Dateimanager speichert Anmeldedaten nicht

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  • Hallo,

    auf meinem Raspi3 läuft Rasbian Stretch frisch aktualisiert.

    Wenn ich auf meine Netzwerkfreigeben mit dem Dateimanager zugreife, gebe ich die Anmelde- Daten ein und klicke auf "Anmeldedaten nie vergessen"

    Das hat nur solange bestand bis ich den Raspi reboote - dann hat er die Anmeldedaten vergessen.

    Ist dass ein Bug ?

    Wie bringe ich ihm bei das er nach einem reoot sich doch an die Anmeldedaten errinnert ?

    Gruß Frank

  • Ich nehme an du sprichst vom Dateimanager PCManFM. Möglicherweise funktioniert das über Favoriten, aber kann sein das die Anmeldedaten nicht gespeichert werden. Vielleicht kannst du mit mount den Zugriff auf dein Netzwerk anmelden. Wenn ja, da hast du damit den normalen Zugriff über den Dateimanager.

  • Ist dass ein Bug ?

    Wie bringe ich ihm bei das er nach einem reoot sich doch an die Anmeldedaten errinnert ?

    Das Gnome Virtual Filesystem, das in PCManFM verwendet wird, merkt sich Anmeldedaten nur sitzungsweit https://de.wikipedia.org/wiki/Gnome_Virtual_File_System

    Mit dem Gnome Online Account können nur gewisse Services bei gewissen Providern gemanaged werden. https://wiki.gnome.org/Projects/Gnome…ounts/Providers

    Du musst das Gnome VFs nicht verwenden. Eine Netzwerkfreigabe wurde bisher üblicherweise gemountet und mit einem Eintrag in /etc/fstab automatisiert. Daneben gibt es dafür auch noch systemd.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Hallo,

    habe nun versucht in der etc/.fstab zu mounten und folgende Zeile eingefügt

    Code
    //192.168.2.110/Daten3_Work   /home/pi/Work   cifs   username=ich,password=*****,_netdev 0 0

    Es wird zwar unter dem user pi ein ordner Work angezeigt - der ist aber leer - was mache ich falsch ?

  • Hallo dl3ad !

    @was mache ich falsch


    Das kann ich aus der Ferne schwer sagen. Es kann an der Freigabe //192.168.2.110/Daten3_Work genauso liegen, wie an den Rechten des Mountpoints /home/pi/Work. Und für CIFS fühle ich mich nicht zustänsig, weil ich kein Windows verwende.

    Grundsätzlch führt man einen neuen mount zunächst manuell mit dem mount-Befehl aus, bis er vollständig und richtig funktioniert, und übertägt dann die passenden Optionen und Argumente in /etc/fstab (nach dem Muster von /etc/,mtab).

    Bei der Suche nach dem richtigen mount Befehl musst Du nicht die ganze Eingabezeile neu eintippen. Du kannst die Eintragungen der .bash.history verwenden, indem Du mit der Pfeil-aufwärts Taste die letzten Eingaben in die Eingabezeile holst und diese (vor dem Return) editierst.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • wenn ich die Anmeldedaten im Dateimanager eingebe dann funktioniert die Netzwerkfreigabe.

    Wo muss denn die Zeile rein - in die etc/fstab oder in die etc/.fstab ? - was ist eigentlich der Unterschied ?

  • Im /var/log/boot.log kann man nachgucken was die fstab betrifft, aber besser wäre es wie RTFM geschrieben hat, erstmal in der Shell die richtige mount Befehlszeile zu finden. Dort kommen i.d.R. entsprechende Fehlermeldungen. Die Verbose Option -v kann auch hilfreich sein.

    Bezüglich deines fstab Eintrags. Ich weiss nicht, ob die Angabe von uid= und gid= nötig ist, oder "nur" hilfreich? Die Werte für uid und gid bekommt man mit dem Befhel id. Wenn man nichts geändert hat ist es jeweils pi.

  • man mount musst du aber trotzdem lesen. Es sei denn man weiss sofort was -f, --fake genau macht. Mit der Beschreibung dry run; skip the mount(2) syscall kann zumindest ich nicht gleich ableiten was das genau bedeutet. Danke für den Hinweis RTFM!

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