Schon der allererste Anfang scheitert

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Schönen guten Tag erstmal, ich bin neuer PI Besitzer und neues Forumsmitglied mit... na ja...durchschnittlichen Computerkenntnissen.

    Und ich bekomme schon den Start nicht hin. Ich habe einen PI 3 B+, einen Fernseher mit HDMI Kabel (natürlich getestet) angeschlossen und nach diversen Tutorials eine Scandisk Extreme 64 GB Micro SD Karte mit dem SD Formatter formatiert (wäre auf meinem Mac wohl auch mit dem Festplattendienstprogramm gegangen. Dann NOOBS runtergeladen, die Dateien auf die Karte gespielt, Karte in den PI, Strom dran und....nix. Den ganzen Vorgang wiederholt...nix. Dann mit Netzwerkkabel und NOOBS lite...nix. Nun weiss ich nicht mehr weiter.

    Kann sich jemand des Neulings erbarmen ?

    Vielen Dank schon mal

    lieben Gruss

    Kai

  • jupp, nach einigen Fehlversuchen habe ich den Fehler gefunden und bin ich zumindest mal gestartet. Herzlichen Dank

    Und? Was wars? Lass uns aus Deinen Fehlern lernen.

    MfG

    Jürgen

  • Ich bin gar nicht so sicher, aber am Ende deutet alles darauf hin, dass ich versucht habe, einen unvollständigen download von Raspbian zu verwenden.

    Ich habs irgendwann noch mal geladen, dann war die Datei etwas grösser und dann hat es auch funktioniert.

  • Hi Talisker,

    es hat ja bei Dir jetzt funktioniert, dazu herzlichen Glückwunsch!

    Dennoch sehe ich hier zwei Problematiken, die ich Dir -- insbesondere als RPi-Anfänger -- ans Herz legen will:

    [...] und nach diversen Tutorials eine Scandisk Extreme 64 GB Micro SD Karte mit dem SD Formatter formatiert [...]

    SD-Formatter stammt von der SD-Association, was an sich gut ist. Allerdings hat sich die SD-Association darauf geeinigt, dass SD-Karten >32GB (so sie denn "SD-konform" sein sollen) gefälligst mit (dr)exFAT zu formatieren sind -- und SD-Formatter berücksichtigt dies entsprechend. Leider ist dieses proprietäre Dateisystem von Microsoft nicht so ohne weiteres unter Microsoft-fremden Betriebssystemen wie Linux zu lesen, da dann Lizenzkosten an M$ anfallen. Der SoC auf dem RPi erwartet zum Booten mindestens eine Partition auf der SD, die im (herkömmlichen) FAT formatiert ist.

    (dr)exFAT-formatierte SD-Karten >32GB führen (gerade unter NOOBS) immer wieder zu Problemen, da vom RPi prinzipbedingt nicht lesbar.

    Und lass das (sch**ß) NOOBS weg, nimm gleich das Rasbian.

    Full ACK!

    Siehe hier: NOOBS oder nicht, hier keine Frage. Oder doch?

  • Also auch ich habe Raspbian auf einer 64GB SD-Karte (testweise) laufen. Um eine SD-Karte >32 GB mit einem anderen Dateisystem als (dr)exFAT zu formatieren, gibt es mindestens zwei Wege:

    1. Beim Flashen eines Images (z.B. mit win32diskimager) wird jedes Byte und damit das zugrunde liegende Dateisystem 1:1 auf die Karte aufgespielt. Beim ersten Booten vergrößert sich z.B. raspbian auf die maximal mögliche Größe.

    2. Auf einem Linux-Rechner kann man eine SD-Karte mit einem beliebigen Dateisystem formatieren.

    Es gibt aber laut Aussage hier im Forum angeblich Karten, deren interner Controller(?) nur dann richtig funktioniert, wenn die Karte mit exFAT formatiert wurde. Sowas ist mir persönlich noch nicht untergekommen. Ich habe auch nur die eine 64GB-Karte (SanDisk Ultra 64GB A1), womit meine Erfahrung nicht repräsentativ ist. Wenn eine Kapazität wie dreamshader so etwas behauptet, glaube ich es:

    Siehe hier

  • Wenn eine Kapazität wie dreamshader so etwas behauptet, glaube ich es:

    Danke für die Blumen ... das ist ja jetzt auch nix, was ich mir ausgedacht habe, sondern da hab' ich tagelange Tests drüber laufen lassen.

