Raspberry PI Boot um die Welt

L I V E Stammtisch ab 20:30 Uhr im Chat
  • Guten Tag,

    mein Kumpel und ich haben uns ein interessantes Projekt überlegt.

    Und zwar haben wir ein Boot von 1 Meter länge, dieses Boot wollen wir in die Nordsee setzten und würden es gerne erreichen das uns der PI jederzeit GPS Daten sendet, hinzu kommt noch das wir gerne noch die PI cam verbauen wollen die uns alle paar Stunden ein Bild schickt. (Ziel ist es nicht das Boot zu steuern oder das es jemals zurück kommt, es soll einfach vor sich hin segeln und wenn es irgendwann an der Küste von England oder 100 Meter weiter zerschellt, dann ist das so).

    Wie können wir das erreichen?

    Mit hilfe von einem GSM modul in Verbindung mit einer SIM Karte?

    Hätte das Boot auch auf hoher See empfang, oder bräuchte es dort ein bestimmtes Modul bzw. Emfangs- Sendenetz?


    Für Anregungen oder Ideen, für die Herangehensweise oder bestimmter Bauteile, wären wir sehr dankbar.

    Gruß Merlin

  • Hätte das Boot auch auf hoher See empfang, oder bräuchte es dort ein bestimmtes Modul bzw. Emfangs- Sendenetz?

    in Zeiten wo selbst hier Mobilfunk je nach dem lückenhaft ist fällt mir nur Satellitentelefon ein

    http://www.satellitentelefon.mobi/internet-email/

    Zitat

    Satellitentelefone sind relativ teuer in der Anschaffung und im Unterhalt. Tarife mit Monatsgebühren lohnen sich nur in wenigen Fällen, wenn zum Beispiel eine Person auf Weltreise oder länger in entlegenen Gegenden unterwegs ist und es sonst keine Möglichkeit zur Telekommunikation gibt. Auch die Vertragskosten sind sehr groß, sodass viele Satellitentelefone mit einer Prepaidkarte genutzt werden. Damit sind dann E-Mail und Internet begrenzt, da die Datenübertragung in fast allen Netzen zusätzliche Kosten verursacht. Auch die Einwahl in Mobilfunk- und Festnetze kostet Gebühren. Für Gespräche sind Minutenpreise von 60 bis 80 Cent üblich.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Das kam doch erst kürzlich was im Fernsehen ... ich glaube, das waren zwei Schüler. Und auf dem Boot stand die Bitte, wenn es gefunden wird doch die Batterien für das GPS gegen neue auszutauschen.

    Das dümpelte grade an irgendeiner Küste rum ... ich weiss aber leider nicht mehr genau, wo ...

    Wozu braucht ihr da einen Raspi?

    Das GPS-Teil arbeitet autark ...

    cu,

    -ds-

  • Ah ok ... das mit dem Foto hatte ich überlesen ...

    Ich sehe da ein ziemliches Problem, wenn da ein Pi verbaut werden und noch dazu fotos verschickt werden sollen.

    Und zwar die Stromversorgung ... wieviele Kilo an Akkus wollt ihr da mit nehmen?

    Der Pi braucht, nimmt man den Zero, um die 500 mA ...

    Das nächste Problem: versenden von GPS-Daten und/oder Fotos = Funkverbindung. Frage: wer von Euch hat eine Amateurfunker-Lizenz bzw. die nötigen Lizenzen für alle möglicherweise "betretenen" Hohheits-Gebiete und wie sieht das mit der Funk-Lizenz im "Niemands-Land" - sprich in internationalen Gewässern - aus?

    cu,

    -ds-

  • Natürlich ist in dem Boot eine gute anzahl von Akkus verbaut, das gesamte Bottsdeck ist mit mini Solaranlagen versehen und haben eine Leistung von 15W.

    Was das empfangen von Daten betrifft wollte ich aufs normale Handynetz zugreifen, der nachteil wird wohl sein das ich nur an Küstennähe auch Daten bekomme, deswegen meine frage ob es auch andere Ideen gibt?

  • Und zwar die Stromversorgung ... wieviele Kilo an Akkus wollt ihr da mit nehmen?

    ein 1m Boot kann einiges und hat auch Platz für Solarzellen

    Der Pi braucht, nimmt man den Zero, um die 500 mA ...

    der Zero kann tief auch pennen und alle paar Minuten aus einer RTC geweckt werden

    versenden von GPS-Daten und/oder Fotos = Funkverbindung. Frage: wer von Euch hat eine Amateurfunker-Lizenz

    für ein Satellitentelefon?

