GPIO geht überhaupt nicht

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Hi, ich habe einen Raspberry PI B+ und hatte mir erhofft dass ich damit ein paar schaltungen bauen kann. Aber von wegen! :wallbash:ich habe alles probiert und der GPIO lässt sich einfach nicht schalten. woran könnte das liegen? :denker:

    • Offizieller Beitrag

    Hallo miel8,

    willkommen im Forum!

    Ganz ruhig! Wir haben nicht viel von dem verstanden, was Du genau vor hast, was Du bereits versucht hast und welche Mittel im Spiel sind. ;)

    Hier ein Link an dem Du Dich gut orientieren kannst, um uns die nötigen Infos noch zu zeigen: Wie Frage ich nach Hilfe?

  • Äh, tut mir leid. also ich habe zu Testzwecken eine LED (mit Wiederstand) angeschlossen und wollte sie ausschalten. als das nicht funktioniert hat habe ich im Internet so ziemlich alles durchgeguckt was mit damit zu tun hat. dann bin ich auf dieses Forum gestossen und dachte warum guck ich nicht mal ob mir hier einer helfen kann.

  • An den beiden Pins kannst du nichts ausschalten... die sind wie die Anschlüsse einer Batterie.

    Hast du einen Widerstand dazwischen - sonst geht die LED in Kürze von selbst aus, weil sie durchbrennt. Du solltest einen ca. 100 Ohm Widerstand einsetzen.

    Du müsstest zum Schalten entweder von einem GPIO (z.B. Pin 7, 11, 12, 13) an GND gehen oder von 3,3 V an einen der GPIO-Pins.

    Oh, man kann hier unliebsame Nutzer blockieren. Wie praktisch!

  • mit Wiederstand

    ?

    Das Teil sollte ein Widerstand sein, hat der auch einen Wert?

    wäre toll wenn du den nicht geheim hältst ;)

    lasst die PIs & ESPs am Leben !
    Energiesparen:
    Das Gehirn kann in Standby gehen. Abschalten spart aber noch mehr Energie, was immer mehr nutzen. Dieter Nuhr
    (ich kann leider nicht schneller fahren, vor mir fährt ein GTi)

  • Du solltest einen ca. 100 Ohm Widerstand einsetzen.

    Tu es nicht, der Widerstand soll mindestens 470 Ohm haben. Weiß zwar nicht was für eine Diode du nimmst, aber mal im Schnitt eine Durchlassspannung von 1,7V angenommen sind das bei 3,3V und 100 Ohm 16 mA. Das ist für so einen GPIO schon im oberen Bereich, 19 mA sind das Maximale, was so ein GPIO vom Raspberry Pi ab kann. GPIOs sind ausgelegt, um Pegel zu verarbeiten 2-3 mA sind das Optimale.

  • Ups... Ich bin von 2 bis 2,2 V ausgeangen, verbleiben 1,1 bis 1,3 - bei 100 Ohm, 11-13 mA - aber stimmt, bei den GPIOs sollte es weniger sein.
    Passieren dürfte mit 100 Ohm trotzdem nichts (so lange nicht mehrere LEDs so angeschlossen werden), ggf. wird die Spannung etwas einbrechen. Aber korrekt wäre irgendwas um die 400 Ohm.

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  • Du solltest einen ca. 100 Ohm Widerstand einsetzen.

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    auch wenn er es ignoriert, er sollte weiterhin keine potenziell tötlichen Tipps für den PI geben: :wallbash:

    Ignorieren kann dem Gnom ja helfen -> Vogel Strauss Politiik, Kopf in den Sand, aber nicht um sein Wissen zu erweitern.

    Tu es nicht, der Widerstand soll mindestens 470 Ohm haben

    jörg hat es erklärt!:danke_ATDE:

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  • ob Bibelsprüche dem PI helfen wenn der GPIO überlastet wird?:angel:

    mich würde mal interessieren auf welcher Grundlage der 100 Ohm in den Raum geschmissen wurde?

    bei LED Spannung 0-3,3V ist ein Strom von 33mA bis 0,000mA möglich.

    Auch wenn ein GPIO testweise möglich kurz überlebt, die 100 Ohm an mehrere Ports für mehrere LEDs überlasten den SoC irgendwann.

    User die lange genug dabei sind sollten die 3mA pro Port doch nie vergessen, ist klar kein Gesetz aber ein brauchbare Empfehlung.

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    Einmal editiert, zuletzt von jar (31. März 2019 um 22:54)

  • Ups... Ich bin von 2 bis 2,2 V ausgeangen

    Ups kannste weglassen, das liegt ja im Bereich. Aber die Technologie hat sich so rasant geändert, dass man wirklich in jedes Datenblatt schauen sollte. Die Halbleitermaterialien sind zwar gleich geblieben, aber wer weiß, was man da alles dran drehen kann. Ich habe mit der Durchlassspannung ziemlich weit unten angesetzt. IR-Dioden haben sogar noch kleinere Durchlassspannungen, da wäre man dann schnell über 19mA. Wie gesagt, das ist das absolute Maximum an Strom und wirklich nur in Einzelfällen auszureitzen.

  • Da stimme ich völlig zu. Übermäßige Angst muss man bei einer gewöhnlichen LED mit 100 Ohm trotzdem nicht haben. Bei aller Vorsicht kann ein einzelner GPIO 16 mA liefern:

    What is a safe current?
    All the electronics of the pads are designed for 16mA. That is a safe value under which youwill not damage the device. Even if you set the drive strength to 2mA and then load it so16mA comes out that will not damage the device. Other than that there is no guaranteedmaximum safe current.

    Der Pi wird also keinen Schaden nehmen. Nichtsdestotrotz ist der Einwand absolut berechtigt und 400+ Ohm sind zu empfehlen.

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  • Übermäßige Angst muss man bei einer gewöhnlichen LED mit 100 Ohm trotzdem nicht haben

    und bei LED oder Kabelkurzschluß sind es mit 100 Ohm eben 33mA

    Übermäßige Angst

    kann jeder ignorieren am eigenen PI, aber doch nicht als Tipp im Forum!

    Bei aller Vorsicht kann ein einzelner GPIO 16 mA liefern:

    es fehlt immer noch der Beweis das ein bestimmter Kernel alle möglichen Ausgangstreiber einschaltet!

    Es nervt einfach nur, ich habe bei Rot über die Ampel überlebt, als Autofahrer und Fussgänger!

    Die Erfahrung haben möglicherweise auch andere gemacht, aber Rot zu neuem Grün zu erklären ist und bleibt fahrlässig!

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  • und alles geht

    ganz ohne Beine?

    aber Fragen beantwortest du trotzdem nicht?

    Das Teil sollte ein Widerstand sein, hat der auch einen Wert?

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  • ja

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