Hitachi Festplatte wird nicht erkannt

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  • Hallo liebe Community,

    ich versuche gerade meine Hitachi Festplatte mit dem Raspberry Pi 2 zum laufen zu bekommen (wie schon so etliche male), leider wird die Festplatte nicht eingehängt. Dmesg liefert mir folgenden Output:

    Ich habe auch im Internet (auf Google) nach dem Fehlercode -32 gesucht, jedoch gibt es auf Google nur den Code -110 der bedeuten würde das meine Festplatte zu wenig Strom bekommt. Die Festplatte hängt bei meinem Pi allerdings mit zwei USB-Steckern; einen für Daten und einen für Strom. Außerdem habe ich per max_usb_current=1 in der Boot-Konfiguration schon für den maximalen Output gesorgt. Auf meiner Festplatte an sich finde ich weder Angaben zur Spannung noch zum Strom, bei meinem PC funktioniert die Festplatte allerdings reibungslos (sogar nur mit einem Datenkabel).

    Weiteres habe ich sie auch schon formatiert (auf ext4) da ich dachte, es könnte ja am Dateisystem liegen. Leider wiederum ohne Erfolg.

    Hat da jemand vielleicht noch einen Tipp für mich?

    Mit freundlichen Grüßen und danke im Voraus

    informaTiger

  • Nein, leider nicht. Ich verwende die Festplatte seither ausschließlich mit "doppel"-USB Kabel. Aber ich denke auch nicht, dass Strom ein Problem sein sollte - wenn das der Fall wäre müsste ich (in der Theorie) den Fehlercode -110 erhalten.

    Mit freundlichen Grüßen

    informaTiger

    • Offizieller Beitrag

    Naja, ich würde mich nicht so sehr auf den 110er festlegen, das Mysterium hat viele Gesichter und Netzteile altern. ;) Also nochmals die Frage: Welches Netzteil verwendet Du aktuell am RPi? Am besten mit Link.

    //Nachtrag:

    Hier noch etwas Lektüre: https://www.elektronik-kompendium.de/sites/raspberry-pi/1912111.htm

    • Offizieller Beitrag

    100%ige Sicherheit, dass das dann die Lösung für das Problem ist gibt es natürlich nicht, aber diese Möglichkeit (zu wenig Strom) wäre dann schon mal verringert. Ich empfehle das offizielle Netzteil mit 5,1V und 2,5A. Das sollte für den RPi 2 B mehr als ausreichend sein. Du könntest Dir evtl. auch mal, soweit möglich, von einem Bekannten einen aktiven USB-Hub ausleihen und damit testen.

  • 100%ige Sicherheit, dass das dann die Lösung für das Problem ist gibt es natürlich nicht, aber diese Möglichkeit (zu wenig Strom) wäre dann schon mal verringert. Ich empfehle das offizielle Netzteil mit 5,1V und 2,5A.

    hilft aber nicht wenn der Kollege Recht hat!

    Nützt nix, denn der Eintrag in der config.txt wird erst nach dem Start aktiv.

    wenn die Platte am PI nicht läuft ist wohl alles vergebens, Netzteilwahl, config.txt Eintrag

    ich kann nur auf folgendes verweisen:

    Raspberry pi3 startet läuft aber startet nicht mit USB Festplatte

    nur eine Platte am PI nur maximal einen Funk HID USB Sender, KEIN wlan Stick, KEIN USB Speicherstick zusätzlich

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hatte die Möglichkeit ein zweites Netzteil beziehungsweise einen Ladegerät für Handy (5V, 2.0A) zu borgen und die Festplatte daran anzuschließen... bekomme jetzt immerhin eine andere Fehlermeldung :denker: und einmal hat es sogar funktioniert, dass ich auf die Festplatte zugreifen und einen Ordner anlegen konnte.

    Code
    usb 1-1.5: new full-speed USB device number 6 using dwc_otg
    [    2.803672] systemd[1]: Started Journal Service.
    [    3.212270] usb 1-1.5: device not accepting address 6, error -32
    [    3.312257] usb 1-1.5: new full-speed USB device number 7 using dwc_otg
    [    3.742258] usb 1-1.5: device not accepting address 7, error -32
    [    3.742486] usb 1-1-port5: unable to enumerate USB device
    [    4.330771] EXT4-fs (mmcblk0p2): re-mounted. Opts: (null)

    Könnte das eventuell auch irgendetwas mit meinem fstab-Eintrag zu tun haben?

