RasPI 3 B+ geht nicht in den "ac" Modus.

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo zusammen, guten Morgen.

    Kann man denn noch ein anderes OS für Raspi empfehlen?

    Ich möchte openHAB auf meinem neuen 3B+ laufen lassen.

    Schöne Grüsse. PJH

  • Gegenfrage:

    Welche hast du denn schon probiert?

    Also bei mir hat sich Rapbian Jessie / Stretch LITE (komplett Headless) bei openhab bewährt. Da dort relativ wenig Ressourcen im idle gebraucht werden und openhab braucht schon etwas power.

    Wenn's brennt 112 hilft weiter!

  • raspbastler

    Ich habe ausser raspbian noch nichts ausprobiert. Habe dort allerdings jetzt openHAB 2 schon mal installiert und es läuft.

    Ich nutze openHAB 2 bisher auf einem Mac Mini und möchte eventuel auf den Raspi umsteigen.

    Ich habe allerdings einige Bindings, bei denen ich noch nicht weiss, wie sie auf dem Raspi laufen werden. Z.B. einen MQTT-Broker.

    Ich nutze bisher "mosquitto". Läuft der auch auf dem Raspi?

    Danke und einen schönen Gruss. PJH

  • STF

    Danke, dass Du auf das "eigentliche" Thema zurück kommst.

    Also das sieht bei Dir genauso aus wie bei "kle" und mir.

    Dann scheint es wohl mehr ein "Fehler" von raspian oder raspi-wifi-chip zu sein?!

    Danke und einen schönen Gruss.

    PJH

    • Offizieller Beitrag

    die 5GHz waren bei mir auch das Argument, weil bei mir das 2.4 GHz WLan überlastet ist.

    und du bleibst dann mit deinen Geräten 1m um den AP herum? Der Dropoff bei 5Ghz ist gigantisch, meistens reicht eine Wand damit die AP ein Fallback auf 2,4 Ghz macht. Wenn Überfüllung ein Problem ist, für ich mich auf die Suche nach nem 4x4 (gerne auch "Quadstream" genannt) AP machen, der kann dann gleichzeitig 4 Geräte mit Signalen befeuern.

  • Sehr guter Kommentar kle, darauf läuft es hinaus. Der verwendete Chip beim RPi3+ ist ein BCM43455, der 1x1 Antenne hat und könnte, wenn ihr bei Euren Routern im 5GHz Bereich die 80MHz Kanalbreite aktiviert habt, theoretisch 433MBit/s ("ac") schaffen.

    Wenn ihr aber nur 20MHz oder Auto bei der Kanalbreite (Channeldepth) eingestellt habt, so kommt euer RPi nicht über den "n" Standard ("300MBit/s") im 5GHz Bereich hinaus und ihr verschwendet wertvolle Bandbreite, weil 5GHz eben eine geringere Reichweite hat und weniger starkes Signal ist meist schlechter im Durchsatz, als gutes Signal im 2,4GHz Bereich.

    Daher ist die Überlegung für 5GHz beim RPi3+ eine ganz einfache: Wenn ihr die Kanalbreite erhöhen könnt, weil ihr in eurer Umgebung wenig bis keine 5GHz WLANs habt, dann macht es und freut euch beim RPi3+ über mehr Bandbreite. Wenn ihr das nicht könnt, weil eine höhere Kanalbreite evtl. mit anderen vorhandenen 5GHz WLANs kollidiert und die stören sich dann gegenseitig, dann lasst es und verbindet den RPi3+ bitte nur um 2,4GHz Bereich.

    Das ganze Thema WLAN ist nicht so einfach, wie die meisten glauben. Ich mache das beruflich, daher hab ich hier etwas mehr Ahnung. Bei Fragen, einfach fragen.

    Grüße aus Hannover

    Lexxi

  • Das ganze Thema WLAN ist nicht so einfach, wie die meisten glauben.

    ich sage noch mal meine Erfahrungen mit wlan am PI2 und PI3

    5m vom Router also recht kurz

    PI2 mit externem USB Wlanadapter, die Fritzbox nennt 271 Mbit Verbindung trotzdem konnte ich einen BR Stream nicht ruckelfrei sehen!

