230V Leitung überwachen

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  • Hallo zusammen,


    ich bin auf der Suche nach einer Lösung um eine 230V Stromleitung zu überwachen. Ich möchte sobald Strom anliegt ein Signal an den Pi geben. Konkret geht es dabei um eine Heizung, wenn diese ausfällt schaltet sich eine Lampe (230v) an, wenn diese angeht möchte ich über den Pi eine Nachricht auf mein Handy schicken.

    Ich selbst habe leider absolut keine Ahnung von Elektotechnik - weswegen ich ungern an den 230V rumspielen möchte. Ein Bekannter (vom Fach) könnte mir dort aber eine Steckdose dran hängen. Mein Gedanke war dann dort ein USB-Netzteil dran zu hängen und von dem zum PI zu gehen. Aber wie verbinde ich das USB-Netzteil mit dem Pi, um zu merken wann Strom anliegt? (Der Pi an sich muss dauerhaft unter Strom sein, da er gleichzeitig auch noch eine andere Aufgabe hat).


    Vorgestellt habe ich es mir sehr einfach und eigentlich habe ich damit gerechnet, dass es dazu schon mehrere Lösungen gibt. Leider konnte ich aber nichts passendes finden, ggf. fehlt mir auch nur der richtige Suchbegriff...


    Hat wer eine Idee, wie ich das lösen kann?


    Vielen Dank im Vorraus & freundliche Grüße

  • Bei einen ähnlichen Problem habe ich ein kleines Netzteil mit passender Spannung genommen.

    Zum Ausgang des Netzteils habe ich einen Widerstand parallel geschaltet, damit sich der Kondensator im Netzteil entlädt wenn die Netzspannung weg ist.

    Läuft seit 8 Jahren in meinen kleinen E-Auto problemlos.

  • geht es dabei um eine Heizung, wenn diese ausfällt schaltet sich eine Lampe (230v) an, wenn diese angeht möchte ich über den Pi eine Nachricht auf mein Handy schicken.

    Ich selbst habe leider absolut keine Ahnung von Elektotechnik - weswegen ich ungern an den 230V rumspielen möchte. Ein Bekannter (vom Fach) könnte mir dort aber eine Steckdose dran hängen. Mein Gedanke war dann dort ein USB-Netzteil dran zu hängen

    schon fast richtig, aber wie wäre es mit einem "normalen" 5V - 12V - 24V Steckerschaltnetzteil

    mit üblichen DC Stecker 5,5mm/2,1mm! wichtig

    dann kann man eine Buchse Schraub

    https://www.google.com/search?…6BAgFEAE&biw=1516&bih=922


    und ein Relais anbauen 5V - 12V - 24V zum GPIO schalten


    USB Steckernetzteil geht auch, USB Kabel schlachten Vorwiderstand an Optokoppler und Optotransistor an GPIO


    Das ist trivial, wer etwas basteln kann und Grundlagen und Löten nicht scheut.

    Evtl. hilft auch ein Repair-Cafe in der Nähe.


    Oder unser Tausendsassa liefert dir was fertig

    raspiprojekt

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Bei meinem ersten RPi-Projekt, einem OSMC-Mediacenter habe ich eine auf Supercaps basierende "USV" gebaut, die nur dem sauberen Herunterfahren des RPi dient. Dafür muss erkannt werden, ob die 230V-Versorgung noch steht oder nicht.


    Ich habe eine kleine Schaltung entwickelt, bei der über die 230V~ die LED eines Optokopplers eingeschaltet wird. Auf der Transistorseite des Optokopplers kann damit galvanisch getrennt festgestellt werden, ob Netzspannung anliegt oder nicht. Auf der Leiterplatte befindet sich ein kleiner Kondensator, der das pulsierende Signal einigermaßen glättet. Wenn die Netzspannung abgeschaltet wird, dauert es 4-5 Schwingungen, bis der Glättungskondensator tief genug entladen ist. Dann kann der RPi über einen GPIO erkennen, dass die Netzspannung fehlt und entsprechende Aktionen einleiten.


    Heute würde ich auf der Primärseite zusätzlich ein einfaches Kondensatornetzeil aufbauen, um nicht unnötig so viel Leistung über den 220k-Vorwiderstand thermisch zu verbraten. Da kommen trotz allem gleich 200-250mW zusammen, was sich u.a. in Erwärmung des Vorwiderstandes bemerkbar macht.


