Raspberry Fernzugriff

  • Hallöchen,

    Ich habe ein für mich recht kompliziertes Problem und eine Frage diesbezüglich. Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

    Ich habe für meinen Raspberry eine App geschrieben damit ich die GPIO‘s nach Belieben im Heimnetzwerk schalten kann. Das klappt Wunderbar nur würde ich den Raspberry auch ab und zu mitnehmen wollen und im Garten lassen damit ich von zu Hause Zugriff habe.

    Ich habe mich erkundigt, über Port-Forwarding DynDNS etc. aber alles beruht darauf, dass die Verbindung durch den Router selber kommt.

    Meine Frage ist also, kann ich meinem Pi der am Router dran hängt einen Fernzugriff einrichten bei dem die Verbindung direkt zum Pi geht und nicht über den davor befindlichen Router?

    Würde einer Server Einrichtung etwas bringen oder Proxys?

    Ich kenne mich mit dieser Materie nun wirklich nicht sehr gut aus.

    Mit freundlichen Grüßen

    Diskokeks

  • Ja, es geht, wenn Du irgendwo im Internet einen anderen Rechner laufen hast. Dann kannst Du mit "reverse tunneling" eine Verbindung aufbauen. In dem Fall muss aber der andere Rechner fest im Internet erreichbar sein, was das problem nur verschiebt.

    Letzlich kann man auch über TOR einen hidden service aufbauen. Das ist aber was für Fortgeschrittene. Würde in Deinem Fall aber genau passen. Jedoch muss man sich in die Verwendung von TOR etwas einarbeiten, damit man weiss, was man da eigentlich tut.

  • Ich verstehe die Problemstellung nicht ganz: Wenn der Pi über einen Router am Netz hängt, geht jede Verbindung von außerhalb zum Pi selbstverständlich über den Router – welchen Weg sollte sie auch sonst nehmen?

    Was also meinst Du mit

    alles beruht darauf, dass die Verbindung durch den Router selber kommt

    und welches Problem siehst Du damit?

  • Lass mich mal sagen, wie ich es verstehe:

    Du hast eine App für dein Handy programmiert.

    Du kannst damit im Heimnetzwerk deinen Pi ansteuern und die GPIOs schalten.

    Das mit dem Garten hab ich nicht kapiert? Du willst den Pi mit in den Garten nehmen?

    Also, wenn dein Problem ist, dass du mit dem Handy aus dem Garten (wo du kein WLAN hast, sondern nur UMTS/LTE) oder von auswärts den Pi zu schalten, dann brauchst du ein Portforwarding, dass eingehende Daten vom Router an den Pi weiterleitet. Und damit du deinen Router ansprechen kannst, musst du seine IP kennen - das geht halt mit DynDNS oder sowas.

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  • Die Formulierung tut mir leid.

    Ich versuche nur eine Möglichkeit zu finden, direkt auf dem Pi zu landen.

    Es geht nur darum, über die Buttons in der App die Befehle zu erteilen. (Lampe1 an oder Lampe7 aus)

    Ich möchte ungern durch den Router, weil wenn ich den Pi in einem anderen Netzwerk habe muss ich jedesmal erneut einen Port freigeben. Das will ich mir ersparen.

    Wenn ich mir eine Kamera kaufe und diese von einer App schwenken und bewegen kann muss ich ja auch nicht noch extra Ports freigeben. Wie läuft diese Kommunikation eigentlich ab? Kann man daraus etwas lernen und verwenden?

  • Leider hab ich dein Problem immer noch nicht verstanden.

    Was macht der Pi im Garten und von wo und was aus willst du ihn steuern und warum geht es im Haus aber nicht im Garten?

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  • Ich möchte den Raspberry in einem anderen Netzwerk steuern. Von meiner App aus.

    Durch den dortigen Router möchte ich nicht wegen den Portfreigaben. Ich habe den Pi ja nicht immer im selben Netzwerk. Je nachdem hat dieser unterschiedliche Aufgaben über die GPIO‘s.

    Desswegen die Frage nach einer Alternative von DynDNS etc.

