welches Set/welchen USB-Datenträger?

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  • Hallo,

    ich möchte mir einen Raspberry zulegen und habe dazu ein paar Fragen. Die Auswahl an Sets ist ja sehr groß, lohnt sich ein solches oder sollte man einzeln kaufen? Aktuell dachte ich an sowas hier: https://www.ebay.de/itm/Raspberry-…csAAOSw8mRaqQzq

    Sollte man eher Modell 3B oder 3B+ nehmen? Soweit ich das sehe taktet der + höher, hat Gigabit-LAN und 5Ghz-WLAN, vor allem Letzteres finde ich schon recht nett.

    Das Ding soll unter anderem als kleiner Fileserver dienen, mir würde hier schon ein 256GB-USB-Stick reichen. Kann der Raspberry den mit Strom versorgen? Muss ich auf was bestimmtes achten? Oder sollte man gleich eine externe HDD nehmen?

    Für Antworten schonmal danke im Voraus :)

    lg

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Wotanstahl,

    willkommen im Forum! ;)

    Da bin ich absolut bei Hofei , einzeln ist günstiger. Trotz dessen bin ich von der Artikelbeschreibung angenehm überrascht. Dieser Verkäufer scheint mal zu wissen worüber er schreibt, im Gegensatz zu vielen anderen.

    Btw. HDMI und Kühlkörper wurde schon erwähnt. Die SD mit NOOBS willst Du nicht, besser ist ein OS direkt aufzusetzen. Für einen Fileserver wäre imho Raspbian (lite) völlig ausreichend.

    Die Frage Stick oder HDD lässt sich auch nicht so leicht beantworten. Wenn der Server einfach in der Ecke stehen bleibt, würde ich persönlich eine HDD bevorzugen. Wenn das Teil eher für unterwegs (Urlaub/Montage) gedacht ist, dann ist ein Stick praktischer. Die Stromversorgung sollte bei einem Speichermedium ausreichend sein. Zur Not kann man zusätzlich einen aktiven USB-Hub dazwischen hängen.

  • Wow, das hilft mir schonmal weiter, vielen Dank. Benötige ich nicht aber das HDMI-Kabel für die Ersteinrichtung? Also zumindest soweit, dass ich per SSH draufkomme, oder? Und die Kühlkörper auch sinnlos? Verkraftet der 3B+ auch den Hochsommer ohne die Dinger?

  • Ein kleiner USB-Speicherstick (klein meint Geometrie, nicht Speichergröße) kann recht heiss werden. Besser ist es hier, eine größere Einheit zu wählen, wenn keine anderen Gründe dagegensprechen, dann verteilt sich die Wärme besser.

  • Zitat

    Du kannst den Pi auch ohne HDMI einrichten. Kühlkörper brauchte ich noch nie, auch im Hochsommer. Oder hast du vor den Pi direkter Sonnenbestrahlung auszusetzen?

    Nein, natürlich nicht.

    Das heißt, ich bau das Ding zusammenn, kopiere Raspbian Lite auf die SD-Karte, schieb die in den Pi, verbinde das Gerät über LAN, schalte es ein und komme remote rauf? Sorry für die Frage, aber bei allen Einstiegstutorials ist immer von einem Monitor die Rede.

  • Das heißt, ich bau das Ding zusammenn, kopiere Raspbian Lite auf die SD-Karte, schieb die in den Pi, verbinde das Gerät über LAN, schalte es ein und komme remote rauf?

    Nicht ganz! Nach dem du das Image auf die Karte geflasht hast, musst du zuerst noch eine leere Datei namens 'ssh' in das Rootverzeichnis der Bootpartition kopieren. Dann erst die Karte in den Pi und selbigen starten. Nun kannst du dich remote per SSH mit dem Pi verbinden.

  • Servus

    Für mich keine Frage, ich ziehe Einzelkomponenten vor.

    Raspi bekommst du um ~40€, gehäuse um ~15€ Kühlkörper um 5€ und ein 3 fach Netzteil um 15€.

    Ob du SD-Karten brauchst überlasse ich Dir.

    Auf jeden Fall, schaue ob Kühlkörper im Set dabei sind. und das netzteil auch 2-2,5A liefert.

    Ich habe mittlerweile soviele Lan und HDMI Kabel zu Hause, dass ich einen Laden aufmachen kann.

    Wenn du den Rest des Sets brauchst, dann bist du vielleicht sogar billiger dran .....

    Der Rasperry selbst .....

    3B+ sollte es sein, außer es gibt ein Sonderangebot das preislich sooooooo gut ist.


    Der Datentäger .....

    Ich bevorzuge 3,5 Zoll Platten, da diese mit einem eigenem Netzteil geliefert werden und somit nicht den Raspberry belasten.