    PI3 mit internem Wlan, die Fritzbox nennt 58 Mbit Verbindung trotzdem konnte ich einen BR Stream nicht ruckelfrei sehen!

    mit LAN 100 Mbit können beide ruckelfrei abspielen, was soll ich da dem PI3B+ zutrauen mit nicht mehr RAM und kaum besserer Technik?

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Auch das ist ein immer gern gesehener Punkt, bei dem die, meist rudimentären, Meinungen komplett auseinander gehen.

    Das Problem ist auch hier der Chip BCM43455. Wie oben geschrieben, ist es ein 1x1 Chip. Das bedeutet, dass er sowohl für WLAN als auch für BT die selbe Antenne benutzen "MUSS". Also werde die Signale nacheinander abgearbeitet. Daher sollte man auch dringend, wenn man mit dem LAN arbeitet, WLAN ausschalten, um mit BT die maximale Geschwindigkeit und den maximalen Durchsatz haben möchte. Umgekehrt ist es genauso - wenn man mit WLAN arbeitet, sollte man fast zwingend BT deaktivieren und lieber die Steuerung des RPis per WLAN vornehmen.

    Was hast du für einen USB-WLAN Adapter und was für einen Router?

    Hintergrund der Frage ist, dass der RPi3+ dadurch, dass er eine Broadcom Karte verbaut hat, "BEAMFORMING" unterstützt. Dadurch werden die Signale immer zielgerichtet an einen Empfänger, in unserem Fall der RPi, geschickt. Dies geht aber nur mit sog. Richtantennen und nicht mit den normalerweise verbauten Strahlantennen.

    Um hier ein optimales Ergebnis zu erzielen, sollte der Router BEAMFORMING unterstützen und, wenn möglich, mindestens 1 Richtantenne verbaut haben, die auf den Standort des RPis zeigt. So habe ich es zumindest realisiert und mein Router ist gemessen 7m52cm vom RPi, mit einer Stahlbetonwand von 30cm dazwischen, entfernt und ich kann ruckelfrei 1080p abspielen - lokal von meiner NAS, die am Router per Gigabit LAN hängt.

    Ich benutze am RPi einen ASUS Nano Stick mit einem TP-Link VR600v Router, bei dem die mittlere Antenne abgebaut und durch eine Alfa Antenne ersetzt wurde.

    Und ja, mir ist bewusst, dass der WLAN USB-Stick nie die volle Datenrate erreichen wird, weil USB 2.0 ja nur theoretisch 480MBit/s unterstützt. Aber selbst wenn ich von diesen theoretischen Werten nur 50% bekomme, ist das schon mehr, als im 2,4GHz Bereich möglich ist, wenn man auch da von 50% Verlust ausgeht (300/2 = 150 MBit/s).

    Auf kurz oder lang werde ich eh den RPi in mein LAN integrieren. Ist wesentlich sinnvoller für Multiroom-Systeme, weil eben das Netzwerk dann nicht so überlastet wird und alle Soundströme ohne Latenz abgespielt werden können.

    Einmal editiert, zuletzt von Lexxington (12. Juni 2018 um 14:27) aus folgendem Grund: Ergänzung USB-Datenrate.

  • Ah, danke! Aber entweder ist mein Englisch total eingerostet oder ich blicks nicht, aber in dem Thread geht es um feste IP-Adressen und die Zuordnung per DHCP und nicht um irgendwelche Nichtveränderlichkeiten der /etc/network/interfaces oder was meintest du mit deinem Beitrag oben?

    Ich hab gestern nochmals rumgespielt und jetzt den RPi per LAN-Kabel quer durchs Erdgeschoss angeschlossen. Damit spare ich mir wieder ein paar V. Als letztes muss dann nur noch ein Pi-Hole drauf und dann kanns losgehen.

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