Mediathek/Fernsehtipp: Kohle

Heute ist Stammtischzeit:
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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Bei der ersten Doku kommt mir das :kotz: ! Man spricht von einer mächtigen Kohlelobby, aber von einer Klimawandellobby ist keine Rede. Was in Pödelwitz abläuft wäre wirklich mal eine objektive Doku wert. Ökocamps von sog. Klimaaktivisten, Wimpelketten und gelbe Kreuze von Greenpeace, Security 24/7 usw. Die Leute, die dort geblieben sind lassen sich instrumentalisieren und merken das vermutlich nicht mal.

    Das allerletzte was da abgeht und damit meine ich nicht die Tagebaubetreiber. :motz:

  • Der Teil mit dem Protestcamp fand ich, der Ernsthaftigkeit des Themas abträglich.

    Du hast den Film ganz gesehen? Auch die Passage, warum Braunkohlestrom so billig ist? Oder daß die Renaturierung nur bezahlt werden kann, wenn der Tagebau weiterläuft (So der Unternehmer).

  • Nein, ich habe (noch) nicht ganz gesehen. Ich sehe das "Theater" quasi täglich vor Ort. Nebenbei sollte man wissen, dass mit der Kohle die dort abgebaut wird, eines der modernsten und saubersten Kraftwerke in DE beliefert wird.

  • Nebenbei sollte man wissen, dass mit der Kohle die dort abgebaut wird, eines der modernsten und saubersten Kraftwerke in DE beliefert wird.

    Bei dem schlechten Wirkungsgrad von Kohlekraftwerken, auch der modernsten, bleibt Kohlestrom nunmal die dreckigste Art Strom zu generieren.

    Ich habe die Teile auf arte nicht gesehen, da mich das Null interessiert bzw. schon alle seiten in Dokus gesehen habe.

    Habe selber mal in Hirschfelde (zu Ostzeiten) in einem Kohlekraftwerk gearbeitet. Ich kann verstehen, warum diese Kraftwerke dem Klima geschuldet, weg müssen. Mein Gewissen halte ich mir rein, weil ich seit ewigen Zeiten Strom aus 100% Wasserkraft beziehe. Blauäugig bin ich aber auch nicht, es ist definitiv Strom hier aus Berlin, also Kohle, Gas. Der Strom, der aus Wasserkraft generiert wird und ins Netz eingespeist wird, wird woanders genutzt. Aber für Ottonormalverbraucher gibt es nunmal nur diese Art dafür oder dagegen zu sein.

  • Ja, habe ich. Windkraft liegt genauso wie das modernste Kohlekraftwerk bei 45%, hat aber keinen dauerhaften CO2 und sonstigen Ausstoss an Gasen zur Folge, die das Klima nachhaltig schädigen. Nur wieviele der modernsten Kohlekraftwerke gibt es? Kannst ja mal welche aufzählen.

    Zum Glück sind solch Dreckschleudern wie Jänschwalde schon weg.

  • Nur macht Windkraft keine Wohnung und kein Wasser warm. Dafür werden unmengen an Öl und Gas aus dem Ausland importiert und hier verheizt. Was da an Energie verbraten wird, allein durch die Produktion der Rohre für die Trassen...

    Btw: http://ostkohle.de/html/kw_hirschfelde.html ;)

    //Edit http://ostkohle.de/html/kwmibrag02.html :cool:

  • Das mit der Wärme ist richtig, weswegen ein Energiemix sinnvoll ist.

