Stromstoßrelais smart steuern

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Vielen Dank.

    Ja es sind Eltakos. Hab ich ja geschrieben.

    Ok ich nehme den Strom nicht vom Trafo, sondern von einem externen Netzteil.

    An den Lampen gibt es, wie erwähnt, keinen Platz um etwas einzubauen. Gleiches gilt für die Schalter. Bleibt also nur die Leitung zum Messen des Ist-Zustands.

    Die Messung mit den klappbaren Eisenkernen erfolgt an 230V, nicht an 12V.

    Und nein Tradfi ist keine Lösung. Dann könnte ich auch jede andere x-beliebige Smart Home Lampe nehmen. Welche dann permanent Strom verbraucht, da diese ständig an sein muss; man hat ein unnützes extra Gateway und die normalen Lichtschalter funktionieren nicht mehr.

    Und wir haben dann auch das gleiche Problem, wie gerade hier besprochen wird.

    Schalte ich dann manuell, dann kommt das System auch nicht mit und funktioniert nicht.

    Dann kann ich genau so gut meine 12V Schaltimpulse zählen.

    Einmal editiert, zuletzt von Biermann86 (13. Dezember 2018 um 21:52)

  • Hallo,

    und ob, als Relais wird eine elektrische Schalteinrichtung bezeichnet die durch einen schwachen Strom einen stärkeren Stromkreis schaltet (so oder ähnlich stehts, wenn meine Erinnerung mich nicht täuscht, in der Definition der Elektrotechnik).

    Also, es muss nicht mal ein mechanisches Bauteil darin enthalten sein.

    Mit Stromstoßrelais wird die Funktion beschrieben dass jeweils ein Stromstoß (einzelnes elektrisches Signal) den Schaltzustand des Relais ändert.

    Das ist so und wird auch noch einige Zeit so bleiben, auch wenn Sie anderer Meinung sind.

    Eltako ist für Stromstoßrelais das gleiche wie Tempo für Papiertaschentuch, nämlich nur der Firmenname eines markanten Herstellers.

    In Erwartung keiner Antwort

    Thotaa

  • Hallo Biermann86,

    die anfängliche Idee die Zustände der Lampen zu speichern erscheint mir, unter den gegebenen Umständen, die beste Lösung zu sein.

    Am wenigsten Aufwand auf der elektrischen Seite.

    Was gut wäre ist eine Settaste, zb. alle Lichter einschalten und dann die Taste drücken, synchronisiert die Steuerung, alle Speicher für die Lichter werden gesetzt.

    Wenn das zu störanfällig ist kann man immer noch versuchen etwas nach zu rüsten.

    Viele Grüße

    Thotaa

  • Das ist mir bewusst. Bedeutet jedoch längst nicht das ich für jede Kleinigkeit einen extra Verbraucher einbauen werde.

    Ich habe dazu ja bereits einen ESP32 laufen. Dieser ist so oder so an und ist auch in der Lage z.B. die Schaltimpulse zu zählen. Da braucht es nicht noch extra Hardware für die selbe Aufgabe.

    Ich kann den Code vom ESP so anpassen, dass beim Start alle Schaltzustände auf aus sind.

    Dann braucht man nur alle Lampen aus machen und einmal auf Reset drücken.

    Mich interessiert jetzt speziell die Messung mit den Spulen zum klipsen.

    Ich sehe dabei eine praktikable und zuverlässige Möglichkeit den reellen Schaltzustand zu erfassen.

    Was denkt ihr?

  • Mich interessiert jetzt speziell die Messung mit den Spulen zum klipsen.

    Ich sehe dabei eine praktikable und zuverlässige Möglichkeit den reellen Schaltzustand zu erfassen.

    Im Prinzip ist das eine AC Stromzange.

    Ohne Verstärkung des analogen Ausgangssignales ist die aber unbrauchbar. Entweder einen OpAmp (Operationsverstärker) verwenden, oder einen A/D Wandler, der den Verstärker bereits eingebaut hat.

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Na das klingt doch super.

    Der ESP32 hat doch bereits 10 integrierte A/D Wandler.

    Also könnte ich diese Eingänge direkt mit den Stromzangen verbinden. Natürlich mit einem Vorwiderstand pro Kanal. Das jeweils andere Ende dann mit einer Diode auf Masse.