    Funk-Lizenz im "Niemands-Land" - sprich in internationalen Gewässern - aus?

    braucht man nicht, dort gilt ja kein nationales Recht (siehe ehemalige Piratensender in der Nordsee)

    bzw. die nötigen Lizenzen für alle möglicherweise "betretenen" Hohheits-Gebiete

    wenn das Boot gestrandet ist siehe GPS und Bilder wird es mit einem Knall versenkt, Problem gelöst, keine illegalen Funk und Fotos mehr

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  • Und darf man mutwillig Boote auf dem Meer aussetzen? Gilt das nicht als Umweltverschmutzung?

    wenn es ein ökologisches Holzboot ist und kein Plastikmüll, das GPS Telefon und der PI nach ROHS gefertigt wurden.....

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  • Ähm ...

    wenn es ein ökologisches Holzboot ist und kein Plastikmüll, das GPS Telefon und der PI nach ROHS gefertigt wurden.....

    Du hast den smiley vergessen ... oder stellst Du das jetzt, wie auch die Aussagen weiter oben,

    z.B.

    braucht man nicht, dort gilt ja kein nationales Recht (siehe ehemalige Piratensender in der Nordsee)

    als Tatsache dar?

    btw: da wollen auch andere funken ... und Du behauptest ernsthaft, das ist in dieser Hinsicht ein "rechtsfreier Raum"?

    Dann bitte Links, die das belegen ...

    Ansonsten bitte smileys nachtragen und/oder überall ergänzen, dass es sich dabei um Deine Meinung handelt.

    Sorry, aber wir wollen hier doch keinen spekulativen Unsinn verbreiten, oder?

    cu,

    -ds-

  • Sorry, aber wir wollen hier doch keinen spekulativen Unsinn verbreiten, oder?

    ehrlich braucht man auf hoher See für ein Satellitentelefon einer Erlaubnis?

    siehe hier

    https://www.google.com/search?q=Satel…lient=firefox-b

    Aber funklizenz war deinerseits smiliewürdig, von hier Küste nach England schrieb der TO

    dieses Boot wollen wir in die Nordsee setzten

    das es bis nach Indien kommt ist nicht unmöglich aber doch unwahrscheinlich, das Risiko würde ich eingehen und hätte auch keine Angst vor Strafverfolgung hier, müssen wir an Indien ausliefern?

    In Rosenheim ist man ja noch sicherer, da gilt ja bayrisches Recht soweit ich weiss wurde noch kein Bayer nach Indien ausgeliefert :lol: dein Smilie für dich

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  • Also das Boot, über das ich seinerzeit im Fernsehen den Bericht gesehen hatte, hatte knapp eine halbe Weltumrundung hinter sich.

    btw: Du kennst die Geschichte mit den Quietsche-Enten (-> http://www.spiegel.de/reise/aktuell/…d-a-491506.html) ??

    Und: auch (unser) Plastikmüll, der in der Nordsee entsorgt wird, landet eines Tages an irgendeinem Palmenstrand ...

    btw: ->

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    Und davon findet ihr mittlerweile eine ganze Menge ...

    cu,

    -ds-

  • Und: auch (unser) Plastikmüll, der in der Nordsee entsorgt wird, landet eines Tages an irgendeinem Palmenstrand ...

    deswegen ja Holzboot

    und um die Engländer mache ich mir keine Sorgen, ich habe noch das Bild von der CT im Kopf als es um Verklappung in der Nordsee ging, die Engländer legten beim Treffen der Nordsee Anreinerstaaten ihr Veto ein, Bild der britische Löwe schei**t auf äh in die Nordsee

    Was war noch mal das Topic?

    ach ja richtig Idee und Gedanken darf hier jeder anbringen, auch richtige und falsche, der TO muss das nun sortieren und welche Risiken er für sich und Umwelt bereit ist zu tragen, wir können das nicht verhindern, auch wenn du sehr schimpfst.

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  • Ich habe nicht "geschimpft" ... ich lege nur Wert darauf, dass Meinungen und Fakten deutlich voneinander zu unterscheiden sind ...

    Das ist zumindest mein Anspruch an ein Postings ...

    //EDIT: Das heisst jetzt nicht, dass sich jeder dran halten muss, was wiederum nicht heisst, dass ich das nicht kritisieren darf, wenn sich nicht dran gehalten wird.

    Hatte ich aber weiter oben schon geschrieben.

    cu,

    -ds-

  • ich lege nur Wert darauf, dass Meinungen und Fakten deutlich voneinander zu unterscheiden sind ...