    Danke für den Link zu Hirschfelde. Hat mich animiert etwas in der Vergangenheit rumzukramen. :)

    Die Dampfspeicherlokomotive fand ich eine geniale Erfindung und Nutzung von überschüssiger Dampfenergie. Die fuhr immer zwischen Hagenwerder und Hirschfelde hin und her, holte Kohle ran, die z.B. im Winter 83/84 bei -30°C an den Waggonwänden anfrohr. Eine Wärmehalle sollte die antauen, damit sie auf das Laufband fiel. Nur war das Laufband außerhalb der Halle, also rangieren. An der Schütte angekommen, war sie erneut angefroren. :bravo2:

    Die NVA und Grenztruppen halfen fast jeden Winter aus mit Arbeitskräften. Und so paradox es klingt, einem MIG-Triebwerk, welches heiße Abgase von oben in die Waggons blies, um es aufzutauen. Was da an Kerosin verpulvert wurde hätte man besser direkt in die Energiegewinnung einbringen sollen. Dennoch kostete der subventionierte Strom nur 8Pf/kWh. Was für ein Wahnsinn. Kein Wunder, dass wir pleite gingen.

    Über heutige Subventionen rege ich mich schon gar nicht auf.

  • Kein Wunder, dass wir pleite gingen.

    Waren wir weniger als die BRD, aber das ist eine andere Geschichte...

    Das mit der Wärme ist richtig, weswegen ein Energiemix sinnvoll ist.

    Gestern hat unser Bürgermeister angesagt, dass Leipzig zukünftig keine Fernwärme mehr aus dem oben genannten Kraftwerk beziehen will oder soll. Stattdessen werden die Stadtwerke ein Gaskheizraftwerk bauen lassen. ABER der Strom für die Stadt kommt weiterhin aus dem Kraftwerk Lippendorf. :dau1: Damit wäre Leipzig ein Vorreiter beim Kohleausstieg, waren die Worte. :@ Doppelmoral!!!

    Bitte versteh(t) mich nicht falsch! Ich bin auch für Umwelt- und Naturschutz, aber was hier unter dem Namen Klimaschutz abgeht ist reine Gehirnwäsche der "Öko"industrie und hat mit Ökologie nichts zu schaffen. Das ist reine Ökonomie.

  • Gestern hat unser Bürgermeister angesagt, dass Leipzig zukünftig keine Fernwärme mehr aus dem oben genannten Kraftwerk beziehen will oder soll. Stattdessen werden die Stadtwerke ein Gaskheizraftwerk bauen lassen. ABER der Strom für die Stadt kommt weiterhin aus dem Kraftwerk Lippendorf. :dau1: Damit wäre Leipzig ein Vorreiter beim Kohleausstieg, waren die Worte. :@ Doppelmoral!!!

    Das ist mehr als bescheuert und man sollte die Sinnlosigkeit des Unterfangens mit Zahlen untermauert, öffentlich machen, anprangern. Warum? Weil dadurch mehr CO2 erzeugt wird als zuvor. Das bisherige Kraftwerk hat die Energie schon erzeugt, ist vorhanden, wird nun nicht genutzt, wird sie nicht los.

    Ein zusätzliches Gasheizkraftwerk, welches nur einen geringen Wirkungsgrad, bringt jetzt noch zusätzlichen CO2-Ausstoss! Der im Gas enthaltene Kohlenstoff wird zu 100% verbraucht, bringt aber nur 30% Energieausbeute.

    Da verstehe ich dich und man sollte diesen Politikern auf die Füße treten, aber richtig.

  • Vielleicht erlebe ich es ja noch, was wieder Murks ist, wenn die das erste Fusionskraftwerk bauen.

    [Sarkasmus an]

    Wenns geschafft wird, haben die Flüsse zu wenig Wasser, um als Kühlung herhalten zu können,

    [Sarkasmus aus]

    Bei allen Energieumwandlungen, die der Mensch technisch ersonnen hat, die nicht zu 100% funktionieren, gibt es Abwärme, die "entsorgt" werden muss.

  • Klimaschutz abgeht ist reine Gehirnwäsche der "Öko"industrie und hat mit Ökologie nichts zu schaffen. Das ist reine Ökonomie.

    hyle : dein Zitat nur als Aufhänger... kein Widerspruch ggü. deiner Aussage!

