USB Platte (4TB) mounten und mit SAMBA bereitstellen - klappt nicht

  • Hi Community.

    Nach ein paar Stunden googlen möchte ich mich jetzt doch brüllenderweise an eine Pi Community wenden. Kurz zum meinem eigenen Wissen um "Pi" und Linux: ich bin PI Neuling, und mit Linux bestenfalls fortgeschrittener User. Zumindest kann ich aber einige Hinweise aus dem Netz verstehen und umsetzen.

    Mein Problem: ich bekomme es ums Verrecken NICHT hin, eine 4TByte große Platte mit Raspbian Stretch so zu mounten, das mir mein Windows 10 Client die Größe der mit Samba bereitgestellten Platte auch korrekt anzeigt. Nachdem ich mit dem Versuch die Platte als NTFS oder exFat einzubinden VÖLLIG unzufrieden war, hab ich die Platte mit ext4 formatiert. Dem Windows Client dürfte das letztlich ja wurscht sein. Nun - statt der vollen 4TByte zeigt er (Windows 10) mir nur knappe 30GByte an. Das riecht mir leider verdächtig nach der Größe der benutzten SD Karte. Setze ich ein "mount" in der Konsole ab, wird mir die Platte auch nicht angezeigt, ein "sudo fdisk -l" zeigt mit die Platte jedoch korrekt an. Im fstab hab ich die Platte auch mit korrekter UUID und als ext4 eingetragen.

    Vielleicht hat ja schon jemand hier vor einer ähnlichen Baustelle gestanden. Bin nach etlichen Stunden basteln und googlen grad irgendwie bissel entmutigt :(

    Model: Raspberry Pi 3 Model B Plus Rev 1.3

    Kernel: Linux version 4.14.71-v7+ (dc4@dc4-XPS13-9333)

  • USB Platte (4TB) mounten und mit SAMBA bereitstellen - klappt nicht? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hallo MCBurner,

    dann fangen wir mal ganz vorn an. Was ist denn die Ausgabe von df -h auf Deinem Pi? Und was machst du denn genau, wenn Du ein „mount“ absetzt?

    Grüsse, STF

    Oh sorry: Herzlich willkommen im Forum.

  • Hallo MCBurner,

    dann fangen wir mal ganz vorn an. Was ist denn die Ausgabe von df -h auf Deinem Pi? Und was machst du denn genau, wenn Du ein „mount“ absetzt?

    Grüsse, STF

    Oh sorry: Herzlich willkommen im Forum.

    Hi - habs in meinen Beitrag als Bild mit angehängt :)

  • OK, dann mounte doch mal die Platte an den Ort, wo Du sie hingaben willst.

    Beispiel (Pfade nach Deinen Bedürfnissen anpassen) pi bekommt die Rechte, damit Du nachher als pi angemeldet über samba alles machen kannst

    Code
    sudo mkdir /media/pi/externeplatte
    sudo mount /dev/sda1 /media/pi/externeplatte
    sudo chown -R pi:pi /media/pi/externeplatte

    und dann müsste die Platte unter /media/pi/externeplatte erst mal zugreifbar sein, df -h zeigt sie nun auch an.

  • Die Eintragung in /etc/fdisk, die nicht funktioniert, solltest Du löschen/auskommentieren UND ein sudo umount auf das fehlerhaft eingehängte Device ausführen.

    Bevor Du kein manuelles mount fehlerfrei zustande bringst, sollte/etc/fstab verschont werden, da bei jedem Booten der Fehler wiederholt wird, was mit umount quasi zu entsperren ist.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Dass der Eintrag in /etc/fstab nicht funktioniert ist aus der Ausgabe von df in #1 für mich zu sehen.

    Für mich nicht. Wenn MCBurner tatsächlich nur den Eintrag vorgenommen hat, ohne anschließend noch einen mount-Befehl auszuführen oder neu zu booten, bewirkt der Eintrag erst mal gar nix – völlig unabhängig davon, ob er korrekt ist oder nicht.

  • Hi.

    Um es nicht unnötig kompliziert zu machen halte ich mich mal exakt an Eure Vorschläge. Beim manuellen Einbinden stolpere ich grad wieder über einen Punkt, an dem ich schon war. Scheinbar stimmt irgendwas mit der Partitionierung der Platte nicht. Und ich hab den Pi nach der Anpassung der fstab mehrfach neu gestartet.

