micro-SD: Hersteller und Produkt-Code

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Servus zusammen,

    heute wurde mein "Schnäppchen" in Form einer micro-SD Karte geliefert: 256 GB von Verbatim für 7.- Euro zuzüglich 2,- Euro Versand.

    Das Ding kommt, natürlich, aus Chinesien, Lieferzeit waren aber nur 14 Tage.

    Der Laptop meldet zwar brav die erwarteten 256 GB, trotzdem würde mich interessieren, ob das Teil ein Clone ist.

    Deshalb suche ich jetzt schon eine Weile vergeblich nach einem Tool/Programm das es erlaubt, die Hersteller-Daten auszulesen. Prämisse ist dabei, dass das Programm/Tool möglichst für Linux (Ubuntu) sein soll.

    Meine bisherige Sucherei hat ergeben, dass ich da wohl nicht der einzige bin und das scheinbar gar nicht so einfach ist.

    Aber vielleicht stehe ich heute nur auf dem Schlauch.

    Wenn also jemand dazu eine Idee hat -> her damit ;)

    cheers,

    -ds-

  • 7.- Euro zuzüglich 2,- Euro Versand.

    ...

    ob das Teil ein Clone ist.

    Clone nicht nur, auch fake - da wette ich drum.

    Mir ist absolut keine Möglichkeit bekannt, die Daten des Controllers auszulesen - unter keinem BS. Du könntest zum testen F3 nutzen. Und die neun Euronen schon mal in den Wind schreiben. :(Grüße, STF

  • hi Dirk, da der Beschiss überall lauert, ich erinere mich noch an gefakte USB Sticks mit 2GB die angeblich 64GB hatten aber nach dem 2GB turnaround sich selber überschrieben ->

    erst mal ne Nacht oder einige drüberlaufen lassen

    https://www.heise.de/download/product/h2testw-50539

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hi,

    jar ... naja, wieder mal Windows ... :( ... mal sehen, vielleicht in der VM ...

    STF ... f3 ist ein scheinbar ein guter Tipp. Check ich mal ...

    RTFM ... das mit "badblocks" ist ne gute Idee ...

    Ich trau' dem ja auch nicht so recht - allerdings hab' ich mir gedacht, bei dem Preis kann man nicht viel verkehrt machen.

    badblocks läuft übrigens schon über eine halbe Stunde ohne (Fehler-)Meldung ;)

    Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass man zum Auslesen dieser Informationen einen "richtigen" SD-Kartenleser braucht und die diverse Bulkware, die es so gibt da wohl ungeeignet ist.

    Kann ich mir, ehrlich gesagt, nicht so recht vorstellen. Der Kartenleser dürfte über SPI sprechen (zumindest hab' ich schon Karten mit dem Arduino direkt per SPI gelesen und geschrieben).

    Alles was diese "Billig-Leser" machen ist ja nur ein Umsetzen von SPI nach USB ...

    Ausserdem hab' ich ja sogar einen eingebauten Leser.

    Na man wird sehen ...

    Bleibt spannend ;)

    //EDIT: na wenigstens bin ich beruhigt, dass zu dem Thema wirklich kaum was zu finden ist ;)

    cu,

    -ds-

  • < man badblocks > hilft.

    und wenn das Teil einfach keine badblocks hat? sich nur immer im Kreis dreht und immer dieselben 2GB testet? und das 128x für 256GB?

    deswegen ja vollschreiben und sehen wann das Teil aussteigt! -> h2testw

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  • ... und wenn die Karte nur 2GB hätte, wäre badblocks schon lange durch

    das verstehe ich nicht,

    die damaligen Fälschungen hatten 64GB gezeigt, es war aber nur 2GB drin und so kam es das bis 2GB alls gut schien und wenn die 2GB Grenze überschritten wurde schrieb er wieder von vorne und überschrieb die ersten 2GB

    Ich weiss ja nicht wie badblocks arbeitet, es KÖNNTE 128x die 2GB testen und immer für gut befinden.

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  • @alle, die noch wach sind :)

    badblocks ist schon mit dem Paket e2fsprogs im Linux mitinstalliert und daher sofort von root verwendbar. Es verwendet aufsteigende Sektornummern und kanns sich eigentlich nicht im Kreis drehen (da müsste der Controller schon arg manipuliert/defekt sein). Wenn der Kartenkontroller immer in dieselbe Bank schreibt, macht er das bei allen (Low Level) Prüfprogrammen wahrscheinlich aber genauso.

    Der SD Kartenbetrug besteht ja meistens darin, dass im SD Karten Controller (EEPPROM) eine Gesamtgrösse eingetragen wird, die mit den verbauten Speicherbänken nicht übereinstimmt, was vorerst nicht bemerkt wird, bzw. bemerkt werden kann.

    Es gibt aber auch SD Karten, die aus gebrauchten Speicherbänken zusammengepappt werden. Bei denen gibt es schlimmstenfalls bis zu 80 % Badblocks.

