Ubuntu für den Raspberry Pi 2B/3B/3B Plus

  • Hallo,

    Da mit Ubuntu 18.04 Bionic Beaver für den Raspberry Pi noch keiner aus dem Quark gekommen ist,

    musste ich halt selber tätig werden. 8)

    Ubuntu ist nun auch auf dem Raspberry Pi 3B Plus lauffähig, so wohl in Version 16.04 Xenial Xerus als auch 18.04 Bionic Beaver.

    Die gepackten SD-Card Images können unter folgenden link gedownloded werden:

    http://qoe6rdttrncugsow.myfritz.net/bike/public/ra…untu-rpi3Bplus/

    (12Mbit)

    Die Images funktionieren auch auf den Modellen 2B und 3B.

    Login für die Ubuntusysteme:

    User: pi

    pw: raspberry

    Für weitere Infos das Textfile im Verzeichnis lesen.

    LudgerK

    Xubuntu 18.04 Bionic Beaver auf dem Raspberry Pi3B Plus

    4 Mal editiert, zuletzt von LudgerK (20. November 2018 um 13:18)

  • Das Ubuntu funktioniert auf dem Raspberry Pi ganz gut und schnell,in den Fall auf dem 3B/3B+.Ich verwende da den Xubuntu-Desktop (xfce).
    Sogar Kodi funtioniert da auf dem Desktop,ebenso GPIO-Anwendungen ,WEB/FTP -Server ,Owncloud und Teamviever Host.

    Der Teamviever Host ist ideal für den Headless-Betrieb und ist komfortabeler in der Nutzung als z.B RealVNC (funktioniert aber auch).
    Wechen Desktop man verwendet ist Performance und Geschmackssache.

    Mate = Kompfortabel , aber mäßig schnell ,auf einem Pi2 grenzwertig

    Xubuntu (xfce) = auch komfortabel ,aber schneller

    Lubuntu (lxde) = weniger komfortabel, am schnellsten
    Ich habe mir daraus auch mal eine CLI -Version ohne Desktop gebaut, die kann man dann

    per ssh oder Webmin remoten.

    Einen Einfluss auf die Performance hat natürlich die Anzahl der installierten und gestarteten Dienste.

    Ubuntu auf dem Pi hat volle kompatibilität,innerhalb der ARM-Architektur, zu den Ubuntusystemen für Desktop PCs .
    Programme die unter Raspian nicht laufen funktionieren dann ggf. unter Ubuntu.
    PI Spezifische Software rpi-update ,raspi-config ,raspi-gpio,python-pi-camera sind auch darin enthalten.
    Scratch und anderes gedöns ist nicht enthalten, dafür aber Python.

    Meine Pi-Images sind die von Ubuntu Flavoer-Maker und wurden ,nach einem Kernelupdate (für Pi3B+ funtionalität) von

    mir von 16.04 auf 18.04 geupgradet .

    siehe auch hier:

    https://ubuntu-pi-flavour-maker.org/

    Das Raspian sehe ich als Basis für den Pi an,Ubuntu und andere Systeme sind da eine Ergänzung.
    Wer Ubuntu nutzen/testen möchte kann gerne auf meine Images zurückgreifen,ssh und VNC sind
    da installiert und aktiviert, so dass man direkt per remote über LAN auf den Pi zugreifen kann (User: pi / PW: raspberry).

    Besonders interessant ist die Sache für Pi3B+ User, denn die können die Images direkt nutzen, ohne dass man
    einem Pi2 für das Kernelupdate braucht.

    Ein ganz grosses Plus ist, dass der von Teamviewer für den Pi bereit gestellte Teamviewer-Host unter Ubuntu funktioniert.
    Damit lässt sich der Pi auch über Firewalls hinweg fernsteuern.

    5 Mal editiert, zuletzt von LudgerK (20. November 2018 um 11:32)

  • Der Teamviever Host ist ideal für den Headless-Betrieb und ist komfortabeler in der Nutzung als z.B RealVNC (funktioniert aber auch).

    Kannst Du mal kurz ausführen, was genau an Teamviewer komfortabler ist? Danke Dir.

    Grüße, STF

  • Ich suche ein Windows98-Image mit eingerichteter Festplatte und installierten Apps, hatte ich schon mal, ist verloren gegangen. Suche ebenso ein weiteres Softwarearchiv zum Hinzufügen in Softwarequellen, die Adresse vergaß ich.

    WIN XP auch OK.

    Ich suche ein Windows98-Image mit eingerichteter Festplatte und installierten Apps, hatte ich schon mal, ist verloren gegangen. Suche ebenso ein weiteres Softwarearchiv zum Hinzufügen in Softwarequellen, die Adresse vergaß ich.

    WIN XP auch OK.

    Bei meinem Ubuntu 16 auf dem RPI3b+ läuft KODI nicht, nur unter Raspian oder halt LibreElec etc.

    Das Ubuntu 18 ist ohne Desktop schneller? Gibts da n Tutorial?

