  • Hast Du bestimmt bei Wikipedia gelesen

    Ja zur Vorsicht vorher nochmals nachgelesen nicht das ich was falsches Erzähle, auch wenns eben schon vorher schon so in meinem Kopf war :)


    Ein Netzwerkraid des Typ 1 bei dem die Platten in zwei getrennten Räumen, wenn nicht gar Gebäuden liegen und diese gut gesichert sind, wäre dann eine Datensicherung.

    Nein auch nicht,

    was hilft dir das RAID 1 aus Datensicherung wenn du einen Virus, Ransom Software abbekommst, oder du einfach nur irrtümlicherweise eine Datei löscht?

    Richtig, nichts. Da beide Festplatten sofort davon betroffen sind. -> RAID 1 schafft Redundanz aber keine Datensicherung

    EDIT: ja ich würd auch Nextcloud empfehlen

  • Hofei: Ack ... sehe ich genau so.

    Hohe Verfügbarkeit ist kein Ersatz für eine gute Backup-Strategie :thumbup:

    //EDIT: finde ich gut, darauf mal hinzuweisen ... so ein RAID ist halt eine verführerische oder besser trügerische "Sicherheit"

    Auch eine fälschlicherweise geänderte Datei ist Schrott ... und zwar auf allen Spiegeln.

    cu,

    -ds-

  • was hilft dir das RAID 1 aus Datensicherung wenn du einen Virus, Ransom Software abbekommst, oder du einfach nur irrtümlicherweise eine Datei löscht?

    Hohe Verfügbarkeit ist kein Ersatz für eine gute Backup-Strategie

    Aus diesem Grund gibt es Datensicherungskonzepte und Risikoanalysen. Deshalb heißt es auch Integrietät UND Verfügbarkeit. Wir haben früher immer das Großeltern - Eltern - Kindprinzip gehabt. Heißt heute bestimmt anders, sollte bedeuten du hast eine Speicherung der Daten von vor einer Woche doppelt (Großeltern) eine doppelt vom Vortag (Eltern) und eine aktuelle (Kind). Aber wie auch immer, merkt man eine Woche lang nicht, dass ein Virus da ist oder dass man eine wichtige Datei gelöscht hat, ist man damit auch am Ende. Es gibt aber auch ausgeklügelte Verfahren da geht nichts verloren, weil selbst geänderte Dateien in ihren versionen gsichert werden. Immer eine Frage von Aufwand und Nutzen.

  • Um etwas konkreter zu werden hab 2x1TB wo von ich beide im Raid1 laufen lassen will. Bzw falls andere Ideen, wie ich am einfachsten eine Backupplatte mache, gerne her damit. Kenne mich da auch nur begrenzt aus. Problem ist ja beim Raid das jedweder Fehler/Lösung etc sofort übertragen wird, oder?

    Ein Raid ist kein Backup. Um ein sauberes Backup deiner Daten zu machen nimm am besten noch eine dritte Festplatte. Auf diese Platte sicherst du dann die Daten aus dem Raid.

    LG

    Bastelstube

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