    BTW:

    Klima kann man nicht schützen... das ist wie "Sonnenschutz" (Also der Schutz der Sonne)...

    Das Klima ändert sich ständig, immer... seit Jahrmillionen

    UND: Wetter ist KEIN Klima...

    BTW2:

    Braunkohlekraftwerke liefern Gips (Riesiger Bedarf vor allem in der Bauindustrie).

    Ich frage mich, woher der dann kommt... (wenn aller BKK abgeschaltet wurden).

    BTW3:

    CO2: (Überlebenswichtiges) Gas ist einer der Hauptnahrungen von Pflanzen.

    Die CO2-Gegner wollen uns also verhungern lassen... letztlich...

    BTW4:

    Die Menge an anthropogenem CO2 ist vergleichsweise gering ggü. natürliche CO2-Emittenten (Ausgasen der Erde (Methan/CO2), Vulkane)

    Natürlich kommen noch viele (dutzend/hunderte) unterirdische Schwelbrände (menschgemachte(!) dazu, da kümmert sich keine Sau drum... seit teilweise Jahrzehnten weltweit(!)...

    BTW5:

    Der IPCC ist sich seiner "Simulationen" selbst nicht sicher, steht allerdings nur im ungekürzten Bericht recht weit hinten...

    Keine ernsthafte Simulation (es gibt keine!) kann das Klima voraussagen, dazu ist die Faktenlage viel zu dünn und die Modelle viel zu löcherig.

    Viele Parameter werden einfach weggelassen (Wasserdampf, Methan), die statistisch vorliegenden Daten sind, vor allem über dem Meeren, viel zu dünn und werden (unzulässig) approximiert...

    Die Politik möchte natürlich ein gewünschtes (Katastrophen-) Szenario - die "Wissenschaft" liefert.

    (Tausende Wissenschaftler haben sich aus diesem Grund von der IPCC losgesagt - mit zum Teil für sie schlimmen Folgen (wirtschaftlich). )

    BTW6:

    Fissionskraftwerke: Ich habe da meiner Zweifel, dass da viel (mehr) gekühlt werden muss (im Vergleich zu den heutigen Spaltungskraftwerken:

    Vorstellbar wären Peltier-Kaskaden, welche der Abwärme nochmals Energie entziehen.

    Oder Wirtschaftszweige rund um so eine Wärmequelle positionieren, welche selbst große Wärmemengen benötigt (Glas/Aluminium/Stahlindustrie).

    Wir / Die Leute werden betrogen und belogen...

  • bringt jetzt noch zusätzlichen CO2-Ausstoss!

    Ein Gaskraftwerk hat weniger CO2 Ausstoss als ein Kohlekraftwerk, da der Wasserstoffanteil höher ist. In Gaskraftwerken kann Windgas verwendet werden. Windgas kann in den vorhandenen Gaskavernen gespeichert und im vorhandenen Gasnetz verteilt werden.

    bringt aber nur 30% Energieausbeute.

    Ein Gaskraftwerk mit KWK hat 90% Gesamtwirkungsgrad, wenn man die Leitungsverluste minimiert, sprich das Kraftwerk nahe an die Wärmeabnehmer baut. Was ja offenbar geplant ist.

    Das Klima ändert sich ständig, immer... seit Jahrmillionen

    Bisherige Änderungen: Mit dem Auto von 100km/h am Ortseingang runterbremsen und dann mit 50 durch den Ort fahren.

    Derzeitige Änderung: Mit dem Auto mit 100km/h gegen eine Betonwand knallen.

    Das Problem ist nicht der Betrag der Änderung, das Problem ist die Änderungsgeschwindigkeit. Ist für Menschen schwer zu begreifen, da ausserhalb ihrer alltäglichen Wahrnehmung.

    CO2: (Überlebenswichtiges) Gas ist einer der Hauptnahrungen von Pflanzen.

