Drohnen/Copter Überflug am Haus detektieren?

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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Moin, ist es möglich, einen PI3, der ja 2,4 und 5 GHZ an Bord hat, dazu benutzen, nahe fliegende Drohnen rund ums Haus zu detektieren? Ich weiss, das professionelle Drohnen wie DJ nicht auf reinem WLAN Kommunizieren, aber die Frequenz ist die gleiche? Hintergund: Bei mir laufen mehrere PI3 B+ 24/7. und ich wohne sehr abgelegen. Da die Dinger (Drohnen) immer kleiner werden, würde ich schon gern wissen wollen, ob mich jemand überwacht, um bspw. Einbrechen zu wollen. (abends in die Fenster schauen?) Ich stelle mir ein Projekt vor, welches nach typischem Drohnen Funk sucht, und das dann bspw. auf einer Statusseite oder E-Mail mit Details informiert. (Uhrzeit,....) Falls der Onboard Funk nicht reichen sollte, gern auch mit zusätzlicher Hardware. Machbar, oder schon existent so ein Projekt? Greetz Horst

  • Hallo Horst,

    ich würde es anders angehen.

    Eine Detektion, ob jemand oder etwas über 2,4 oder 5 GHz kommuniziert ist vergleichsweise simpel.

    Wenn dem so ist, aktivierst Du einen Störsender, der zumindest in Hausnähe stärker sendet, als der Besitzer der Drohne weiter entfernt noch kann.

    Die Drohne landet... Wenn jemand was Krummes beabsichtigt, wird sich niemand bei Dir melden, um die Drohne zurückzufordern. Wenn doch hast Du zumindest einen Namen.


    Wenn Du wirklich so abgelegen wohnst, sollten kurzfristige Ströraktionen niemandem auffallen. Ansonsten ist das natürlich genehmigungspflichtig.

    Beste Grüße

    Andreas

    Ich bin wirklich nicht darauf aus, Microsoft zu zerstören. Das wird nur ein völlig unbeabsichtigter Nebeneffekt sein.
    Linus Torvalds - "Vater" von Linux

    Linux is like a wigwam, no windows, no gates, but with an apache inside dancing samba, very hungry eating a yacc, a gnu and a bison.

  • Wenn dem so ist, aktivierst Du einen Störsender, der zumindest in Hausnähe stärker sendet, als der Besitzer der Drohne weiter entfernt noch kann.

    Die Drohne landet...

    Ich denke wenn eine Drohne die Funkverbindung zu ihrem Besitzer verliert, dann landet sie an einer Stelle (Punkt), die der Besitzer in der Software der Drohne konfiguriert hat.

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    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

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  • Man kann die Drohne am typschen Geräusch mit einem Mikrofon detektieren. Mit mehreren Mikrofonen sollte auch eine Ortung möglich sein (Stichwort Autokorrelation)....

    Was ein typisches Geräusch ist,muss man aufwändig filtern. Hier gibt es aber Möglichkeiten. Am einfachsten sucht man nach einem Muster im Spektrum. Das kann aber zu vielen falschen Alarmen führen. Mit einem Neuronalen Netz und einigen Beispielsounds laesst sich da etwas zuverlässiger detelktieren, wenn auch aufwändiger.

    Klingt aber interessant...

  • Ich denke mal Dein Zauberwort ist SDR ... mit -> gqrx <- als Software.

    Inwiefern da der WLAN Chip des Pi verwendbar ist, müsstest Du aber mal recherchieren. Ich kenne das jetzt nur mit z.B. DVB-T Sticks.

    Automagisch da was zu machen halte ich persönlich allerdings für fraglich ... aber probier's einfach mal.

    btw: hier einen jammer einzusetzen halte ich für rechtlich sehr riskant. Wenn es blöd läuft und die Drohne abstürzt, bekommst Du zusätzlich zu einem Bußgeld wegen des Jammers eine Anzeige wegen Sachbeschädigung. Dem Drohnenbesitzer musst Du seine böse Absicht erst mal nachweisen ...

    cu,

    -ds-

  • Moin!

    Der Vorschlag von dreamshader ist gut. ABER er wird mit dem eingebauten Wlan-Chip nicht funktionieren.

    Man kann sich aber auf dieser Seite informieren welcher Stick funktioniert.

    73 de Bernd

    Ich habe KEINE Ahnung und davon GANZ VIEL!!
    Bei einer Lösung freue ich mich über ein ":thumbup:"
    Vielleicht trifft man sich in der RPi-Plauderecke.
    Linux ist zum Lernen da, je mehr man lernt um so besser versteht man es.

  • hier einen jammer einzusetzen halte ich für rechtlich sehr riskant.

    Das ist nicht riskant, das ist schlichtweg verboten. Und da ärgern sich nicht nur eventuelle Nachbarn drüber, da können ganz schnell auch die Störungssucher der Mobilfunkanbieter hinterher sein: 35C3 - Die verborgene Seite des Mobilfunks

    würde ich schon gern wissen wollen, ob mich jemand überwacht, um bspw. Einbrechen zu wollen. (abends in die Fenster schauen?)