    Wenn ich mittels VPN direkt eine Verbindung zum Pi bekäme und von meiner App die Befehle durchkommen bin ich zufrieden. Ich will mir die ganzen einzelnen portfreigaben ersparen und von No-ip halte ich nichts...

  • 1. Irgendwie musst du durch den Router (es sei denn, an deinem Pi hängt ein GSM-Sender).

    2. Du musst irgendwie Ports freigeben, denn auch ein VPN muss letztlich über irgendwelche Ports zum Pi.

    Abgesehen von der Verschlüsselung ist der Unterschied zwischen VPN und Portfreigabe in diesem Fall ziemlich gering.

    Du lässt uns immer noch im Dunklen, was denn genau deine App ist? Eine Webanwendung auf dem Pi? Eine in C Programmierte App auf dem Handy? Mit welchem Protokoll greifst du auf den Pi zu?

    Was heißt "anderes Netz" - wie kommst dein Pi in ein "anderes Netz"? Portforwarding klappt nicht, weil du den dortigen Admin damit nerven müsstest oder was? Netzwerk am Arbeitsplatz oder freies WLAN bei MacDonalds oder sowas?

    Wenn du aus dem "anderen Netz" nur raus verbinden kannst, aber nicht von außen rein kommst, dann bleibt dir vielleicht die Lösung über eine Art Relaisstation, wo der Pi sich seinerseits aktiv die Informationen holt. Aber dann brauchst du mindestens irgendwo einen Server, der von außen erreichbar ist. Da legt deine App die Befehle hin und der Pi holt sie sich ab. Oder deine App muss vom Pi aus direkt erreichbar sein.

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  • Aber ich sehe auch bei VPN das Problem, dass ich jedesmal einen Port freigeben muss oder eine DynDNS verwenden soll.

    Hat irgendjemand eine Anleitung dafür, dass ich von überall auf meinen Raspberry komme OHNE Portfreigabe oder DynDNS?

    Ich finde nur VPN’s für das lokale Netz

  • Servus,

    wenn es nur darum geht irgendwelche Kommandos abzusetzen, könntest Du die per SMS an Deinen Pi schicken.

    peuler hatte das mal in -> seinem Projekt <- umgesetzt ...

    Ansonsten sehe ich da keine Möglichkeit ... wie willst Du in eine Wohnung kommen, wenn alle Fenster und Türen verbarrikadiert sind?


    cu,

    -ds-

  • Wenn der Diskoscherzkeks uns endlich mal sagen würde, wo eigentlich das Problem ist, könnten wir vielleicht auch helfen...

    Ich verstehe immer noch nicht, wo das Problem dabei ist, einen Port freizugeben...

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  • Ich verstehe immer noch nicht, wo das Problem dabei ist, einen Port freizugeben...

    Nun ja - es bedeutet dass man jemanden auf diesem Port in sein lokales Netz reinlässt. Da misstrauisch zu sein finde ich gut :thumbup:. Ich möchte nicht wissen bei wie vielen Raspis einfach so ohne Nachdenken Ports geöffnet wurden :-/

    Diskokeks OpenVPN sichert Deine Netzwerkverbindungen sehr gut ab. Keine Sorge. Darüber kannst Du diverse sicher Netzverbindungen nach Hause aufbauen. Allerdings musst Du den einen Port von OpenVPN öffnen ;)  

  • kurz und knapp zusammengefasst: es geht nicht so wie ich es dachte.

    Meine Frage stand oben, diese werde ich nicht noch 3 mal stellen weil eine Minderheit der Leser sie nicht verstanden hat.

    Ganz eindeutig wurde meine Frage doch schon beantwortet. Verstehe nicht warum ein Gnom weiter Informationen sammeln möchte wenn er doch die Frage des ersten Beitrags schon beantwortet hat.

    Es geht nur mit Portfreischaltung

    Trotzdem Danke für die ganzen Antworten, hätte ja sein können dass es noch weitere (Legale Wege mein Lieber Herr Gnomi) gibt.

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