    Eine Erhöhung der CO2-Konzentration bringt nur unter sonst optimalen Bedingungen (Licht, Wasser, Wärme, Nährstoffe) ein verstärktes Pflanzenwachstum, z.B. in Gewächshäusern oder Aquarien. In der Natur ist CO2 nicht der begrenzende Anteil beim Pflanzenwachstum. Eine Erhöhung wird kein stärkeres Pflanzenwachstum bewirken.

    Die Menge an anthropogenem CO2 ist vergleichsweise gering

    Die Menge an anthropogenem CO2 hat es geschafft, den CO2-Anteil in der Atmosphäre von vor der industriellen Revolution bis heute zu verdoppeln. Das ist real und nachweisbar.

    Keine ernsthafte Simulation (es gibt keine!) kann das Klima voraussagen

    Die Klimaentwicklung der letzten 50 Jahre stimmt ziemlich gut - erschreckend gut - mit den bisherigen Vorhersagen überein.

    Die Politik möchte natürlich ein gewünschtes (Katastrophen-) Szenario

    Ich habe hier die Klimadaten einer Sternwarte im Osten Deutschlands seit den 50ern das letzten Jahrhunderts. Die Daten entspechen sehr gut den Vorhersagen. Wenn Du mir jetzt erzählst, dass eine kleine Sternwarte in der tiefsten DDR teil der weltweiten Klimaverschwörung war - naja, was soll man dazu noch sagen.

    Im Gegenteil ist es doch so, dass die Politik den sich schon vor 30-40 Jahren abzeichnenden Klimawandel jahrzehntelang ignoriert hat und sich auch jetzt noch mit Händen und Füßen gegen wirkliche Konsequenzen wehrt.

  • Die Klimaentwicklung der letzten 50 Jahre stimmt ziemlich gut - erschreckend gut - mit den bisherigen Vorhersagen überein.

    Ich habe hier die Klimadaten einer Sternwarte im Osten Deutschlands seit den 50ern das letzten Jahrhunderts. Die Daten entspechen sehr gut den Vorhersagen. Wenn Du mir jetzt erzählst, dass eine kleine Sternwarte in der tiefsten DDR teil der weltweiten Klimaverschwörung war - naja, was soll man dazu noch sagen.

    Deine Sternwarte hat vor 50 Jahren das heutige Klima vorhergesagt ?

    Da wäre ich interessiert, weil mein Wetterbericht stimmt nicht mal für eine Woche.

  • Da wäre ich interessiert, weil mein Wetterbericht stimmt nicht mal für eine Woche.

    Wettervorhersage funktioniert eben etwas anders als Klimamodellierung und auch die Verifikation ist einfacher, da man nicht mind. 30 Jahre warten und aufzeichnen muss.

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Nennt mich ruhig beratungsresistent, aber wie kommen die Leute nur zu dem Glauben, dass CO2 ein Treibhausgas sein soll? Weil man es oft genug wiederholt hat? Immerhin eignet sich CO2 zumindest prächtig als Handelsgut.

    Ablasshandel gab es ja schon mal. Die Leute zahlten für ihr reines Gewissen. Kommt mir aktuell irgendwie bekannt vor.

    Auch wenn ich so einen Schwachsinn wie Klimaziel von 2°C höre... :auslachen: Hose + Kneifzange

  • Wettervorhersage funktioniert eben etwas anders als Klimamodellierung und auch die Verifikation ist einfacher, da man nicht mind. 30 Jahre warten und aufzeichnen muss.

    Eben, wenn der Wetterbericht schon nicht stimmt, wie soll dann eine Klimamodellierung stimmig sein ?

    Besonders, dass CO2 als einzige Ursache für die Klimaerwärmung angeführt wird, macht mich skeptisch, denn in Flüssigkeiten wie Wasser gebundene Gase gasen bei höheren Temperaturen eher aus, als bei niedrigen Temperaturen.

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