    Bei Aufbau auf einer Lochrasterplatine sollte man zur Einhaltung der Spannungsabstände zwischen der primären 230V-Seite und der sekundären RPi-Seite unbedingt eine Lücke von einer Lochrasterbreite vorsehen! Dazu die Lötaugen von der Platine wirklich herunterkratzen!


    ACHTUNG:

    Diese Leiterplatte sollten grundsätzlich nur Personen ("elektrotechnische Fachkräfte") nachbauen, die auch wirklich mit 230V~ umgehen können. Allen anderen rate ich:

    Finger weg davon!

  • Warum wird bei so was immer auf LED und deren "aufwendige" Spannungsversorgung fokussiert?


    Kennt hier noch jemand GLIMMLAMPEN?


    Die benötigen (fast) keinen Strom, glimmen vor sich hin und dürften einem FotoTransistor ausreichend Licht geben...


    Weiterhin sind die Dinger relativ narrensicher und extrem langlebig.


    Also:

    Glimmlampe mit VW (ca. 500k-1MOhm), dichte bei ein FotoTR., alles im lichtundurchlässigem Schrumpfschlauch, FotoTR wie üblich als Eingangsschalter an die GPIO und gut.

  • Ja, Glimmlampen kennt man. Die geben an 50Hz betrieben aber auch kein homogenes Dauerlicht ab. Hast du das mal ausprobiert? Was sagt der GPIO dazu?

  • Eine Glättung auf der FT-Seite (man kann auch einen Foto-R nehmen) ist das kleinste Problem, die Ansprechgeschwindigkeit leidet etwas (über den C einstellbar) , was für die Problemstellung des TO aber nebensächlich ist...


    Nein, ich habe das nicht explicite ausprobiert, aber es gibt etliche Beiträge in diversen Foren, z.T "prähistorisch"...


    //edit:


    Man kann den C auch weglassen und das ganze per SW "entprellen"

  • > Kennt hier noch jemand GLIMMLAMPEN?

    Die Idee mit der Lampe ist gut. Glimmlampen habe ich aber schon lange nicht mehr gesehen :)


    Ich wuerde eine kleine LED-Lampe fuer 220V in einem Standardsockel nehmen und einen LDR. So hat man die Netzspannung weit weg vom Raspberry und garantiert keine Probleme mit der galvanischen Trennung.

  • Ich wuerde eine kleine LED-Lampe fuer 220V in einem Standardsockel nehmen und einen LDR

    ist auch OK, oder

    Ein Bekannter (vom Fach) könnte mir dort aber eine Steckdose dran hängen.

    eine Doppelsteckdose & Orientierungslicht?

    https://www.ebay.de/p/Kopp-199…4?iid=202509320897&chn=ps

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    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Ist die wohl hell genug um einen LDR sicher zu schalten?

    Kommt auf den LDR an:

    Der delta-R-Hub wird nicht so groß sein wie mit praller Sonne, aber ausreichend, um den Pegel abzusenken.

    Müsste man mal aufbauen, hängt sicher vom LDR ab (Spektralempfindlichkeit).


    M.W. waren Optokoppler mit Glimmlampen und LDR schon vor >30 Jahren in Gebrauch

    Die ersten Optokoppler wurden 1963 von Ivars G. Akmenkalns et al. bei der Firma IBM entwickelt und waren resistive Optokoppler, die in den ersten Versionen kleinere Glühlampen oder Glimmlampen als Sendeelement und einen Fotowiderstand als Empfängerelement in einem lichtundurchlässigen Metallgehäuse verwendet haben.

  • Ginge nicht auch ein preiswerter Printtrafo auf ne Lochrasterplatine gelötet und mit einem (ac-)Optokoppler (samt Vorwiderstand) zum Pi verbunden? Energieeffizienz ist ja hier kein Thema - die Schaltung ist ja nur bei Heizungsausfall aktiv, das kommt hoffentlich nicht ständig vor. Ein glättungskondensator fürs Ausgangssignal müsste noch rein.

    Kleines Gehäuse dazu, damits keine verbrannten Finger gibt. (Vielleicht kann man das sogar in das Gehäuse eines defekten Steckernetzteils einbauen.)


    Oder ohne Printtrafo mit der galvanisch getrennten Schaltung etwas weiter unten auf dieser Seite - die hatten wir im Forum auch schon öfter.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

    Edited once, last by Gnom ().