Sichere Cloud mit Backup

  • Liebe Kollegen,

    ich bin ja hier schon seit einiger Zeit unterwegs und berate in Sachen owncloud.

    Nachdem ich mit der Funktionalität der owncloud-Installation soweit zufrieden bin, will ich das ganze auch redundant auslegen, um endgültig auf mein eigenes Backup-System umzusteigen. Hintergrund ist vor allem, dass ich von Dropbox aus Datenschutzgründen weg will, obwohl ich dort aus verschiedenen Gründen > 60 GB kostenlosen Space habe.

    Vorteil einer "Cloud-Lösung" gegenüber sonstiger Dateiverwaltung (SMB/WebDAV/SFTP):
    - Ein Client kümmert sich anlassbezogen um den Upload veränderter Dateien, ohne dass etwas nötig ist. Das schafft ein cronjob nicht in vergleichbarer Qualität und das ist auch weder durch meine Frau noch von ihrem Windows-Rechner aus userfreundlich zu bewerkstelligen.
    - Gleichzeitig habe ich die Daten auch ohne Netzwerkverbindung auf allen Geräten aktuell, wenn die Synchronisation vorschriftsmäßig läuft und bin so auch unterwegs gut ausgestattet

    Der große Vorteil externer Anbieter ist eben:
    - Einbruch, Feuer, Hardwareausfall zu Hause interessiert mich das nicht, wenn die Daten bei einem Hoster liegen
    - Ausrichtung auf Versioning, Uptime und Redundanz

    Deshalb mein Projekt:

    1.) Wenn der Client von owncloud sich mit meiner Installation verträgt, werden alle Daten auf dem System gleichzeitig auf die owncloud-Installation auf dem pi gespiegelt.
    -> automatisch, abhängig vom Client:
    - owncloud-eigener Client für Desktop/Laptop,
    - foldersync (turnusbasiert) via WebDAV vom Android-Telefon/-Tablet.

    2.) Dort soll ein Teil der Daten (die GB an Fotos sind einfach zu groß) automatisch in einen verschlüsselten Container gepackt werden.
    ->
    - cronjob einmal täglich oder öfter
    - mount der owncloud-Installation via WebDAV oder direkter Zugriff aufs FS
    - truecrypt oder ähnlicher Container, ca. 4 GB (dazu gab's schon was im Forum)
    Problem: Passwortübergabe? Speicherung auf pi?

    3.) Der verschlüsselte Container wird dann vom pi mit der Dropbox synchronisiert
    ->
    - cronjob einmal täglich des nachts
    - Dropbox-API existiert und kann angesprochen werden, dazu gab's schon was hier im Forum
    - bei Beibehaltung des Zeitpunkts des Containers wird der Container nur segmentiell hochgeladen, so dass nicht jedesmal der volle Upload anfällt - so jedenfalls beim Windows-Client, das muss für die API geprüft werden.

    4.) Optional:
    ->
    Zur Streuung das ganze auch noch mit anderen Anbietern, dort wäre dann zu prüfen, ob auch ein segmentieller Upload möglich ist. Da die meisten anderen aber WebDAV anbieten, soll er notfalls die ganze Nacht per cronjob rödeln, ohne dass ich mich um irgendeine API kümmern muss.

    Problematisch ist halt, dass jemand mit dem Einkassieren der SD-Karte im pi ziemlich viele Zugangsdaten gleichzeitig abgreifen könnte, die Daten mal außen vor gelassen, weil die sowieso unverschlüsselt auf der Platte liegen. Hat jemand Anregungen oder eine Hilfestellung zu dem Projekt?

    Einmal editiert, zuletzt von DCSH (4. September 2013 um 16:00)

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