    Dann müsste ich mit dem seriellem Monitor nur einmal die Werte auslesen und die entsprechenden Zustände zu ordnen.

    Was denkt ihr, welche Spannungen sind zu erwarten? Die Stromzange kommt um die 230V Zuleitung (Einzelne Ader) der Lampe.

  • Also könnte ich diese Eingänge direkt mit den Stromzangen verbinden. Natürlich mit einem Vorwiderstand pro Kanal. Das jeweils andere Ende dann mit einer Diode auf Masse.

    Welche "Stromzange" möchtest du denn verwenden? Wie hoch wird der 230V-Lampenstrom ausfallen?

    Bei deiner Beschaltung wird wohl nichts mehr am AD-Wandler ankommen. Ich schätze mal, du machst dir keine Vorstellung davon, wie wenig mA oder gar nur µA am Ausgang deines Wandlers zur Verfügung stehen.

  • Was denkt ihr, welche Spannungen sind zu erwarten? Die Stromzange kommt um die 230V Zuleitung (Einzelne Ader) der Lampe.

    Das steht im Datenblatt der (ausgewählten) Stromzange. Mehr als ein paar Milli-Volt sind es aber nicht.

    Und die Mindesteingangsspannung des eingebauten A/D Wandlers steht im Datenblatt des ESP32.


    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

  • Bei einem Talema AC1005 sind es bei 5A Lampenstrom (1150VA !!!) und sekundärseitigen Lastwiderstand von 100Ohm etwa 0,5VAC. Die Kennlinie laut Datenblatt beginnt aber erst bei 1A! Das wären dann schon 230VA. Wer hat solch eine Beleuchtung zuhause, außer alte Deckenfluter?

    Kannst ja mal eine Rückmeldung geben. :daumendreh2:

  • Hallo miteinander,

    um mal etwas Licht in das Dunkel der Stromwandler zu bringen ein paar Worte dazu.

    Der Stromwandler folgt dem Transformationsgesetzt (U1/U2 = N1/N2 = I2/I1).

    Was kann man daraus ablesen, der Draht welcher zur Lampe führt und mit dem Wandler abgegriffen wird hat also eine Wicklung, das steht fest.

    Nun legt man z. B. 10 Windungen Draht darum und am Ausgang hat man plötzlich 2300V (theoretisch), praktisch erreicht man das nicht, aber es wird bei eingeschalteter Lampe mit einem sehr hochohmigen Messgerät eine sehr hohe Spannung messbar sein. Bekommt man dann einen elektrischen Schlag wenn man die beiden Enden berührt, NEIN, evtl. spürt man ihn leicht (trotzdem nicht ausprobieren). Warum? Weil der Strom der übertragen werden kann dafür nicht ausreicht (Lebensgefahr ab ca. 0,05A). Denn der Strom der maximal aus dem Wandler kommt ist ja nur 1/10 so groß wie der Strom in der Leitung (bei einer 60W Lampe fließen 0,26A, /10 sind 0,026A). Könnte aber gerade so reichen um einen Optokoppler anzusteuern, denn in diesem Aufbau sind sehr viele Verluste enthalten, Stromwandler werden deshalb auch nur für Messzwecke eingesetzt. Bei geringerer Leistung der Lampen wird es zunehmend schwieriger.

    Viele Grüße

    Thotaa

  • Guten Morgen zusammen,

    Ich muss dieses Thema noch einmal aufgreifen, da ich nicht weiter komme.

    Mir kommt das Zählen der Schaltimpulse sehr aufwändig vor. Da über 12V Wechselstrom geschaltet wird müsste ich für jede Lampe einen Gleichrichter und Spannungsteiler einbauen.


    Dann haben wir, wie festgestellt, ein nicht so zuverlässiges System.

    Ist es da nicht besser, wir kümmern uns doch um eine sinnvolle Schaltung für die kleinen Stromzange?

    Welche Modelle es dann genau werden können wir ja zusammen entscheiden.

    Ich benötige also eine Stromzange und einen OpVerstärker pro Lampe. Genügt das um dem ESP ein brauchbares Signal zu liefern?

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