    Ich hab die Formatierung der Platte mit mkfs.ext4 und die Partitionierung mit parted bzw. auch mit fdisk versucht. Möglicherweise hat sich dabei irgendwas eingeschlichen, was jetzt ein sauberes Mounten verhindert? Blanke Theorie...

  • Auf die Gefahr das ich unbeabsichtig Eure Hilfeversuche torpediere hab ich mal ein "sudo fsck /dev/sda1" abgesetzt. Dabei wurden jede Menge Fehler gefunden und bei allen Rückfragen, ob ich "reparieren" will, hab ich entsprechend bestätigt. Anschließend funktionierte zwar das manuelle mounten, und ich seh mit "df -h" jetzt "/dev/sda1" unter "/media/pi/externeplatte" aber dieses Mal mit nur angeblichen 37GB Größe.

    Irgendwie hab ich den Verdacht, dass ich die externe Platte erstmal komplett bereinigen sollte, bevor ich was anderes versuche....

    Achso - bitte keinen Kopf machen, wie ich Daten von der externen Platte retten könnte. Die ist quasi leer - "wir" können die also gerne komplett schreddern und von Vorn anfangen.

  • Hallo MCBurner,

    nur am Rande. Ich hoffe die HDD hat eine eigene Stromversorgung oder hängt an einem aktiven USB-Hub, nicht dass das Mysterium hier zusätzlich noch für verirrung sorgt. ;)

    Guter Hinweis - war ich auch schon drüber gestolpert. Ja - es ist eine Seagate mit eigenem Netzteil. Das sollte also passen.

  • /dev/sda lässt sich nicht checken, ist ja keine Partition, sondern ein ganzes Device, auf dem normalerweise mehrere Partitionen enthalten sind. Und in jeder Partition kann ein Filesystem angelegt werden.

    Jetzt wäre auch möglich, als root:

    umount /dev/sda1

    e2fsck -h

    e2fsck -pfv /dev/sda1 #mehrmals, wenn das nicht hilft

    e2fsck -fvy /dev/sda1 #mehrmals, wenn das nicht hilf

    e2fsck -fv -b 32768 /dev/sda1

    abschliessen immer mit

    e2fsck -pfv /dev/sda1

    sync

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Wie können denn auf die Platte gravierende Dateisystemfehler kommen, wenn Du sie erst formatiert/neu eingerichtet hast? Wenn da, wie ich vermute, noch nichts drauf ist, dann mach die ganze Prozedur nochmal, stell aber vorher die Befehle, die Du dazu verwenden willst, hier rein.

  • Hi MCBurner ,

    also meines Erachtens ist Dein grösstes Problem fehlende Aufmerksamkeit bzw. Sorgfalt ...

    aber dieses Mal mit nur angeblichen 37GB Größe.

    also ich lese da 3.7T ...

    und warum der fsck nicht klappte, hatte RTFM hier

    /dev/sda lässt sich nicht checken, ist ja keine Partition,

    schon erklärt.

    cu,

    -ds-

  • Wie können denn auf die Platte gravierende Dateisystemfehler kommen, wenn Du sie erst formatiert/neu eingerichtet hast? Wenn da, wie ich vermute, noch nichts drauf ist, dann mach die ganze Prozedur nochmal, stell aber vorher die Befehle, die Du dazu verwenden willst, hier rein.

    Also in dieser Reihenfolge:

    Einmal editiert, zuletzt von MCBurner (16. Oktober 2018 um 20:48)

  • Und ... hast Du jetzt mal eine frisch aufgesetzte Platte?

    Ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob das evtl. überflüssig ist ... aber mir fehlt in Deiner Kommandoliste das Setzen des Partitiontyps ...

    Das wird stimmen - is aber auch n Eigentor - von wegen Aufmerksamkeit. Denn der "df -h" zeigt klar 37GB :)

    Ne sorry ... aber die versteckte Anzeige kann ich ohne Lupe gar nicht lesen ... :)

    Zumindest steht sonst überall 3.7T ... das ist schon mal beruhigend.

    cu,

    -ds-

  • Wenn man das Filesystem= Partitionstyp (-t ext4) beim Mounten dem Zufall überlässt, kann es schon sein dass ein 3,7 GB, oder 3,71 GB FAT-Filesystem angezeigt wird.

    Und fdisk hat mit der m Taste ein eingebautes Hilfesystem, das auch auf "Eine Partition löschen" hinweise. Mit -n -p -1 -w lässt sich eh keine voll partitionierte Disk neu partitionieren.

    Servus !

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