  • Ich suche ein Windows98-Image mit eingerichteter Festplatte und installierten Apps, hatte ich schon mal, ist verloren gegangen. Suche ebenso ein weiteres Softwarearchiv zum Hinzufügen in Softwarequellen, die Adresse vergaß ich.

    WIN XP auch OK.

    Bei meinem Ubuntu 16 auf dem RPI3b+ läuft KODI nicht, nur unter Raspian oder halt LibreElec etc.

    Das Ubuntu 18 ist ohne Desktop schneller? Gibts da n Tutorial?

    Bei Windows VM Images kannst du lange suchen....da sind Lizenzprobleme ;)
    Aber so eine QEmu-VM arbteitet auf dem Pi mehr so zum mitschreiben.

    Damit Kodi in Ubuntu 18.04 funktioniert, muss in raspi-config der GL-Driver aud legacy gestellt werden.

    Den Desktop kann man über raspi-config abschalten,musst dann halt auf Terminalebene arbeiten.

    gruss
    Ludger

  • Kannst Du mal kurz ausführen, was genau an Teamviewer komfortabler ist? Danke Dir.

    Grüße, STF

    - Teamviewer funktioniert als Dienst ohne Portfreigaben auch über Firewalls hinweg.
    - komfortabler Dateitransfer über 2 Fenster Commander , ähnlich UltraVNC
    - nutzt man Teamviewer auch für PC oder Laptop ,brauch man nicht noch eine weitere Remoteanwendung für den Pi.
    - Teamviewer ist ja mittlerweile Quasi-Standard im prof. IT-Bereich geworden.

    Leider gibt es den Teamviewer für den Pi nur als Host, man kann also keine Remotesessions vom Pi aus aufbauen.

    websit:

    https://www.teamviewer.com/de/

    Teamviewer ist als ein komerzielles Produkt für viele Plattformen(z.b.win,Linux,Pi,Android,IOS) verfügbar, jedich für die private Nutzung kostenlos.

    Gruss
    Ludger

    6 Mal editiert, zuletzt von LudgerK (20. November 2018 um 13:25)

  • Hallo,

    Zitat

    Ubuntu auf dem Pi hat volle kompatibilität zu den Ubuntusystemen für Desktop PCs.

    Die Aussage stimmt in der Pauschalität nicht. Der Pi ist nach wie vor ein ARM-System, dies Desktop *buntus sind AMD64 (vereinzelt auch x86). Heißt: die Software muss nach wie vor für ARM kompiliert bzw. paketiert werden, die Pakete des Desktop *buntu laufen auf dem Pi nicht.

    Was natürlich sein kann ist, dass die Paketquellen für ARM von Ubuntu besser bestückt sind als die von Raspbian. Das aber nichts mit Kompatibilität zu tun, sondern nur mit dem Fleiß der Leute, die die Pakete bauen.

    Gruß, noisefloor

  • Hallo,

    Die Aussage stimmt in der Pauschalität nicht. Der Pi ist nach wie vor ein ARM-System, dies Desktop *buntus sind AMD64 (vereinzelt auch x86). Heißt: die Software muss nach wie vor für ARM kompiliert bzw. paketiert werden, die Pakete des Desktop *buntu laufen auf dem Pi nicht.

    Was natürlich sein kann ist, dass die Paketquellen für ARM von Ubuntu besser bestückt sind als die von Raspbian. Das aber nichts mit Kompatibilität zu tun, sondern nur mit dem Fleiß der Leute, die die Pakete bauen.

    Gruß, noisefloor

    Ok,da hat du natürlich Recht.Die Architektur muss stimmen. Aber so um die 58000 Pakte werden da in der Paketverwaltung angezeigt.Das ist doch schon was.Wer die Images testen/nutzen möchte kann sie sich gerne herunterladen.

  • Bei Windows VM Images kannst du lange suchen....da sind Lizenzprobleme ;)
    Aber so eine QEmu-VM arbteitet auf dem Pi mehr so zum mitschreiben.

    Damit Kodi in Ubuntu 18.04 funktioniert, muss in raspi-config der GL-Driver aud legacy gestellt werden.

    Den Desktop kann man über raspi-config abschalten,musst dann halt auf Terminalebene arbeiten.

    gruss
    Ludger

    Ja, ich hatte ein eigenes Image. Auf x86 ist das alles easy. Ev. versuche ich noch Exafear für Pi3b.

    Schon probiert?

    Hallo,

    Die Aussage stimmt in der Pauschalität nicht. Der Pi ist nach wie vor ein ARM-System, dies Desktop *buntus sind AMD64 (vereinzelt auch x86). Heißt: die Software muss nach wie vor für ARM kompiliert bzw. paketiert werden, die Pakete des Desktop *buntu laufen auf dem Pi nicht.

    Was natürlich sein kann ist, dass die Paketquellen für ARM von Ubuntu besser bestückt sind als die von Raspbian. Das aber nichts mit Kompatibilität zu tun, sondern nur mit dem Fleiß der Leute, die die Pakete bauen.

    Gruß, noisefloor

    Wo gab es noch den Compilierer für x86-Software oder von KM nach armhf?

    Eigentlich aber suchte ich eine Softwarequelle für weitere Software als die uralten aus dem Synaptic beispielsweise.