    Code
    UUID="7be7c317-ebd3-4ea0-b2e7-5431c2ec9e8e"    /media/hdd3    vfat    defaul    ts,noatime,nofail    0    0

    Mit freundlichen Grüßen

    informaTiger

    • Offizieller Beitrag

    Könnte das eventuell auch irgendetwas mit meinem fstab-Eintrag zu tun haben?

    Sehr wahrscheinlich ist vfat nicht das Dateisystem der HDD. Im Eingangsbeitrag schriebst Du von ext4 und vorher wird es bestimmt ntfs gewesen sein, aber das weißt nur Du genau. ;) Bei der Lücke im Wort defaults gehe ich jetzt mal von einem Fehler beim Kopieren ins Forum aus.

  • Ja, das mit dem defaults ist nur ein Kopierfehler. Hab das eben in der originalen fstab-Datei nachgeprüft.

    Sehr wahrscheinlich ist vfat nicht das Dateisystem der HDD

    Doch ich habe sie auf FAT-32 umformatiert um auszuschließen, dass es wegen des Dateiformats den Fehler gibt.

    was sagt lsusb?

    lsusb gibt folgendes aus:

    Code
    Bus 001 Device 003: ID 0424:ec00 Standard Microsystems Corp. SMSC9512/9514 Fast Ethernet Adapter
    Bus 001 Device 002: ID 0424:9514 Standard Microsystems Corp. SMC9514 Hub
    Bus 001 Device 001: ID 1d6b:0002 Linux Foundation 2.0 root hub

    Da fehlt eben der entsprechende Eintrag für SimpleTech (so heißt die Festplatte wenn sie denn erkannt wird).


    Mit freundlichen Grüßen

    informaTiger

  • hängt ja nicht viel dran, also ICH würde es mit einer WDpassport versuchen und nicht mit einer alten Platte die mit Y-Kabel daher kommt.

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Hat FAT32 überhaupt eine UUID ?

    Wo kommt denn die UUID="7be7c317-ebd3-4ea0-b2e7-5431c2ec9e8e" /media/hdd3 vfat aus dem /etc/fstab her,


    Servus !

    Ed. Die uuid kannst Du u.A. mit < lsblk -o name,uuid,partuuid,fstype,mountpoint > erfragen.

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    2 Mal editiert, zuletzt von RTFM (24. September 2018 um 19:15)

  • Ja, also zumindest wird mir die angezeigt wenn ich das an meinem Ubuntu PC mit blkid abfrage :denker:

    Die UUID="7be7c317-ebd3-4ea0-b2e7-5431c2ec9e8e" kann nicht von einem FAT 32 Filesystem stammen. Wenn sie aus der Volume-ID (im Regelfall der Erstellungszeitpunkt der Partition) abgeleitet wird, wäre sie bei FAT 32 wesentlich kürzer.

    Eine Deiner beiden Behauptungen stimmt daher nicht:

    a.) Die UUID="7be7c317-ebd3-4ea0-b2e7-5431c2ec9e8e"

    b.) Du hast eine FAT 32 Partition erzeugt.

    Meine Befürchtung: Du hast eine exFAT Partition erzeugt. Diese Windows Spezialität kann vom Linux-Pi, ohne gesondert nachinstalliertem Treiber im FUSE, weder gelesen, noch gemountet werden.

    Die Stromversorgung Deines HD-Fossils kannst Du testweise der USB Buchse eines weiteren Netz-/Ladegerätes, oder Deines PCs überlassen.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Also ich habe mit dem Tool "Laufwerke" von Ubuntu auf die Partition 1 geklickt, Formatieren... und dann habe ich FAT ausgewählt - also ich denke es sollte schon eine FAT32 Partition sein :denker: auf die UUID bin ich dann eben per Terminal und sudo blkid gekommen, aber ich prüf das gern nochmals nach.


    Hab inzwischen auch schon versucht die Festplatte mittels gängigem /dev/sda1    /media/hdd3    vfat    defaults,noatime,nofail    0    0 einzubinden; wiederum leider ohne Erfolg.

    Mit freundlichen Grüßen

    informaTiger

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