Raspberry Pi Zero - Sandisk 16GB SD Karte wird in kurzer Zeit extrem heiss

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Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hallo Leute,

    Ich habe mich heute Nacht mal quer durch das Forum gelesen und auch das Mysterium recherchiert :) und will euch an meinem Mysterium teilhaben lassen.

    Mein Anliegen ware es, PiHole auf einem RPI Zero mit einem WLan stick laufen zu lassen. Hierzu habe ich am original Raspberry Netzteil den Zero laufen lassen und installiert. Als BS hab ich DietPi genommen und PiHole nachgezogen. Alles lief perfekt. Dann habe ich den RPI per shutdown herunter gefahren und am USB Port der Fritzbox angeschlossen. Hier hat die grüne LED nur geflackert. Erst dachte ich, dass es ein Wackelkontakt ist, da wenn man das MicroUSB Kabel hochgedrück hat das Blinken wieder "greller" wurde. 2 Kabel hab ich ausprobiert.

    Ob das eine gute Idee war... mittlerweile bin ich mir da nicht mehr so sicher.

    Ich hab durch Zufall gemerkt, dass die SD Karte in den wenigen Sekunden total heiss geworden ist, dass man sich die Finger daran verbrennen kann.

    Den RPI hab ich dann abkühlen lassen und an das RPI NT angeschlossen. Tot... keine Reaktion mehr. SD Karte wurde wieder sofort heiss.

    Die gleiche Karte hab ich im RPI 3b+ probiert... wurde sofort auch da heiss.

    Kann es sein, dass die Fritzbox durch "undervoltage" die SD Karte gekillt hat?

    Die SD Karte stammt aus dem RPI Bundle (Karte, Netzteil, RPI 3b+) und ist nagel neu.

    Hab jetzt bedenken, eine weitere Karte im Pi Zero auszuprobieren und die nächste zu grillen.

    Kann es am Pi liegen oder eher an der mangelhaften Spannungsversorgung?

    Bei der Installation ist er anständig und sauber durchgelaufen.

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  • Das kann nicht funktionieren da der Port max. 500 mA liefert.

    du kennst den Port von der fritzbox und hast den selber vermessen beim TO?

    saubere Leistung! :lol:

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Aus der Anleitung meiner Fritzbox

    Zitat

    Die FRITZ!Box versorgt USB-Geräte gemäß USB-2.0-Spezifikation mit insgesamt bis zu 500 mA. Bei höherem Strombedarf verbinden Sie die Geräte über einen USB-Hub mit eigener Stromversorgung (aktiver USB-Hub) mit der FRITZ!Box.

  • meine FB hält sich nicht dran

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  • Wenn ich mir diese Stromverbräuche so ansehe, erschließt sich mir der Sinn eines 2,5A NT nicht so ganz.

    Ich betreibe einen Zero W an einem Handy-Lade-NT (bitte nicht schlagen, hab vorher durchgemessen, ob die Spannung "steht").

    Ok, Video dürfte wegen des Chips recht optimiert laufen, aber 2,5A ???

  • Ok, Video dürfte wegen des Chips recht optimiert laufen, aber 2,5A ???

    du vergisst die möglichen 1,2A am USB die gesaugt werden können am PI2 & 3

    wo steht das der zero 2,5A braucht?

    ich weiss aber nicht ob der USB Port am zero auch mit 1,2A laufen kann

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    • Offizieller Beitrag

    Hallo ice77,

    willkommen im Forum!

    Kann es sein, dass Du beim Transport des Zero zur Fritte mit dem, bzw. der SD-Karte irgendwo angeeckt bist und die dadurch einen Schuss bekommen hat? Wobei... Ein rpi-update hattest Du nicht zufällig gemacht oder?

    jar Ich vermute mal Zentris bezieht sich auf die 2,5A des offiziellen Netzteils. Ich denke auch die 1,2A für USB sind in die Rechnung einbezogen, wie bestimmt das offizielle 7" Display und die offizielle RaspiCam.


    Aber nun bitte wieder BtT! ;)

  • Gute Morgen,

    also ich hab es nochmal riskiert. Hab gestern früh einfach eine neue BILLIG Micro SD Karte der Kinder genommen und probiert. Was soll ich sagen. Der Pi Zero läuft wunderbar. DietPi und PiHole laufen perfekt, aber derzeit am RPI Netzteil.