    Wie wahrscheinlich ist denn, dass da jemand mit der Drohne vorbeischaut? Selbst nachgucken ist doch viel einfacher.

  • Die normalen Drohen, mit denen sich der normalen Mensch beschäftigt, arbeiten per WiFi /2.4 oder 5 GHz), denn die Laufzeiten der Signale sind per LTE (immer) noch zu lang.

    Man könnte versuchen, typische WiFi-Netze der Drohen zu erkennen.

    die meisten werden wohl das von der Drohne/Steuerungssoftware aufgebaute Netz nicht ändern. Und ich kann mir gut vorstellen, dass der Herstellername mit im Netz enthalten ist.

    Direkt stören darf man nicht, aber bei WPA2 kann man immer noch ein Signal schicken, welche den Client vom Access-Point abmeldet.

    (In Deutschland dürfen die Drohnen nicht alleine ein Ziel ansteuern, der 'Pilot' muss immer in Sichtweite der Drohne sei. Deshalb werden die Drohnen, wenn sie das Signal verloren haben, eher in der Lust stehenbleiben oder an der Stelle landen, an der sie gerade sind.)

    Computer ..... grrrrrr

  • Mit einer Drohne darf niemand über deinem privaten Grundstück fliegen. Ich weiß, das hält fast niemanden der Hobbypiloten ab, ist aber verboten. Eigentlich darf man ohne Erlaubnis und laut Gesetzeslage nahezu nirgendwo mit einer Drohne fliegen, außer auf dem eigenen privaten Grund. Auch wie Rasp-Berlin schon sagte, muss immer eine Sichtverbindung herrschen. Es darf nicht höher als 100m über Grund geflogen werden, usw. usw.

    Und ja, die Hobbydrohnen senden alle über normale 2.4 bzw. 5 GHz WiFi Verbindungen. Sehr selten gibt es auch 868 oder 433 MHz Verbindungen.

  • Auch wie Rasp-Berlin schon sagte, muss immer eine Sichtverbindung herrschen.

    Das ist es auch dann wenn eine Landung bei Signalverlust, in Sichtweite des Piloten statt findet.

    Es geht ja nicht um einen Flug von A nach B, außerhalb der Sichtweite des Piloten (... was manchmal auch möglich wäre, z. B. mit FPV-Bille und zusätzliche Aufsichtsperson(en)).

    Aber es wird doch schon im 1. Beitrag von einem "verbotenen" Einsatzszenario der Drohne geschrieben (... d. h. nachts und über einem privaten Grundstück, ...). Wenn der "Pilot" seine Drohne so einsetzen sollte, wird er sich auch an andere/weitere Vorschriften nicht halten.

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  • Gibt es doch schon (jedenfalls für kleine Drohnen). Ortung aktustisch! Abschiessen mit Laser.

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  • Ein nicht ganz so ernst gemeinter Vorschlag von mir:

    Die NATO hat das AWACS im Programm. Optional mit einem direkten Draht zum Luftverteidigungskommando. OK, eine günstige Lösung sieht anders aus, aber Sicherheit sollte einem ja was wert sein, oder?

    Eine andere ebenso nicht ganz ernst gemeinte Alternative wäre, dass Du eine sehr große Fahne der Reichsbürger, ISIS oder so ähnlich aufstellst - da passen dann andere auf Dich auf und Du kannst die Überwachungstechnik für die Dronen und Co. einsparen. Wenn man sich für seine Überzeugungen gerade macht, lernt man ganz neue "Freunde" kennen.

  • Moin,

    ich muß das wohl noch einmal genauer beschreiben.

    Mir geht es ausschließlich um das Erkennen von entsprechenden Besuchen.

    (Pi erkennt nahes Flugprofil im Funkbereich, wie auch immer, und würde mich benachrichtigen. Mail oder so.)

    Wirklich häufig sind Drohnen/Copter Flüge nicht. (Also hier).

    So sollten, bei entsprechendem Setup, entsprechende Funkprofile, schon auffallen, bzw. detektierbar sein.

    Keinesfalls geht es um Abwehr, Signalstörung oder ähnlichem.

    Wenn entsprechende "Besuchszeiten" (der Flieger) feststehen, böten sich auch andere Maßnahmen an.

    Darauf gehe ich hier aber nicht weiter ein, :)

    Ich finde halt wirklich nichts zu dem Thema. Das Problem wird jedoch sicher zunehmen.

    Die Dinger werden immer kleiner (und damit auch leiser).

    Auch für Spanner, sicher ein Thema.

    Mir geht es wirklich nur darum, erkennen zu können, ob sowas, zu jeder Tages- und Nachtzeit, um mein Haus rumfliegt.

    Und zwar, ohne das der "Pilot" etwas merkt. Deshalb verbieten sich irgendwelche aktiven Eingriffe schon von allein.

    Hoffe, das erklärt es einigermaßen.

    Grüsse Horst

    PS:

    Vielleicht hat hier ja jemand auch Interesse daran und schiebt das an?

    Auch internationale Suche, hat zumindest für mich, nichts ergeben.