    OK Fakt

    ist das ein Holzboot ökologischer sein kann als ein Plastikboot

    ist das man ROHS Teile verwenden sollte

    ist das ein Satellitentelefon weder hier noch in GB Probleme bereitet und kein Amateurfunklizenz braucht, siehe obigen Link

    wird vermutlich sein das es nicht bis nach Indien kommt und wenn doch

    das vermutlich keine Überstellung zu erwarten ist.

    nenne es Meinung von mir aus, wir tragen hier ja Gedanken zusammen, der TO muss entscheiden denn weder du noch ich sind berechtigt oder fähig rechtsverbindliche Auskünfte für einmal um die Welt zu geben, sollte das Boot soweit kommen.

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  • Segeln und Akku - beißt sich das nicht? Wie kentersicher ist das Boot? Wie reagiert es, wenn es durchgekentert schwimmt? Richtet es sich selbständig auf? Wo kommt während dieser Zeit die Batterieaufladung her? Sind die Akkus lageunabhängig einsetzbar? Reicht die durchschnittliche Kraft und Ausrichtung des Bootes bei gegebener Form, um gegen die Naturelemente wie Strömung und Wind anzukommen? Schon im Mittelalter wußte man, daß man in Äquatorbreiten den Atlantik gen Westen fährt und auf der Nordhalbkugel gen Osten zurücksegelt. Seid Ihr mal auf einer Jolle gesegelt, um ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie hart man am Wind fahren kann bzw. wann man doch besser etwas abfällt und eine Wende mehr fährt?

    Ich will Euch ja den Spaß nicht verderben, denn jedes Experiment bringt Erfahrungen mit sich, die sehr wertvoll sind! Aber Fragen nach dem Raspi sind sicherlich die unwichtigsten bei diesem Unterfangen. Bereits das Boot einige 100m gegen den Wind von der Küste wegzubringen, würde ich für einen großen Erfolg erachten. Da reden wir noch nicht mal davon, im Kanal als Flaschenpost über den Haufen gekarrt zu werden...

    • Offizieller Beitrag

    nd Du behauptest ernsthaft, das ist in dieser Hinsicht ein "rechtsfreier Raum"?

    nicht rechtsfrei - rechtsfreier ;)

    Zitat von Wikipedia


    Dort gelten auch die jeweiligen nationalen Gesetze nicht mehr, sondern das internationale Seerecht.

    Ab da wird es dann wirklich kompliziert

  • Aus meiner Modellbauerfahrung weiß ich, dass es (Bundes)Landesgesetze gibt, in denen das Fahren mit Modellschiffen geregelt ist. Allerdings ist da nichts zu autonomen Steuererungen beschrieben. Auf Wasserstraßen, in Küstengewässern und in internationalen Gewässern gelten führerlose (Modell)Schiffe als Treibgut. Die Kommunikation ist weltweit in Abkommen geregelt. Für euren Zweck fällt mir SkyDSL ein. Die bieten eine bidirektionale Satverbindung an. Alles andere wird auf Grund der unterschiedlichen Standards nicht funktionieren (außer das ausgesprochen teure Satellitentelefon).

    Ich kenne aber auch nicht die internationale Abdeckung von SkyDSL. Zudem müsste man dafür sorgen, dass der Beam passt. Auf alle Fälle sind die Komponenten für SkyDSL recht günstig. Meine alte Anlage hatte einen 60er Spiegel, da müsste man wohl eine bessere Antenne nehmen.

  • Aber Fragen nach dem Raspi sind sicherlich die unwichtigsten bei diesem Unterfangen.

    Aber möglicherweise die, die man am ehesten in einem Raspberryforum stellen würde. ;) Vielleicht haben sich die beiden über die von Dir angesprochenen (durchaus legitimen) Fragen ja schon Gedanken gemacht und brauchen jetzt nur noch Hilfe beim letzten Schritt.

    Merlin1992: Stell doch mal das Projekt vor, soweit es bisher gediehen ist. Ich finde die Idee interessant.

  • Ich kenne aber auch nicht die internationale Abdeckung von SkyDSL. Zudem müsste man dafür sorgen, dass der Beam passt. Auf alle Fälle sind die Komponenten für SkyDSL recht günstig. Meine alte Anlage hatte einen 60er Spiegel, da müsste man wohl eine bessere Antenne nehmen.

    ich hatte mal in der Fa. gearbeitet, aber damals war es so das die Seite upstream vom Tel. angefordert wurde, langsam, aber SkyDSL für den schnellen download sorgte, wie will er auf See ohne Verbindung die SkyDSL Seite ABRUFEN?

    Eine größere Schüssel auf dem 1m Boot ausrichten auf See bei Wellengang, echt jetzt ist das deine Idee?

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