Jemand im Zimmer?

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  • Etwas worüber ich schon ewig nachdenke, aber keine wirklich brauchbare Idee habe:

    Es wäre ja zum Beispiel sinnvoll, Licht einzuschalten, wenn Leute in einen Raum kommen und es wieder auszuschalten, wenn keiner mehr im Raum ist.

    Hat jemand eine Idee, wie man feststellt, ob Leute im Raum sind?

    • PIR macht keinen Sinn, denn es könnte sich jemand im "Schatten" des Sensors aufhalten.
    • Lichtschranke ist unzuverlässig, wenn mehrere einzeln hineingehen und zu zweit wieder herausgehen.
    • Bewegungssensor macht keinen Sinn, weil man ja auch mal ruhig da sitzt.
  • Sieht irgendwie aus, als gäbe es kein hartes Kriterium dafür, wann das Licht an oder aus sein soll...

    Das ganze ist eine Mischung aus Wahrnehmungen - Bewegung, Größe des Objekts, Aussehen, ggf. Temperatur, Geräusche.

    Ein still sitzender Mensch soll das Licht eingeschaltet lassen... ein sich bewegender Dobermann soll es aber nicht einschalten. Ein Menschlicher Körper mit Wärmeabstrahlung heißt "Licht an" - eine Kanne heißen Tees auf dem Tisch oder der Heizkorper an der Wand sollen das Licht aber nicht aktivieren. Ein durchs Zimmer laufender Mensch heißt "Licht an", ein flimmernder Fernseher oder ein Schwingendes Uhrpendel aber nicht...

    Das ruft nach KI. Wie wäre es mit mehreren Sensoren und einem lernfähigen neuronalen Netz. Nach einiger Zeit müsste das System gelernt haben, welche Signale das Licht einschalten sollen...

    Das wäre sicher mal eine Herausforderung... Tensorflow installieren, Bewegungssensoren, Micro und (IR-)Kamera dran und dann... naja, einfach wird das sicher nicht.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • Ein PIR muss nicht unbedingt ein Bewegungsmelder sein. Das hängt von der Auswertelogik ab.

    Man unterscheidet zwischen Bewegungs- und Präsenzmeldern.

    Bewegungsmelder schalten bei Änderung, Präsenzmelder schalten solange jemand im Raum ist.

    Falls jemand an einem Schreibtisch sitzt und sich wenig bewegt, schaltet ein Bewegungsmelder u.U. ab, ein Präsenzmelder nicht.

    Für den Raspberry bietet sich der HC-SR501 an. Der arbeitet mit 3,3V Versorgungsspannung, und besitzt einen Jumper, mit dem er wahlweise als Bewegungsmelder oder Präsenzmelder betrieben werden kann.

    Wegen eines möglichen toten Winkels kann man mehrere Senoren einbauen.

    Gruß Prittzl

    Einmal editiert, zuletzt von Prittzl (4. März 2019 um 09:43)

  • Eine Kombination aus Bewegungssensor (Radar, PIR) und Zähler an der Tür wäre vielleicht eine Lösung, die intelligent programmiert (Damit meine ich das jemand mit natürlicher Intelligenz ;), den Code mit Algorithmen versehen hat) gute Ergebnisse bringt. Kameras wären grundsätzlich die beste Lösung für die Aufgabe, da man damit Bilder vergleichen kann und auch erkennen kann, wie viele Leute rein und rausgehen. Problematisch wird es sein, den Leuten zu erklären, dass die Kameras keine Bilder aufnehmen, die verwertbar sind und auch gar nicht angesehen, geschweige denn gespeichert werden. Der Raum muss dann natürlich komplett ausgeleuchtet sein und da kommt dann tatsächlich ein wenig KI ins Spiel, um zu erkennen, ob da einer Möbel verrückt oder nur Sex auf dem Teppich hat :lol:. Wäre dann allerdings wieder was, was man aufnehmen könnte :angel:.

  • Vielen Danbk für die vielen Überlegungen! Ich hatte schon befürchtet, dass das am Ende auf eine KI herausläuft. Man könnte natürlich versuchen mal die NI zu bemühen um Kriterien zu überlegen.

    Bewegungs-PIRs oder Lichtschranken an den Eingängen könnten das System triggern. *lol* Jörg ;) Ich finde Teppiche für den Sex eher unbequem ;) Aber das mit dem Radar habe ich überlegt, da müsste man dann noch erkennen wieviele Personen denn da hinein- und hinausgehen, wenn man Gäste hat, betreten die das Zimmer auch schon mal direkt hintereinander.

    Die Idee IR-Pirs zur Wärmemessung zu nutzen hätte diverse Probleme wie durch Sonne aufgeheizte Möbel.

    Die Teppich-Sensor-Idee würde ein ziemlich enges Netz von Sensoren erfordern oder eine 25qm-Sensorplatte mit Positionsmeldung und Druckstärke. Das Wohnzimmer hat ca 25qm mit 4 Stühlen, zwei Sofas und auch flächig müsste man alle Stehpositionen unterscheiden.

    Es läuft also darauf hinaus mehrere Kameras zu installieren (ist es mit einem Raspi möglich mehrere USB-Kameras abzufragen?). Man vergleicht immer ein Bild mit einem leeren Sollbild. Natürlich muss das auch gehen bei sich ändernden Lichtverhältnissen (schnell wechselndes Licht durch Wolken mit sich ändernden Schatten). Dabei sollten natürlich kleine alltägliche herumliegende Alltagsgegenstände ausgeklammert werden. Das verrücken von Möbeln kann man bis auf Stühle wohl vernachlässigen.

    Sorry für die späte Antwort. Ich habe gestern mal meine Musiksammlung neu organisiert. Am Ende habe ich mich entschieden den Musiktiteln immer die Tracknummer voranzustellen, damit die Musikstücke in der richtigen Reihenfolge abgespielt werden (besonders wichtig bei klassischen Symphonien)

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