    Weiter oben habe ich schon DVB T Stick gelesen.

    So als Zusammenfassung:

    Mögliche Hardware, DVB-T // WIFI, weiteres, scannt umgebendes Funk Spektrum, nach auffälliger und typischer Datenübertragung.

    Aufgrund der benutzten Hardware, ist der Radius wohl übersichtlich, in der Nähe.

    Bei weitreichenden Signalen gern mit Einstellung der Auslöseschwelle.

    Bei Erkennung eines typischen Signalprofils, erfolgt eine E-Mail Warnung an einzustellende Empfänger.

    Ich bin kein Coder und auch kein Funk Amateur, aber so extrem schwierig hört sich das für mich erst einmal nicht an, für Jemanden, der tiefer im Detail steckt.

    Erfahren im Umgang mit komplizierten Setups von Linux Lösungen bin ich schon.

    (Bspw, Nagios Umgebungen mit +15.000 Hosts, ....usw.)

    An so einem Projekt, könnte ich mich dahingehend einbringen, bspw. Das HowTo zu schreiben, Beta Tester zu sein, Fehler zu dokumentieren.

    Könnte hier sowas entstehen?


    (weiters EDIT)

    So wie ich das nach weiterer Recherche gerade denke:

    Frequenzen DJI Phantom:

    FERNSTEUERUNG


    DJI Force PRO

    Daher kommt die DJI Force Pro mit einem Dual- Band Übertragungssystem in den Frequenzbändern 2,4 und 5,8 Ghz. Dies ermöglicht es eine maximale Steuerungs-Reichweite von bis zu 3 km.

    Video Brille

    MakerStack 5.8Ghz Mini FPV Brille [Anzeige]


    +++++++++++++++++++

    alles im Bereich von WIFI 2,4 / 5 Ghz

    https://de.wikipedia.org/wiki/Wireless_…kungen_zu_5_GHz

    kann doch wohl vom Raspi abgedeckt werden?

    2 Mal editiert, zuletzt von horstbrack (10. April 2019 um 22:18)

  • Vielleicht ist eine Kamera und das Programm "motion" eine mögliche Lösung. Damit experimentiere ich gerade fleißig herum.

    Du könntest dir eine Webcam mit einer Weitwinkellinse installieren, und diese dann Wettergeschützt unter einer Plexiglasplatte nach oben Richtung Himmel ausrichten. Das ganze liefe dann über einen Raspberry Zero und mit dem Programm "motion". In der /etc/motion/motion.conf kannst du unter anderem einstellen, wie sensibel auf Bewegungen reagiert wird, du kannst auch motion anweisen, erkannte Objekte mit einer viereckigen Box oder einem Kreuzchen zu versehen und Ereignisse in einer Videodatei abspeichern zu lassen.

    Hier der entsprechende Abschnitt mit der Box:

    Und die Ausgabe in einer Videodatei:

    Code
    # Use ffmpeg to encode movies in realtime (default: off)
    ffmpeg_output_movies on

    Vielleicht lässt sich das ganze mit Bilderkennungssoftware auch noch weiter automatisieren, so dass der Raspberry von sich aus feststellen kann, ob da grade eine Drohne im Bild ist, oder was anderes...

  • Raspberry Zero und mit dem Programm "motion"

    ...

    Bilderkennungssoftware auch noch weiter automatisieren, so dass der Raspberry von sich aus feststellen kann, ob da grade eine Drohne im Bild ist, oder was anderes

    Nein, das wird nicht funktionieren.

    Selbst mit einem eigens dafür angepassten Image (motionEyeOS) ist der Pi1/ Pi Zero, wenn der mehr als Fotos speichern soll, überfordert. Die Bewegungserkennung erfolgt aus dem laufenden Stream der Kamera, deren genutzte Auflösung maßgeblich für die "Schwuppdizität" verantwortlich ist. Schon das encodieren des Video lässt das System stocken. An Bilderkennungssoftware ist hier überhaupt nicht zu denken. Evt. kann man da noch was mit dem Pi3 reißen, ich denke, für die Gesamtheit ist der auch zu schwachbrüstig.

  • An Bilderkennungssoftware ist hier überhaupt nicht zu denken.

    Wenn man sofort reagieren will und Echtzeitdaten braucht, dann schwächelt dieses System, das sehe ich ein. Aber ich habe da eher an eine generelle Erkennung gedacht, wenn sofortiges Reagieren keine Rolle spielt. Dann darf der Zero auch gerne mal ein paar Minuten überlegen, ob er da eine Drohne im Bild erkannt hat -> wenn man am Abend wissen will, was Tagsüber los war, wäre es ein nettes Gimmick ;)

  • ...

    Die Drohne landet... Wenn jemand was Krummes beabsichtigt, wird sich niemand bei Dir melden, um die Drohne zurückzufordern. Wenn doch hast Du zumindest einen Namen.

    ...

    Das wird so nicht funktionieren. Die Drohnen die man heute so bekommt fliegen einfach selbstständig zurück bis sie wieder ein Signal haben. Die Landen nicht einfach.

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