Konfiguration für Hausautomation und Surfstation mit Rasberry Pi3

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo erstmal,


    ich weiss nicht ob ich richtig bin oder ob ich es richtig mache hier im Forum, ich möchte keinem vor den Kopf stoßen. Ich schreibe einfach einmal hin was mir vorschwebt und ob meine Überlegungen dazu richtig waren und wäre sehr froh wenn sich das jemand angucken kann und als sinnig oder unsinnig bewerten kann. Vielleicht sogar mit Vorschlägen wie es besser ginge.

    Zuerst einmal würde ich gerne endlich meinen Computer als Resterampe in Rente schicken. Wenn ich ihn benötige kann ich ihn kurz anschließen und fertig. Ich brauche also einen Ersatz zum surfen. Gedacht hatte ich an ein Raspberry Pi 3B+ mit Android?

    Wichtig ist mir, dass ich weiterhin meine Tastatur nutzen könnte, Maus wäre schön ist aber kein muss. Mein Bildschirm ist ein Samsung SyncMaster 245B. Ein schönes Stück und unkaputtbar. Ich wollte ihn schon immer austauschen gegen ein sparsameres Modell aber ich HASSE Verschwendung. Der hat aber DVI und das Raspberry HDMI. Kann man da einfach nen Adapter zwischen hängen?

    Gut ein kleines Problem, lässt sich sicher lösen.

    Netzteil für das RaspberryPi 3B+ benötige ich noch eines. Hm, bin ich überfragt, brauche ich wirklich 15W bei 5V oder ist das nur wenn ich viel an USB3.0 des Raspberry hänge? Denn ein USB-Stick mit USB2.0 und eine Tastatur mit USB2.0 werden wohl kaum viel fressen oder?

    Wenn ich sowieso schon ein Raspberry Pi kaufe, dann dachte ich daran eine Hausautomatisierung damit zu realisieren. Als Leistungs-Messinstrumente für unsere Heizungsanlagen (Strombasis) habe ich diese Steckdosen gekauft:

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    Schön wäre es, wenn ich diese einbinden könnte und die Messdaten lokal speichern könnte.

    Dann dachte ich noch an Temperaturmessung und Feuchtigkeitsmessung in verschiedenen Räumen. Es sollen insgesamt 12 Temperaturmessungen vorgenommen werden, 2 Stück außen und 10 Stück innen. Um nicht unnötig extra Leitungen zu verlegen dachte ich an:

    https://www.amazon.de/AZDelivery-esp8266-ESP-01S-Arduino-Raspberry/dp/B074RLG5TC/ref=sr_1_14?ie=UTF8&qid=1540212670&sr=8-14&keywords=ESP-01&tag=psblog-21 [Anzeige]

    https://www.amazon.de/AZDelivery-AM2302-Temperatursensor-Luftfeuchtigkeitssensor-Arduino/dp/B074MY32RX/ref=sr_1_6?ie=UTF8&qid=1540213465&sr=8-6&keywords=dht22&tag=psblog-21 [Anzeige]

    esp8266 und DHT22.

    Als Anleitung hatte ich das hier gefunden:

    https://tutorials-raspberrypi.de/esp8266-wetter…u-raspberry-pi/

    Speichern und auswerten würde ich die Daten alle gerne Lokal und nicht durchs Internet, wenn das geht. Wenn nicht ist das nicht so schlimm jedoch lästig da ich normalerweise nachts das Modem ausschalte.

    Für die ESP8266 und DHT22 bräuchte ich noch ein Netzteil, am besten von 230V auf 3,3V, gerade soviel für beide Chips. Nen Printtrafo für 10€ ist mir eigentlich zu teuer, das ganze System sollte relativ günstig sein. Ein bisschen löten ist sowieso ok und Gehäuse basteln sollte gar kein Problem sein.

    https://www.amazon.de/AZDelivery-%E2%AD%90%E2%AD%90%E2%AD%90%E2%AD%90%E2%AD%90-Mini-Netzteil-Arduino-Raspberry/dp/B07C4THP6G?tag=psblog-21 [Anzeige]

    Evtl. sowas. So muss ich nicht extra überall 12V, 5V oder 3,3V verlegen und ich habe keine Kabellängenprobleme bei der Datenübertragung.


    Dann sollen die Daten noch irgendwo gespeichert werden. Ich dachte an einen USB-Stick der am Raspberry hängt. Müsste doch ausreichen oder? So ein paar Datensätze dürften nicht die Welt sein. Auf der Speicherkarte Android mit allen zugehörigen Apps und auf dem USB-Stick die Daten.

    Tja, das wars erstmal. Ich hoffe ich habe nicht zuviele Infos gegeben oder zu lange geschrieben oder aber genau andersrum, dass ich zuviel vergessen habe.

    Danke schonmal eine Antwort von euch. Grundlagen etc. muss ich mir dann natürlich noch anlesen, das würde zu weiteren Fragen führen die aber dann spezifischer sind. Jetzt geht es erst um die Realisierung des Gesamten. Nützt ja nichts wenn ich das Raspberry kaufe und meine Vorstellung nicht erreichbar ist, es überlastet wird aufgrund der vielen (?) Daten etc. Oder wenn es mit dem ESP8266 nur Probleme gibt.