    Bei mir lief läuft ein Raspi 2 mit zwei Medison 1 TB platten über 2 Jahre problemlos.

    Vor einem halben Jahr hat er eine 6 TB Platte bekommen und läuft ebenfalls peoblemlos.

    Ich habe mich für eine "Seagate Backup Plus Hub 6 TB externe Desktop Festplatte" entschieden. Gibt es bei Amazon um rund 140 €

    Meine restlichen beiden Raspi3 haben 32 GB USB-Sticks von Scandisk als boot-Devices und SSD als Datendisk.

    Bei der Performance solltest du dir keine Wunder erwarten. USB 2 ist USB 2 und mehr geht nicht drüber :(

    Wenn du mehr als die USB2 Performance willst, dann musst du auf ein anderes System umsteigen.

    LAN

    GBiT-Lan ist in für Privatpersonen oder KMU sowieso oversized. Du wirst es nie ausnutzen. (Außer du hast noch eine SUN im Keller)

    Ebenfalls das 5Ghz Band. Nett, wenn du es hast.


    Wenn du dir etwas Gutes tun willst bestelle dir eine 2 Festplatte.

    Dann hast du zumindest eine Sicherung deiner Daten ;)

    Ansonsten viel Spass................

    R.

  • Raspberry PI 3+

    Das Original Raspberry PI Netzteil dazu!

    Wichtig wegen 5.1V, die der PI 3B oder 3B+ unbedingt braucht!

    Passendes Kunststoffgehäuse, kein Metall, denn das stört oder mindert WLAN.

    Eine Micro SD-Card ab 8-16GB für das System ab Class 10 und Marke.

    Einen USB Stick und ext. HDD ginge beides, versorgt der PI mit.

    Zusätzlich brauchst eine USB Maus und Tastatur, zum Einrichten und da auch den HDMI-Anschluss.

    Das kannst dann weglassen, wenn das Ding in Betrieb ist.

  • Wow, vielen Dank für die vielen Antworten, jetzt bin ich schon ne ganze Ecke schlauer. Bei den Kühlkörpern scheinen die Meinungen ja auseinder zugehen, ob sinnvoll oder nicht.

    Zusammengefasst:

    Einzelkauf (3B+, Originalcase und -netzteil, passende SD-Karte)

    Kühlkörper jein ;)

    HDMI und LAN-Kabel kann ich weglassen

    Das Ganze zusammenbauen, "headless"-konform vorkonfigurieren und fertig.

    • Offizieller Beitrag

    Ich bevorzuge 3,5 Zoll Platten, da diese mit einem eigenem Netzteil geliefert werden

    3.5" Festplatten werden ohne Netzteil geliefert.

    Auf jeden Fall, schaue ob Kühlkörper im Set dabei sind.

    Warum?

    GBiT-Lan ist in für Privatpersonen oder KMU sowieso oversized. Du wirst es nie ausnutzen. (Außer du hast noch eine SUN im Keller)


    Ebenfalls das 5Ghz Band. Nett, wenn du es hast.

    :denker:

    • Offizieller Beitrag

    Kühlkörper nein!!

    LAN-Kabel muss nicht, aber schaden kann eins da zu haben auch nicht, falls das WLAN mal nicht will.

    Zitat

    Das Ganze zusammenbauen, "headless"-konform vorkonfigurieren und fertig.

    Jepp! ;)

  • Zitat von dbv

    3.5" Festplatten werden ohne Netzteil geliefert.

    Es ging deinem Vorredner hier vermutlich um externe 3,5“ Festplatten mitsamt Gehäuse. Diese werden in der Regel selbstverständlich inklusive passendem Netzteil geliefert..?

    Zum Thema HDMI & LAN Kabel:

    Wendet man lediglich die bisher gegebenen Tipps an, braucht man dennoch zumindest ein LAN Kabel, denn auch wenn SSH aktiviert ist, befindet sich der Raspberry ohne Kabel in keinem Netzwerk, ist also nicht ansprechbar.

    Umgehen kann man dies, indem man neben der leeren „ssh“ Datei im root auch noch eine „wpa_supplicant.config“ mit SSID + Kennwort unter /etc/wpa_supplicant ablegt.

    Damit verbindet sich der Raspberry bereits beim ersten Start mit dem heimischen WLAN und kann direkt über SSH angesprochen werden, ohne je ein HDMI oder LAN Kabel gesehen zu haben..??

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Sebbo187

    Wendet man lediglich die bisher gegebenen Tipps an, braucht man dennoch zumindest ein LAN Kabel, denn auch wenn SSH aktiviert ist, befindet sich der Raspberry ohne Kabel in keinem Netzwerk, ist also nicht ansprechbar.

    Nö, siehe den Link in #8! ;)

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