    SDXC ist einfach ein gewisses Risiko ... und mal ehrlich: 64 GB Karte ... wer braucht so was?

    Das ist ja schon allein wegen der Backups Irrsinn.

    USB Platte dran und gut ist's ... mehr als 16 GB habe ich zumindest bisher nicht gebraucht.

    cu,

    -ds-

  • 2. Auf einem Linux-Rechner kann man eine SD-Karte mit einem beliebigen Dateisystem formatieren.

    aber nicht meinen USB Stick, der verweigert sich an jedem Rechner, schreiben löschen geht, aber kommt der neu an einen windows PC wird erst mal ein Treiber installiert, was am Netzwerkdrucker mit USB aber nicht klappt. Ist ein ganz merkwürdiger 8GB Verbatim Stick.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • ... das ist ja jetzt auch nix, was ich mir ausgedacht habe, sondern da hab' ich tagelange Tests drüber laufen lassen.

    SDXC ist einfach ein gewisses Risiko ... und mal ehrlich: 64 GB Karte ... wer braucht so was?

    richtig, so große SD-Karten am RPi braucht wirklich kein Mensch! Mich hat es einfach interessiert und daher investierte ich 31,99€ für "F+E" (Forschung + Entwicklung) ;) Meine Lieblingsgröße wäre ja derzeit immer noch 8GB, ist aber "schwer" zu bekommen und ansonsten wenn überhaupt nur 1,--€ biliger (und womöglich langsamer) als eine 16GB-Karte, daher nehme ich zur Zeit bevorzugt 16GB. Für's Backup gibt's hinterher immer ein geschmeidiges pishrink. Klar bei einer 64GB-Karte braucht man 64GB Festplatten(zwischen)speicher und viiiiel Zeit!

    aber nicht meinen USB Stick, der verweigert sich an jedem Rechner, schreiben löschen geht, aber kommt der neu an einen windows PC wird erst mal ein Treiber installiert, was am Netzwerkdrucker mit USB aber nicht klappt. Ist ein ganz merkwürdiger 8GB Verbatim Stick.

    Hehe, sowas kenne ich auch: Ich nahm den guten 32GB-USB-Stick von meiner Frau, und wollte darauf einen bootfähigen Windows10-Installer-Stick für den Gaming-PC von meinem Sohn erstellen, um mir die 0,19€ für einen DVD-Rohling zu sparen. Geiz ist geil für mich zwischendurch immer wieder mal ein Sport: Ich ging nach irgendeiner obskuren(?) Internetanleitung für Windows vor. Wie heißt dieses komische Windows-Konsolenprogramm mit der entfernten Ähnlichkeit zu fdisk nochmal? Nein, nicht cmd.exe und auch nicht die Windows-Powershell -- egal EDIT: ich glaube DISKPART heißt das Programm.

    Ende vom Lied: Der USB-Stick wurde intern offenbar so umprogrammiert (versehehtliches Beschreiben des Master Boot Records?), dass das Betriebssystem, egal ob Windows7 oder Linux, meint, der Stick wäre ein Wechseldatenträger (sowas wie ein USB-Cardreader), dem man erst ein Medium zuführen müsse. Keine Chance, direkt auf das Ding zuzugreifen. 10,--€(?) hin + 0,19€ trotzdem für eine Win10-Installations-DVD und vor allem jede Menge Zeit unnütz(?) mit meinem Lieblings-OS verbraten :baeh2:

    jar, das mit der automatischen Treiberinstallation unter Windows (speziell Windows 7) für stinknormale(?) USB-Sticks kenne ich aus der Arbeit. Man muss (für Windows-Verhältnisse) kurz (aber bezahlt :^^:) warten, dann zieht das OS wohl einen Treiber aus dem Internet und schon geht's weiter. Passiert nicht nur einmal, sondern für den gleichen Stick zwar nicht bei jedem Anstecken, aber immer wieder mal, z.B. nach Neustart des Windows7-PCs oder spätestens nach Installation weiterer Software...

    Ach ja, mein Sohn hat noch einen anderen 32GB-USB-Stick für die Schule, der klappt unter Windows (10) problemlos und mein Linux-Mint-PC kann ihn nicht lesen. Der wird wohl (dr)exFAT-formatiert sein... Jedenfalls wieder ein Gewinnpunkt für die Win10-Fraktion im Hause. :lol:

    Ups, sorry für den lang gewordenen Offtopic :angel:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!