Grundstück - Videoüberwachung

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Gemeinde,

    ich zwar neu hier und komme direkt mit einer Bitte, aber versuche mich in Zukunft mit einzubringen.

    Ich möchte ein Grundstück, als Weihnachtsgeschenk, Videoüberwachen. Als (MINT-)Student eher sparsam.

    Wenn alles durchgeplant ist , werde ich meine Eltern wohl schon vorher einweihen, eventuell sitzt das Geld dann etwas lockerer.

    Meine Grundidee:

    3ufMtGJ.jpgGefilmt wird natürlich nur auf dem Grundstück, dass selbe gilt natürlich auch für die Einfahrt.

    Aufbau auf dem Dachboden.

    1.0 Raspberry pi 3 b+ (evt. Serverübertragung per Lan)

    1.1 4er Port USB Adapter (Maus1, Tastatur2, 3 kabelgebundene Kameras3,4,5

    1.2 USB-Wlan-Adapter (für Wlan-Kamera(5.0))

    1.3 1TB Festplatte6, evt. Erweiterung auf 2-4TB WesternDigital WD Red (Dauerbetrieb mit externer Stromversorgung.)

    2.0 kabelgebunden USB, 180° Weitwinkel

    3.0 kabelgebunden USB, 180° Weitwinkel (Nachtsicht)

    4.0 kabelgebunden USB, 180°, Weitwinkel, Nachtsicht IR

    5.0 kabellos, 120°

    Haus und Garage in Schwarz. Raspberry (1.0) mit Kabel auf dem Dachboden.

    Grün soll den Bereich darstellen der von den Kameras überwacht werden soll.

    Meine Fragen:

    Reicht die Leistung des Raspberrys dafür aus?

    Ratschläge, Hinweise, Tipps?

    Gibt es ein Betriebssystem das dafür besonders geeignet ist?

    Ebenso ein Programm für die Verwaltung?


    Beste Grüße,

    Halson

    2 Mal editiert, zuletzt von Halson78 (9. November 2018 um 16:16)

  • Ich würde heute keinesfalls mehr an irgendeine Steuersoftware gebundene Cams verwenden. Nur noch reine IP-Cams, die einen eigenen Web-Server haben, und keinesfalls auf DirectX oder Internet Explorer angewiesen sind, sondern einfach direkt am Router angeschlossen werden und mjpeg-Streams senden. Fertig... das kann jeder Browser darstellen, völlig problemlos ohne jedwede zusätzliche Software. Gerade das letztere (DirectX und IE) betreffen gerne den Billig-Schrott aus China... kann ich nur von abraten.

    Ich würde heute nur noch Cams empfehlen, die nach Alarmeinstellungen (Bildbereiche, Zeitvorgaben) bei Events an einen FTP-Server senden können. Der ist aber davon unabhängig.... und der kann natürlich noch vieles weitere mit den Aufnahmen anstellen... z.B. auch Mails, SMS oder Telegram-Nachrichten senden. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Damit sind alle Komponeneten unabhängig voneinander und können jederzeit bei Defekt oder Störungen ausgetauscht werden.

    Und man muss dran denken, dass Aussen-Cams ggf. Heizelemente benötigen, sie müssen aber auf jeden Fall Winterfest sein, also bis mindestens -15° C zugelassen sein. Dome-Cams haben häufig den Nachteil, dass das Glas nicht entspiegelt ist, das bedeutet, nachts und mit den integrierten IR-LED sieht man außer grauer Reflektionsschleier dann gar nix. In dem Fall muss man die IR-LED deaktivieren und einen separaten Strahler montieren... oder man verzichtet auf ne Dome-Cam und nimmt eine Starre, die haben das Problem nicht

    Meine persönliche Meinung... nen Raspberry PI brauchts dafür jedenfalls nicht. Ohne Heckmeck mit nem Handy, Laptop, PC und nem Browser direkt drauf auf die IP und gut ist's. Und von unterwegs aus sicherheitserwägungen via OpenVPN. Funktioniert störungsfrei und praktisch ohne Arbeit. Patchkabel anschließen, IP im Router zuweisen, mehr ist nicht zu tun.... wenn die CAM was taugt.

    jm2c

    Einmal editiert, zuletzt von WinterUnit16246 (9. November 2018 um 16:37)

  • llutz

    Ja, Du hast Recht und das ist ein Problem. Aber ich habe den ganzen "Sch***" durch und Lehrgeld bezahlt. Den China-Mist nehme ich jedenfalls nicht mehr, mit Instar-Cams und mit in DE entwickelter Software habe ich bisher zuletzt nur gute Erfahrungen gemacht.

  • Spoiler anzeigen

    Ich würde heute keinesfalls mehr an irgendeine Steuersoftware gebundene Cams verwenden. Nur noch reine IP-Cams, die einen eigenen Web-Server haben, und keinesfalls auf DirectX oder Internet Explorer angewiesen sind, sondern einfach direkt am Router angeschlossen werden und mjpeg-Streams senden. Fertig... das kann jeder Browser darstellen, völlig problemlos ohne jedwede zusätzliche Software. Gerade das letztere (DirectX und IE) betreffen gerne den Billig-Schrott aus China... kann ich nur von abraten.