    Das Xubuntu habe ich mir upgedatet bis es ein 18er war. Es war aber so langsam, das eventuell etwas schief gelaufen sein könnte. Ist es langsamer als Ubuntu 16.04?

  • Hallo,

    Zitat

    Wo gab es noch den Compilierer für x86-Software oder von KM nach armhf?

    Gar nicht :) Du musst den _Quellcode_ für armhf kompilieren. Das geht grundsätzlich auch auf x86 oder amd64 Rechnern, das Stichwort heißt: cross compiler.

    Wenn du *buntu nutzt, kannst du auch mal schauen, ob es eine neuere Version des von dir gesuchten Programms als snap-Paket gibt.

    Gruß, noisefloor

  • Hallo,

    Ah, ja gut. Danke. Aber wo gibt es denn weitere compilierte neue Programme? (z.B. lief Audials auf einem Raspberry Pi, geht natürlich auf Android). Oder Ashampoo Burning Studio......

    Du hast glaube ich einen völlig falsche Vorstellung davon, wie das im Linux-Ökosystem normalerweise so läuft...

    Kompilieren -> DIY, das macht keiner für dich.

    Wenn du das nicht selber machen kannst oder willst, musst du halt mal in die Paketquellen deiner Distro schauen, nach Fremdquellen schauen (bei *buntu sind das sie PPAs - Personal Package Archiv), es gibt noch Paketformate wie snap, Flatpak und AppImage und es gibt vorkompilierte Binaries.

    Und Ashampoo Burning Studio ist Windows Software... falsche Baustelle...

    Gruß, noisefloor

  • - Teamviewer funktioniert als Dienst ohne Portfreigaben auch über Firewalls hinweg.

    Das geht auch mit VNCconnect, der Rest ist für die Dinge mit dem Pi uninteressant. Vorteil ist, dass VNC bereits fertig installiert/konfiguriert ist und neben dem Display 0 auch virtuelle Desktops zulässt.

  • Das geht auch mit VNCconnect, der Rest ist für die Dinge mit dem Pi uninteressant. Vorteil ist, dass VNC bereits fertig installiert/konfiguriert ist und neben dem Display 0 auch virtuelle Desktops zulässt.

    Leider ist das nicht wahr. Ich kann es dir nicht erklären, aber VNC wird von der Firewall geblockt während Teamviewer problemlos funktioniert.:conf:

  • Leider ist das nicht wahr. Ich kann es dir nicht erklären, aber VNC wird von der Firewall geblockt während Teamviewer problemlos funktioniert.:conf:

    Die Verbindung über die realVNC cloud sollte ebenso zuverlässig funktionieren. Tut sie hier auch genau so. Warum die FW bei Dir (welche?) rumzickt, weiß ich natürlich nicht. Direkte Verbindungen benötigen dann schon Portfreigaben usw.

  • Ist ein fremdes Netzwerk. Kann ich also nicht sagen welche hier läuft. Die Verbindung zur Cloud kommt einfach nicht zustande. Mir würde VNC auch besser gefallen, da es meiner Erfahrung nach deutlich performanter ist und unter Linux weniger Probleme macht wie Teamviewer.

  • Ja, ich hatte ein eigenes Image. Auf x86 ist das alles easy. Ev. versuche ich noch Exafear für Pi3b.

    Schon probiert?

    Wo gab es noch den Compilierer für x86-Software oder von KM nach armhf?

    Eigentlich aber suchte ich eine Softwarequelle für weitere Software als die uralten aus dem Synaptic beispielsweise.

    Das Xubuntu habe ich mir upgedatet bis es ein 18er war. Es war aber so langsam, das eventuell etwas schief gelaufen sein könnte. Ist es langsamer als Ubuntu 16.04?

    Also mir kommt das Xubuntu 18.04 nicht langsamer vor.Es läuft seit Wochen problemlos.Ich bin gespannt wann ein offizielles Ubuntu18.04 für den Pi herraus kommt. Ich habe meines ja auch durch ein Upgrade von 16.04 gebaut. Seit einiger Zeit läuft der Upgardevorgang von 16.04 auf 18.04 ja auch Problemlos. DIe Images sind für 3B+ User, die keinen Pi2 besitzen, interessant, weil man die Images ohne einen Pi2 (für Kernelupgrade) nicht bauen konnte.

    Einmal editiert, zuletzt von LudgerK (22. November 2018 um 18:22)

  • Ja, ich hatte ein eigenes Image. Auf x86 ist das alles easy. Ev. versuche ich noch Exafear für Pi3b.

    Schon probiert?

    Exafear ? Du meinst sicher Exagear. Das scheint so eine Art WINE für den Pi zu sein.Das ist aber ein kommerzielles Produkt.Aber wenn man sich unter Linux mal mit WINE beschäftigt hat, sollte man davon nicht all zuviel erwarten.Kleine Apps (z.B. Portable Apps) könnten.funktionieren.Bei jede App muss man testen ob es funktioniert.

    Einmal editiert, zuletzt von LudgerK (24. November 2018 um 12:30)

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