Mediathek/Fernsehtipp: Kohle

Heute ist Stammtischzeit:
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    • Offizieller Beitrag

    Jürgen Böhm Man darf nicht immer alles so dogmatisch sehen. ;)

    Aber im Endeffekt ruinieren wir nicht den Planeten, nur unsere Lebensgrundlage.

    Nein und ja, das wird ohnehin passieren, die Frage ist nur ob man das um wenige Jahre verzögern will/kann. Also um es nochals deutlich zu machen. Hier geht es um Nachkommazahlen beim CO2.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Warmzeit

    https://de.wikipedia.org/wiki/Kaltzeit

  • Aber im Endeffekt ruinieren wir nicht den Planeten, nur unsere Lebensgrundlage.

    Hier geht es um Nachkommazahlen beim CO2.

    sicher war die "Erde" da, vor dem Menschen und vor dem "Leben". Und sie wird auch noch nachher dasein, bis die Sonne in 2 bis 3 Millarden Jahren die Ozeane verdampft. Vielleicht wird sie vorher durch Wasserstoffbomben etc. in Stücke gesprengt.

    Kulturen sind durch Klimakatastrophen (fehlendes Wasser), Überbevölkerung, etc. ausgestorben.

    Für das "Leben" sind saubere Luft und sauberes Wasser essentiell (ich weiß von Cyano-Bakterien).

    Die Müllstrudel im Ozean brauchen lange, um sich zu zersetzen.

    Es ist doch sinnvoll "nachhaltig" zu wirtschaften, schließlich sind die Rohstoffe (wie Kupfer) begrenzt.

    Damit meine ich nicht Biodiesel.

  • schließlich sind die Rohstoffe (wie Kupfer) begrenzt

    Im Prinzip gehen elementare Stoffe wie Kupfer ja nicht verloren, wenn man sie nicht gerade in den Weltraum schießt. Kupfer, Lithium, Aluminium... wird man immer mit mehr oder weniger Energieaufwand wieder nutzbar machen wollen. In den Meeren gibt es zum Beispiel massenhaft Lithium, nur lohnt sich momentan die Erschließung nicht.

    Anders ist das mit Produkten wie Kohle, Erdöl oder Erdgas, sprich über Millionen Jahre angereicherten Kohlenwasserstoffverbindungen. Da werden sich unsere nachfolgenden Generationen noch oft an den Kopf klatschen und fragen: Wie konnten die damals so blöd sein und das inerhalb kürzester Zeit in die Luft blasen, anstatt es für die Produktion von Kunststoffen zu verwenden? Und die Kunststoffe, die sie produzierten, haben sie dann größtenteils auch wieder in die Luft geblasen.

    Der Lesch bringt es auf den Punkt: Wir leben auf Kosten unserer Vergangenheit und unserer Zukunft. Das hat so noch keine Gesellschaft vor uns geschafft - nagut, die alten Römer, die den Mittelmeerraum abgeholzt haben, haben schonmal gut vorgelegt.

  • Gerade die Landwirtschaft, zweitgrößter CO2 Emittent in Deutschland, jahrzehntelang sich gegen jegliche Einsparungen wehrend, aber beim Rumjammern sind sie ganz vorn dabei.


    Hier haben sie gerade wieder Feldränder "bereinigt", was schlichtweg heisst, dass sie mit einem Greifer rumfahren und alles abkneifen, was da an Bäumen rumsteht.

  • Welche Klimakatastrophe? Es wird doch nur immer wärmer, unser Lebensraum immer unbewohnbarer. Leider nicht nur für uns Menschen. Das Problem wird sich von alleine erledigen, für uns.

    Ich bin kein Pessimist, aber der Überzeugung, erstens ist es zu spät etwas zu bewirken und zweitens wird die Menschheit keinen tragbaren Kompromis finden, weil man es nicht wirklich will. Geld verdienen auf Teufel komm raus, dagegen ist kein Kraut gewachsen.

  • Schadstoffausstoss drastisch verringern und das am besten ab sofort. Aber das weiss ja schon jeder (eigentlich). Wie das erreicht werden kann ist doch auch nichts neues, oder? Die Menschheit weiss doch was schädlich ist und wie man dem entgegenwirkt.

    Wenn du/jemand allerdings auf einem Ast sitzt und diesen gerade absägst und fragt, welche Massnahmen unternommen werden sollten, damit man nicht vom Baum fällt. Dann würde ich sagen, hör auf zu sägen.

  • @fred0815: Lebensmittel (nur) aus regionaler nachhaltiger Landwirtschaft. Weniger Fleisch. Möglichst keine verpackten Lebensmittel. Weniger konsumieren. Möglichst regional einkaufen. Reparieren anstatt entsorgen. Teilen. Bei Wahlen das Kreuz an der richtigen Stelle machen. Demonstrieren und noch viele andere Dinge. Möglichkeiten und Massnahmen gibt es genug.

  • @fred0815: Lebensmittel (nur) aus regionaler nachhaltiger Landwirtschaft. Weniger Fleisch. Möglichst keine verpackten Lebensmittel. Weniger konsumieren. Möglichst regional einkaufen. Reparieren anstatt entsorgen. Teilen. Bei Wahlen das Kreuz an der richtigen Stelle machen. Demonstrieren und noch viele andere Dinge. Möglichkeiten und Massnahmen gibt es genug.

    Sollen doch erstmal diejenigen, die mit Privat-Jets und gepanzerten Limousinen von einem Gipfel zum anderen eilen mit einem guten Beispiel vorrausgehen und z.B. Videokonferenz nutzen, bevor mir jemand an mein Steak geht, das ich mir eh nicht mehr leisten kann. Öffentliche Verkehrsmittel z.B. sind aber auch furchtbar ineffizient, wenn sie nicht ausgelastet sind. Zum Thema:

    Übrigens habe ich mal ein grafisches Kunstwerk von Wikipedia zusammen geschustert, das zeigt die Durchschnittstemperatur und die CO2-Konzentration der letzten 500 Mio. Jahre. Die 0-Grad-Linie entspricht den Durchschnittstemperaturen von 1960-1990. Das Hintergrundbild ist die CO2-Konzentration (gespiegelt) und oben die Temperatur (Ein dünner Strich auf der Skala sind 2 Grad Celsius).

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