  • Konfiguration für Hausautomation und Surfstation mit Rasberry Pi3? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Hast du bedacht, dass du mit Android als OS eben nicht obiges "Tutorial" (bei der Seite bitte aufpassen, IMHO steht da ne Menge Mist) verwenden kannst, da oftmals so gut wie immer Raspbian vorausgesetzt wird (bzw. ein auf Debian basierendes Linux)? Und dass du bezüglich Hintergrund-Prozesse, Autostart etc deutlich weniger Freiheiten hast, und praktisch nur mit dem Android-API und somit Java/Kotlin(/C) arbeiten kannst (von irgendwelchen Transpiler-Spielchen mal abgesehen)?

    Zum Rest schreibe ich nichts, weil es für dich nicht konstruktiv klingen wird (Android auf dem Pi... :baeh2:).

  • Nein hatte ich nicht bedacht. Bin aber nicht abgeneigt auch Raspbian zu nutzen, solange ich eine GUI habe und nen Brwoser mit dem ich vielleicht Youtube gucken kann (das Maximum was er leisten müsste).

  • Reicht. Ich brauche kein HD. Für alles Andere kann ich ja den PC nutzen. Vernünftig surfen kann ich mit dem von mir in diesem Jahr gekauften ersten Smartphone mit einem Octacore und 2GB schon. Müsste also der RasPi auch können.

  • Hm, ok, die eierlegende Wollmilchsau gibt es demnach also nicht. Gut, wenn wir also das Surfen wegließen, wäre das Vorhaben mit der Auswertung der 12 Temperatursensoren und den 4 Steckdosen (Leistungsmessung) mit dem RasPi realisierbar oder wäre er leistungsmäßig überfordert?

  • ESP6288

    ESP8266 ;)

    Die Lösung mit dem DHT22 und dem ESP6288 ist so in Ordnung oder wäre ein BME280 besser?

    Ich bin vom BME280 begeistert, Genauigkeit ist beeindruckend, Rauschen minimal und Ausreisser so gut wie nie vorhanden. Beim DHT22 war schon die Temperatur oft um +-3°C ungenau, es gab öfter Ausreisser und die Luftfeuchtigkeitsmessung wich 10-15%rH vom tatsächlichen Wert ab. Mag an meiner Beschaltung gelegen haben, aber ich empfehle klar den BME280 (der seltsamerweise oft auch noch deutlich billiger ist :denker:).

  • ... aber ich empfehle klar den BME280 (der seltsamerweise oft auch noch deutlich billiger ist :denker:).

    Wenn es ein günstiger BME280 aus Chinesien ist, wird ein ME280 von Sensortec verbaut sein, ein Klon des Bosch BME280.

    Aber schön, wenn selbst der Klon so genau ist, das kann man vom DHT-22 nicht wirklich behaupten. Die +/- 3° C kann ich jetzt nicht bestätigen, aber 1-2° C Toleranz sind es bestimmt. Am Ende kommt es auf deine Anforderungen an Hitman, wenn es genau werden soll würde ich auch zum BME280 greifen. So ganz nebenbei kann der ja auch noch den Luftdruck messen, davon träumt jeder DHT-22.

    Davon abgesehen funktionieren meine vor dreieinhalb Jahren verbauten DHT-22 bis heute problemlos im Innen- und Außenbereich. Gleich schreibt einer was von 'nicht Betauungsresistent', jede Wette ;)

    Einmal editiert, zuletzt von doing (23. Oktober 2018 um 18:16)

  • Ok, ergo BME280 im Budgetbereich.

    https://www.amazon.de/AZDelivery-GY-BME280-Barometrischer-Temperatur-Luftfeuchtigkeit/dp/B07HMQMW6M/ref=sr_1_5?s=computers&ie=UTF8&qid=1540313730&sr=1-5&keywords=bme280&tag=psblog-21 [Anzeige]

    Gutgut, damit hätten wir Hardwaremäßig alles durch denke ich.

    Kleine Tipps für die Vorgehensweise? Denn dann mach ich hier zu.


    Raspberry Betriebssystem auf die SD Karte. Dann soweit einrichten bis Bildschirm und Tastatur/Maus geht. Dann mit WLAN verbinden und mit dem Raspberry die ESP8266 programmieren. Die BME280 an die ESP8266 anschließen. Die Daten dann zum Raspberry senden und dort in eine Tabelle eintragen, die Visualisierung bei Bedarf einschalten (das Log soll ja immer laufen). Soweit in Ordnung oder benötige ich noch irgend ein Bauteil?

  • Gleich schreibt einer was von 'nicht Betauungsresistent', jede Wette ;)

    Ich hab einen „Verbrauch“ von einem DHT22 pro Jahr im Aussenbereich (natürlich geschützt) gehabt und da mir das zu doof war, jetzt einen SHT-21verbaut. Mal sehen, ob der länger funktioniert.

  • Hab ich gesehen in billiger. Jedoch hätte ich nur 5 bestellen können. Ich bin in Österreich, da ist das auch so ne Sache mit dem Versand.

    Ich denke zur Einführung (widerlich, ich weiss) wäre es bei mir besser erst nur den Raspberry, das Netzteil und einen ESP8266 zu kaufen und dann testen. Sollte das funktionieren wird der Rest gekauft. Da ich bei Pollin bestelle werde ich wohl einen DHT11 mitkaufen. Die 3,50€ mehr...

    Dann danke ich schonmal. Ich mache hier zu. Falls jemandem noch etwas einfällt würde ich mich über eine PM freuen.

    Dann sehen wir uns bei der Programmierung wieder. (bei spezifischen Fragen).

    :danke_ATDE:

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