    Ich würde heute nur noch Cams empfehlen, die nach Alarmeinstellungen (Bildbereiche, Zeitvorgaben) bei Events an einen FTP-Server senden können. Der ist aber davon unabhängig.... und der kann natürlich noch vieles weitere mit den Aufnahmen anstellen... z.B. auch Mails, SMS oder Telegram-Nachrichten senden. Da sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt. Damit sind alle Komponeneten unabhängig voneinander und können jederzeit bei Defekt oder Störungen ausgetauscht werden.

    Und man muss dran denken, dass Aussen-Cams ggf. Heizelemente benötigen, sie müssen aber auf jeden Fall Winterfest sein, also bis mindestens -15° C zugelassen sein. Dome-Cams haben häufig den Nachteil, dass das Glas nicht entspiegelt ist, das bedeutet, nachts und mit den integrierten IR-LED sieht man außer grauer Reflektionsschleier dann gar nix. In dem Fall muss man die IR-LED deaktivieren und einen separaten Strahler montieren... oder man verzichtet auf ne Dome-Cam und nimmt eine Starre, die haben das Problem nicht

    Meine persönliche Meinung... nen Raspberry PI brauchts dafür jedenfalls nicht. Ohne Heckmeck mit nem Handy, Laptop, PC und nem Browser direkt drauf auf die IP und gut ist's. Und von unterwegs aus sicherheitserwägungen via OpenVPN. Funktioniert störungsfrei und praktisch ohne Arbeit. Patchkabel anschließen, IP im Router zuweisen, mehr ist nicht zu tun.... wenn die CAM was taugt.

    jm2c

    Danke erst einmal. Genau so eine Anlage hat mein Nachbar, mir Livestream aufs Schlaufon, ich habe mich mal ausführlich mit ihm darüber unterhalten. Er meinte auch, ein Teil könne man von der Steuer absetzen. Meine Eltern wollen aber kein Geld für eine derartige Anlage ausgeben, obwohl es mal einen Einbruchsversuch gab. Ich lag im dunklen und hörte, wie das damalige 0815 Schloss aufgeschlossen wurde. Ich machte Licht an und stürmte zur Tür. Derjenige entkam aber (leider).

    Daher meine Idee erst einmal eine funktionierende Anlage einzurichten und dann entsprechend nachzurüsten.

    Auf dem Dachboden bieten sich gute Möglichkeiten (Holz und co) um Löcher zu bohren. bzw. generell etwas zu installieren. Nun habe ich aber keine Ahnung ob so eine 20€ IR USB Kamera etwas bringt. (Vermutlich nicht viel, vor allem aus einer Höhe von 7m.)

    Ich denke ich borge oder suche mir auf dem Wertstoffhof mal eine heraus und probiere es aus. Vielleicht reicht ja auch schon eine funktionierende, an dem Raspberry, aus um meine Eltern zu überzeugen.

    Einmal editiert, zuletzt von Halson78 (9. November 2018 um 17:08)

  • Genau so eine Anlage hat mein Nachbar, mir Livestream aufs Schlaufon

    Nein, das ist ein Missverständnis.... ich spreche NICHT von einer Anlage. Ich spreche von einfachen IP-Cams, die man via Patchkabel an den Router anschließt oder via WLAN mit dem Router verbindet. Die bringen alles an Software benötigte mit. Und wenn man zuhause ein Smartphone hat und über das WLAN des DLS-Routers mit der Browser-App ins Internet geht, kann man einfach im Browser die IP-Adresse der Cam angeben und man sieht das Cam-Bild. Das ist kein Hexenwerk, da ist keine Anlage, keine Steuerung, kein extra Rechner wie ein RPi.... solche IP-Cams sind "fertige" Netzwerkgeräte.

  • Nein, das ist ein Missverständnis.... ich spreche NICHT von einer Anlage. Ich spreche von einfachen IP-Cams, die man via Patchkabel an den Router anschließt oder via WLAN mit dem Router verbindet. Die bringen alles an Software benötigte mit. Und wenn man zuhause ein Smartphone hat und über das WLAN des DLS-Routers mit der Browser-App ins Internet geht, kann man einfach im Browser die IP-Adresse der Cam angeben und man sieht das Cam-Bild. Das ist kein Hexenwerk, da ist keine Anlage, keine Steuerung, kein extra Rechner wie ein RPi.... solche IP-Cams sind "fertige" Netzwerkgeräte.

    So herum war es, er bekommt eine Nachricht aufs Schlaufon (Bewegungsmelder) und kann dann auf die Kameras zugreifen.

    LAN-Anschluss und Switch habe ich. Dann würden nur Kameras fehlen und das Speichern auf einer größeren Festplatte.

    Naja ich schaue mal. Vllt. komme ich ja auch günstig an welche oder "defekte" bei denen, einem bereits beim öffnen dass "eine defekte Bauteil" ins Auge springt.

  • so eine 20€ IR USB Kamera etwas bringt

    Ich hab eine 60€ Wansview W3, Outdoor mit Infrarot und IR Filter. Die geht auf 4-5m schon recht gut.