    Scheinbar ist die SD Karte auf dem Weg vom Wohnzimmer (obwohl der RPI per shell heruntergefahren wurde) zur Fritzbox gestorben. Sehr komisch.

    Der Pi ist in einem Plexiglas Gehäuse verbaut und kann somit nirgendwo anecken. Ich hab die neue 16GB Sandisk jetzt ausgemustert, wobei mich das schon wurmt... Das war die aus dem Bundle vom RPI 3b+... original. Die Qualität und die Zuverlässigkeit der Micro SD Karten überzeugt mich überhaupt nicht.

    Für den Pi 3b+ werd ich die SD Karte ausmustern und direkt von SSD booten, wobei hier auch der RPI 3 nicht lange überleben wird, da er mit 1GB Ram viel zu schwach ist. Selbst für den IoBroker ist er im Endausbaustadium relativ knapp.

    Nichts desto trotz werde ich versuchen erstmal den IoBroker und aller Voraussicht nach dann auch den PiHole auf den Pi3 b+ zu portieren und erstmal am Leben zu erhalten, bis eine stärkere Hardware heraus kommt.

    Danke euch für die Antworten!!!

  • Naja... komisch ist, dass ich ihn ganz normal hab installieren können.

    So... UPDATE:

    Der Raspy lief wunderbar mit der billigen 4GB Micro SD Karte am original Netzteil. Jetzt hab ich es nohmal gewagt, und ihn an die FB mit einem anständigen Kabel angeschlossen... und siehe da... er läuft einwandfrei (bisher zumindest).

    Woran kann ich erkennen, dass der Raspy zu wenig Strom bekommt? Gibts da einen Eintrag im LOG, welchen in im Auge behalten sollte?


    Die Karte die vorher drin war war nagel neu und lies sich auch komplett installieren. Das Projekt war fertig aufgesetzt... und erst beim umhängen vom Netzteil an die Fritzbox ist die Karte durchgebrannt.

  • Dir Zerstörung der SD Karte wird wohl nicht auf die mögliche Unterversorgung zurückzuführen sein. Mir selbst ist das bereits passiert, als eine Karte nicht richtig steckte und etwas verkantet war. Große Gewalt musste ich nicht anwenden.

    Im Syslog findest Du beim Auftreten von unterspannung Einträge „undervoltage detected“. Mit dem Pi0 ist mir das aber nochmal gelungen, der 3B(+) ist da deutlich empfindlicher.

    Grüße,STF

  • hab mit dmesg geschaut. Kein Hinweis auf undervoltage. Hoffen wir mal dass es stabil weiter läuft. Bisher klappts problemlos.

    Schade ist nur, dass die Karte aus dem RPI Bundle nach 2 h direkt abgebrannt ist ohne Fremdeinwirkung. Ärgerlich. Da jetzt ne Reklamation anzuwerfen ... das ist die Karte nicht wert.

    zusätzlich hab ich jetzt noch"tvservice -o" in der "/etc/rc.local" eingetragen und HDMI deaktiviert.

    Schauen wir mal wie stabil er im Dauerlauf am USB Port der FB läuft. Aktuell ohne Probleme.


    selbst mit einer laufenden ssh Session absolut im grünen Bereich


    EDIT:

    "tvservice -o" in der "/etc/rc.local" hat den HDMI Port nicht deaktiviert (nach dem Reboot war HDMI wieder aktiv). Muss mal weiter investigieren, wie ich das automatisieren kann...

    2 Mal editiert, zuletzt von ice77 (12. Februar 2019 um 15:58)

  • "tvservice -o" in der "/etc/rc.local" hat den HDMI Port nicht deaktiviert (nach dem Reboot war HDMI wieder aktiv).

    Der ultimative Tipp lautet: Absolute Pfade verwenden! An dieser Stelle kannst Du Dich nicht darauf verlassen, dass tvservice bereits über die Pfadvariable gefunden wird...

  • Danke STF,

    genau DAS war die Lösung.

    Nach der Änderung und einem Reboot passts


    Herzlichen Dank nochmal für deinen Tipp

    Code
    sudo reboot
    
    ()
    
    pi@pihole:~ $ sudo tvservice -s
    state 0x120001 [TV is off]

    Einmal editiert, zuletzt von ice77 (12. Februar 2019 um 21:48)

  • ps915 29. Januar 2024 um 19:01

    Hat das Label Zero hinzugefügt.

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