    Für einen Speichergrössentest alleine hätte es ein dd ins /dev/null natürlich auch getan.


    badblocks hat auch eine -s Option

    Gerade wenn jeder Sektor mit einem Testpattern beschrieben und wieder zurückgelesen wird, ist die %-Fortschrittsanzeige ein tolles Feature. Beim ersten mal habe ich es auch überlesen und dachte -v tuts auch.

    Aber auch im ro Modus würde ich mit einem Abbruch noch zuwarten. badblocks arbeitet blockweise (512 B = SD) sequentiell, ohne jeglichem Cache.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    Einmal editiert, zuletzt von RTFM (27. April 2018 um 01:43)

  • Nachdem ich vorhin so um die 15 GB auf die Karte kopiert habe

    Und die Daten sind auch noch die gleichen? Sicherheitshalber würde ich in jedem Fall F3 oder, wie von RTFM vorgeschlagen, badblocks komplett drüberlaufen lassen. Da mich aber die ganze Sache interessiert hat, habe ich mal etwas weiter gesucht und bin fündig geworden, auch wenn sich die SD Card Association doch sehr bedeckt hält. Ich will mal probieren, ob sich was bei meinen Karten auslesen lässt.


    Guck mal. Edith sagt: Wenn man weiß, was man sucht, findet man auch noch mehr...

    Grüße, STF

  • Hi STF,

    danke für die Links ...

    Ich schau mir das nachher mal in Ruhe an.

    badblocks läuft übrigens immer noch ... und immer noch ohne jegliche (Fehler-)Meldung.

    Aus über dmesg kommt kein Fehler oder so ...

    //EDIT: badblocks arbeitet jedenfalls korrekt ...


    Es bleibt spannend ;)

    -ds-

  • 1. was hast du bezahlt?

    2. müsste eigentlich HC oder XC heissen, du schriebst nur microSD

    Die Speicherdichte ist ja Wahnsinn auf der Fläche und wenn sie etwas Tempo hat wirds sie ihre Abwärme ja kaum los, ich würde mir auch Gedanken um ihren Verbrauch machen, im PI sicher bedenklich.

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  • Hi jar ...

    Preis hatte ich weiter oben schon geschrieben: 7.- Euro zuzügl. 2,- Versand.

    Und natürlich steht da XC drauf ...

    Diese "Verbatim"- Karten gibt's von verschiedenen Anbietern bis 512GB ... alle zum ähnlichen Preis (+/- 2,- Euro).

    Für den Preis unschlagbar ... falls es sich tatsächlich um Verbatim handeln sollte ...

    //EDIT: wir nähern uns den 256 GB ;)


    cu,

    -ds-

  • Preis hatte ich weiter oben schon geschrieben: 7.- Euro zuzügl.

    kann ja nur vom "Laster" gefallen sein auch China, so einen "Lieferanten" hatte ich auch mal der hatte Präzisionsockel DIL für ICs zu unglaublichen Preisen in seinem Geschäft als Nebenjob verkauft, immer ab 15:00 Uhr 2x Die Woche geöffnet. Als ich mal wieder welche DIL brauchte hatte er seine Regalboxen aus der leeren Zigarettenschattel aufgefüllt :)

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  • Das halte ich für unwahrscheinlich ... auf der Plattform findet man mindestens 20 Anbieter mit "Verbatim" micro-SD Karten bis zu 512 GB - alle im gleichen Preisniveau, also so +/- 2,- Euro ...

    Ich halte die Karte eher für eine umgelabelte No-Name Variante.

    Der badblocks ist jetzt durch - ich hab' zum Schluss hin ja mal geschaut, da war er bei Position 246899146752 ...

    Nach wie vor keine Meldungen im Terminal, keine Meldungen im syslog.

    Jetzt erzeuge ich grad mal ein ext3-Dateisystem:

    Hmm ... keine Fehler, keine verdächtigen Einträge im syslog:

    Und die Rechung stimmt auch:

    65536000 * 4096 = 268435456000 Byte

    268435456000 / 1073741824 = 250 GB

    Dank dem Link von @STF ( -> https://www.cameramemoryspeed.com/sd-memory-card…ternal-numbers/ ) habe ich jetzt auch die CID sowie ein paar weitere Systemdaten der Karte:


    Jetzt werd' ich erst mal checken, was man da rauslesen kann ...

    Dass manfid auf 0 steht, scheint eher auf ein NoName-Produkt hinzuweisen ...

    Ich poste die Ergebnisse dann hier ...


    Bis später,

    -ds-

  • Scheint tatsächlich ein Schnäppchen zu sein. Schon der statt Preis EUR 25,- deutet auf eine Exportförderung hin. Und die Reduktion auf EUR 7,- ist dann wohl der Trump Steuer zu verdanken.Die Chinesen sind ja bei ihrer Wirtschaftlenkung auch nicht blöd.


    Servus !

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