    Diesen IP-Cams ist leider gemein, dass sie sehr eifrig nach China telefonieren. Das hat einfach Bequemlichkeitsgründe, schließlich will der User auch von Arbeit mit dem Handy auf die Kamera gucken, und dazu läuft der Verbindungsaufbau über den Server des Herstellers.

    Allerdings kann man bei der Wansview den Kontakt nach aussen blocken, dann gehen die Apps immer noch im Intranet. Andere Kameras verweigern ohne Kontakt zum Mutterschiff komplett die Arbeit.

    Dann würden nur Kameras fehlen und das Speichern auf einer größeren Festplatte.

    Einige Kameras können bei Bewegungserkennung: Email versenden (dann natürlich wieder mit Internetzugang), ein Video per FTP auf einem Server ablegen. Einige haben auch einen SD-Einschub, so dass sie Videos auf einer SD-Karte aufzeichnen können. Da muss man natürlich auch Zugang zu haben.

    Von Oben gucken bringt nur was, wenn der Besucher auch nach Oben schaut. Aber es gibt ja so pfeifende Gartenzwerge mit Bewegungsmelder...

  • Ich hab eine 60€ Wansview W3, Outdoor mit Infrarot und IR Filter. Die geht auf 4-5m schon recht gut.

    Diesen IP-Cams ist leider gemein, dass sie sehr eifrig nach China telefonieren. Das hat einfach Bequemlichkeitsgründe, schließlich will der User auch von Arbeit mit dem Handy auf die Kamera gucken, und dazu läuft der Verbindungsaufbau über den Server des Herstellers.

    Allerdings kann man bei der Wansview den Kontakt nach aussen blocken, dann gehen die Apps immer noch im Intranet. Andere Kameras verweigern ohne Kontakt zum Mutterschiff komplett die Arbeit.

    Einige Kameras können bei Bewegungserkennung: Email versenden (dann natürlich wieder mit Internetzugang), ein Video per FTP auf einem Server ablegen. Einige haben auch einen SD-Einschub, so dass sie Videos auf einer SD-Karte aufzeichnen können. Da muss man natürlich auch Zugang zu haben.

    Von Oben gucken bringt nur was, wenn der Besucher auch nach Oben schaut. Aber es gibt ja so pfeifende Gartenzwerge mit Bewegungsmelder...

    Genau das könnte man ja auch über den RB realisieren. Es gibt einen Adapter für größere Festplatten. Bewegungsmelder, dazu einen kleinen Server anmieten und die Daten dort live Übertragen/Speichern.

    Elektrotechnisch ist das kein Problem, das Einrichten... im Notfall findet sich ein Info-Kommilitone der einem über die Schulter schaut. :)

    Ich probiere es erst einmal im kleinen Rahmen, mit dem was ich daheim habe.

  • Es gibt auch IP Cams die nicht nach Hause telefonieren. Sie kosten etwas mehr - sind dafuer aber still und vertrauenswuerdig

    Das Problem ist halt, dass Du das vorher nicht weisst, und die meisten wissen es auch hinterher nicht.

    Die Hersteller werben nun ja nicht gerade damit, dass ihre Kameras nach Hause telefonieren - oder auch nicht.

  • Die Hersteller werben nun ja nicht gerade damit, dass ihre Kameras nach Hause telefonieren - oder auch nicht.

    Was spricht dagegen, der Cam einfach über den Router den Zugang zum Internet generell zu verbieten? Dann musss man sich doch gar nicht über das "ob überhaupt" oder "vielleicht" oder "nicht" Gedanken machen.

  • Was spricht dagegen, der Cam einfach über den Router den Zugang zum Internet generell zu verbieten?

    Wenn Du irgendwas mit zeitgesteuerten Alarmen machen willst, musst Du ihr dann einen Zeitserver anbieten. Sonst ist nach einem Stecker raus immer die Zeit weg.

    Und wie gesagt, es gibt offenbar einige Hersteller, deren Cams komplett den Dienst versagen, wenn sie nicht mit dem großen Führer in China sprechen dürfen.

  • Dann nur ntp zulasse

    Einfach die Fritte (wenn vorhanden) als Zeitserver freigeben und in der CAM eben die Fritten-IP eintragen... dann braucht nicht mal NTP durchgelassen werden. An meinen CAMs ist das alles deaktiviert.... wenn ich mir vorstelle, dass mich da irgendwelche Leute im Wohnzimmer beobachten, weil die CAM quer durch den Raum aufs große Fenster schaut... <X... boar das geht ja gar nicht .... *lol*

    Meine Cams können sich nur mit meinem FTP-Server verbinden, der wiederum rigoros gekapselt in einer quasi rechtelosen VM auf dem NUC läuft. BTW und in Erinnerung an den anderen Thread: Trotz der beiden laufenden VMs pendelt sich der Stromverbrauch bei 27 Watt ein, weil sich beide VMs tatsächlich auf Low-Level-Last quasi Energieneutral einpendeln.... unglaublich, hätte ich nie mit gerechnet... im Vergleich zu den zwei früher zusätzlich laufenden PIs war das jetzt ein echter Erfolg.

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