SSD Festplatte und Modul

Heute ist Stammtischzeit:
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  • Hallo,

    da ich nicht doppelt oder was falsches Kaufen möchte, brauche ich eure Empfehlung.

    Ich habe den Raspi P3 B+ ich möchte jetzt die SD Card ersetzen mit einer SSD Platte.

    Da habe ich z.b. mir das ins Auge gefasst:

    MSATA [Anzeige] und diese SSD [Anzeige]

    Ist das eine gute Kombi? Brauche ich noch was, das es funktioniert?

    Strom für die SSD? Wird das über das MSATA Modul mit versorgt?

    Dann habe ich noch gesehen, das es direkte Kabel [Anzeige] gibt , wäre das als Alternative für das MSATA ?

    Da sowohl als auch ein USB belegt wird.

    Wäre für eure Tipps und Infos dankbar.

    Vielleicht auch alternativen.

    cu Deta

    Einmal editiert, zuletzt von deta (12. Januar 2019 um 08:42)

  • Die Karte, die Du dir ausgesucht hast, ist für diese Art von SSD gemacht:

    https://www.sertronics-shop.de/computer/exter…00-120gb?c=2229

    Hier brauchst Du nur ein kurzes USB-Kabel.

    Passend zu der Platte, die Du dir ausgesucht hast wäre dieser Adapter:

    https://www.reichelt.de/raspberry-pi-k…?&trstct=pol_12

    Hier kommen noch ein kurzes USB-Kabel, ein SATA-Datenkabel und ein SATA-Stromversorgungskabel dazu.

    Der erste Vorschlag veringert den Kabelsalat enorm

    Darf ich fragen warum? Was ist dein Ziel damit?

    Vielleicht weil es, abgesehen vom Booten, schneller ist?

    Ich habe hier mittlerweile 3 MSATAs (120/240/480 GByte) des ersten Vorschlages im Einsatz.

    MfG

    Jürgen

  • Mahlzeit,

    ich klinke mich hier mal ganz dreist rein, weil ich auch an einem Pi eine große externe anschließen will/muss, und auch diesen mSATA Adapter gesehen habe. Die Frage ist ja nun wirklich was man davon hat. Man ist doch damit noch immer bei der USB2.0 Geschwindigkeit. Daher ist halt die Frage, was bringt mir eine schnelle SSD am SATA wenn ich nur 40MB/s übertragen kann.
    Wäre nicht eine einfache externe USB Platte mit eigenem Netzteil die einfachere Lösung?

  • Ich habe da keine praktischen Erfahrungen, aber ich denke es kommt vor allem auf den Einsatzzweck an. Wenn es darum geht hauptsächlich grosse Daten zu bewegen, ist eine "normale" USB Festplatte sicher eine gute Wahl. SSD hat seine Stärken bei vielen Datei Zugriffen, wegen der viel schnelleren Zugriffszeit und ist geräuschlos. SSD ist auch weniger empfindlich gegenüber Festplatten. Im Grunde muss man die einem wichtigen Aspekte mit den jeweiligen Vor- und Nachteilen abwägen.

  • Ja, aber es ist ja auch die Frage, ob sich so ein mSATA Modul lohnt. Es gibt auch günstige externe SSDs mit USB 3.0
    Auch da ist die Datenübertragung noch durch den Pi gebremst, ich habe die Vorteile der SSD und brauche kein Modul.
    Mir erschließt sich einfach nicht der Grund für so ein Modul.
    Ich tendiere eher zu einem aktiven USB HUB und externe SSDs, wäre ggf auch ne Lösung für den TO wenn er nicht aus anderen Gründen explizit solch ein Modul verbauen will.

  • Frage ist ja nun wirklich was man davon hat.

    SSD hat seine Stärken bei vielen Datei Zugriffen, wegen der viel schnelleren Zugriffszeit und ist geräuschlos. SSD ist auch weniger empfindlich gegenüber Festplatten.

    Das hatte ich mich auch gefragt: hier die Antwort. Von 40MByte/s ist der RPi generell weit entfernt... Ein Unterschied zwischen einer HDD und einer SSD ist am RPi nicht festzustellen. Da ist der RPi bzw. die grottige USB Anbindung der Bremser.

    Außer, dass eine SSD leiser ist und auch mal im Betrieb umfallen darf, ohne gleich über den Jordan zu gehen, sehe ich keine Vorteile.

  • Ich tendiere für meine Zwecke gerade zu einem OrangePi3.
    2GB Ram, 8GB eMMC und USB3 sprechen für den kleinen Asiaten.
    Habe noch nie wirklich verstanden, wieso der Pi3B+ nicht langsam USB3 bekommen hat. Für alle Projekte wo es um Daten geht disqualifiziert er sich meistens damit selber.

    Aber damit bin ich erstmal auch wieder raus aus dem Thema hier. Wollte ihn auch absolut nicht kapern. Hoffe für den TO war da jetzt auch was nützliches an Infos bei.

  • Wirklich schnell wird es nicht ... es bleibt halt USB...:conf:

    Aber SSD´s haben bessere Controller eingebaut als USB-Stick´s

    ich denke daher besseres Wear-Leveling und von daher bessere Lebensdauer, hoffentlich ..:bravo2:

    Nimm ein externes USB3 Gehäuse mit gutem, kurzem Kabel. Ist nicht teurer als dieser Kabeladapter, ist alles eingebaut,

    dient auch als Schutz,

    Läuft bei mir zumindest mit einer 128 GB SSD seit langer Zeit fehlerfrei.:shy:

  • Hallo, ich schließe mich hier auch mal an. Ich selber habe diesen M.2 SATA-Controller , und betreibe darauf diese M.2 SATA SSD [Anzeige]. Okay, 120 GB sind für den Servereinsatz auf jeden Fall zu viel, aber das P/L-Verhältnis stimmt hier einfach. Da es über USB angebunden wird, muss die SSD auch nicht exorbitant schnell sein.

    Für mich steht die Zuverlässigkeit im Vordergrund, da ich mich schon 2x mit einer plötzlich kaputten SD-Karte (SanDisk) ärgern durfte.

    Was mir nur aufgefallen ist, der Start von SD-Karte geht schneller - es dauert eine gefühlte Ewigkeit verglichen mit einer SD-Karte, bis davon erst einmal das OS gestartet wird. Anschließend lässt es allerdings eine normale SD-Karte weit hinter sich zurück.

    Einziges Problem das ich derzeit noch mit der SSD habe, und da kann man mir hoffentlich hier helfen, ist die, das ich nur den halben Speicherplatz (ca. 59 GB) nutzen kann. Hintergrund ist der, das ich vorher eine 64 GB SD-Karte zusammen mit dem Pi genutzt habe, und ich dieses Karte auf die SSD geklont habe. Allerdings kann ich mit raspi-config das Dateisystem nicht auf die volle Größe expandieren. Ich erhalte immer nur die Fehlermeldung, dass die SSD keine SD-Karte sei und man nicht wisse, was da gemacht werden muss.

    Vielleicht kann mir hier von euch ja jemand einen Tipp geben?

    Schöne Grüße

    Thomas

  • Hintergrund ist der, das ich vorher eine 64 GB SD-Karte zusammen mit dem Pi genutzt habe, und ich dieses Karte auf die SSD geklont habe.

    Hast Du einen Linux-Rechner? Damit meine ich jetzt keinen Raspberry.

    MfG

    Jürgen

  • Das automatische Vergrössern des Root EXT4 Filesystemes finktioniert nur mit einem mmblk - Device (Multi Media Blockdevice), z.B. /dev/mmblk0p2, wenn sich die Rootpartition als zweite Partition auf der SD Karte befindet.

    Das config-raspi Script könntest Du in dem Abschnitt der Ausdehnung von /dev/mmblk0p2 auf /dev/sda2 z.B. umändern, wenn Du genai weisst, was Du tust.

    Oder Du führst als user root die Systemprogramme dazu manuell selber als root aus:

    Mit fdisk oder parted das Sektorende der Rootpartition an das Plattenende setzen.

    Mit resize2fs das Filesystem an das eingetragene Sektorende ausdehnen.

    Beim Ausdehenen eines EXT4 Filesystems kann die Partition gemountet bleiben, nicht aber beim Verkleinern (Shrinken).

    Servus !

    RTFM = Read The Factory Manual, oder so

    2 Mal editiert, zuletzt von RTFM (30. April 2019 um 17:55)

  • Was mir nur aufgefallen ist, der Start von SD-Karte geht schneller - es dauert eine gefühlte Ewigkeit verglichen mit einer SD-Karte, bis davon erst einmal das OS gestartet wird. Anschließend lässt es allerdings eine normale SD-Karte weit hinter sich zurück.

    Du kannst den SD Timeout runtersetzen (sind glaub ich 10 Sek.) bzw. den Slot abschalten oder eine mSD einlegen, dann gehts schneller.

  • Vielen Dank für die ganzen Antworten, ich werde mich mal durch den Wiki-Artikel bei Hetzner durcharbeiten.

    Hast Du einen Linux-Rechner? Damit meine ich jetzt keinen Raspberry.

    Jain, ich habe primär einen Windows 10 Rechner, auf dem ich jedoch ein vollwertiges Ubuntu 18.04.2 LTS in einer VM betreibe.

    Die SD-Karte hatte ich aber unter Windows mit dem "USB Image Tool" in eine Image-Datei geklont und, und anschließend mit "Win32 Disk Imager" auf die SSD geschrieben.

    Wie das Heruntersetzen des SD Timeouts funktioniert wäre für mich auch interessant. Abschalten möchte ich es nicht, da der Pi vielleicht irgendwann mal eine andere Aufgabe erfüllen soll, aber 1-2 Sekunden sollten schon ausreichend sein um zu schauen ob da überhaupt eine Karte gesteckt ist oder nicht.

    Schöne Grüße

    Thomas

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