Kivy kein .kivy Ordner

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  • Hallo, ich begrüße euch als Forumsneuling.


    raspberry pi 3B+

    7" RPi touch display

    raspbian stretch full


    Ich versuche unter raspbian stretch kivy global zu installieren. Dabei folgte ich https://kivy.org/doc/stable/in…ion/installation-rpi.html und habe schon einige Forumsbeiträge dazu gelesen. Die Installation funktioniert ohne Fehlermeldung. In früheren Versuchen bekam ich bei Cython 0.28.0 Fehlermeldungen weshalb ich 0.27.3 ohne Fehlermeldung installiert habe (hat bei anderen Forenbeiträgen jedenfalls funktioniert).

    Da ich das 'RPi touch display' benutze möchte ich wie überall beschrieben die ~/.kivy/config.ini entsprechend bearbeiten. Allerdings existiert der Ordner ~/.kivy gar nicht.

    ls -a listet jedenfalls keinen solchen Ordner auf. Hat jemand einen Hinweis, was da schief liegen könnte? Ich habe das bereits nach mehreren Versuchen beobachtet.


    besten Dank schonmal.

    Hansjörg

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  • Hallo Hyle

    danke für die spontane Anteilnahme. Dein Vorschlag führt zu keinem Ergebnis, wie ich auch ansonsten keinen Hinweis auf kivy auf meinem Raspi finde.

    z.B. bringt printenv gar keine Umgebungsvariablen, die mit kivy zusammenhängen. Der einzige Ordner der auf kivy hindeutet ist:

    /usr/local/lib/python2.7/dist-packages/kivy

    Habe inzwischen Cython auf 0.28.2 bekommen ohne Fehlermeldung.

    Daraufhin nochmal

    was sehr schnell ging, da es anscheinend nichts neues zu installieren gab.

    Eigentlich ist die Installation damit doch komplett, sehe ich das richtig? Oder muss mit diesem dist-package noch was passieren?

    Normalerweise müsste es auch einen ~/kivy Ordner geben.

    Was kann man mehr als tun, als sich an das zu halten, was auf der kivy page empfohlen wird? Oder ich interpretiere irgend etwas in der Installationsbeschreibung falsch.


    Gruß, Hansjörg

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  • Hallo,


    wenn du global installierst sollte IMHO in der Tat in _deinem_ Homeverzeichnis (also User pi oder als was immer du unterwegs bist) kein Ordner angelegt werden. Weil das wäre dann die lokale Installation.


    Wie hyle schon sagte, müsste der Ordner im Homeverzeichnis von Root vorhanden sein. Wäre jedenfalls logisch ;)


    Gruß, noisefloor

  • Hallo

    danke für den Hinweis. Natürlich ist das 'logisch'.

    Da stellt sich mir nur die Frage, warum z.B. in Thread: 38351-kivy-unter-stretch Herr Kaiser erfolgreich sein konnte.

    Hyle: Da wolltest du's mal ausprobieren, lohnt sich!


    Die Passage in https://kivy.org/doc/stable/in…on/installation-rpi.html#:

    To do this, edit the file
    ~/.kivy/config.ini

    kann man natürlich auch so intepretieren, dass man im Homverzeichnis von root suchen muss, wenn man's global installiert hat. Aber wer ist schon als root unterwegs?


    Die Realität sieht leider nicht so logisch aus:

    root@raspberrypi:~# ls -a gibt . .. .bashrc .cache .profile .vnc

    zurück, also keine Spur von .kivy.


    Ich werd mal schauen, was bei der lokalen Installation passiert.


    ... also mal schnell auf lokal installieren war nicht wirklich erfolgreich, das Wesentliche fehlt weitehin.

    Werde Linus' Rat befolgen, jedoch alles komplett platt machen und ein neues Image aufspielen. kivy ist das erste, was drauf laufen muss, sonst hat's eh kein Sinn.


    Danke an Alle, werd mich mit (Miss)erfoglgsmeldungen wieder melden


    Der Vollständigkeit halber: Lokale Installation heißt:

    Code
    git clone https://github.com/kivy/kivy
    cd kivy
    
    make
    echo "export PYTHONPATH=$(pwd):\$PYTHONPATH" >> ~/.profile
    source ~/.profile

    oder reicht es bei

    Code
    sudo pip3 install git+https://github.com/kivy/kivy.git@master

    das @master wegzulassen?

    Schönen Abend

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  • Hallo,


    Quote

    dass man im Homverzeichnis von root suchen muss, wenn man's global installiert hat. Aber wer ist schon als root unterwegs?

    Du bist zwangsläufig als Root unterwegs, wenn du es global installierst. Sonst klappt die globale Installation ja nicht...


    oder reicht es bei

    Code
    sudo pip3 install git+https://github.com/kivy/kivy.git@master

    das @master wegzulassen?

    Zwei Fehler:

    1. @master gibt bei Git den Zweig an, den du instlalierst. `master` ist in der Regel die aktuelle, stabile Version. Das hat also nichts damit zu tun, wo du auf deinem Rechner installierst.

    2. `sudo pip3 install FOO` installiert _immer_ global. Für die lokale Installation a) `sudo´ weglassen und b) pip mit der Option `--user` ausführen. Und, wie Linus schon sagte, am besten noch in eine Virtual Environment. Dann ist es von den anderen Modulen isoliert, du könntest dir noch weitere Version von Kivy parallel installieren etc.


    Gruß, noisefloor

    Edited once, last by Linus ().

  • Hallo,

    virtual env hab ich eingerichtet und dann nach Aktivierung kivy ohne sudo installiert:

    pip3 install --user git+https://github.com/kivy/kivy.git@master

    wird mit

    Can not perform a '--user' install. User site-packages are not visible in this virtualenv.

    ohne --user option ist zwar viel passiert, aber ein .kivy Ordner gibt's immer noch nicht.


    Da werde ich dann mal ne neue venv machen und alles nochmal durchexerzieren.

    Das Ganze fühlt sich an wie ein störrischer Esel.

    Wenn ich nicht unter Jessie bereits Spaß mit kivy gehabt hätte würd ich es verfluchen.


    Ich bleib dran und wenn noch jemand Ideen oder Erleuchtungen hat bin ich für Alles offen.


    Erstmal gute Nacht

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  • Hallo,


    mein letzter Post in leicht irreführend: in einem venv brauchst du die Option `--user` nicht.


    Und sicherheitshalber aus pip3 aus dem venv nutzen. Also:


    1. Ins venv wechseln
    2. venv aktivieren: source bin/activate
    3. installieren: bin/pip3 install NAME_DER_MODULS


    Gruß, noisefloor

  • Guten Tag zusammen.

    Hatte wenig Zeit die Woche aber dennoch einiges probiert:

    Danke erstmal an noisefloor für den letzten post.


    Die Sache mit den venvs ist schön und bietet wohl einige Vorteile. Allerdings geht es momentan etwas an meiner Fragestellung vorbei.

    Habe mir klar gemacht, dass es wohl ein schlechter Zeitpunkt ist neue Themen anzuschneiden, wenn schon die grundlegende, empfohlene Standardvorgehensweise nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt.

    Also:

    • Die Versuche it envs haben mir einen kleinen Einblick in die Technik gegeben, und ich bin sicher dies in Zukunft vorteilhaft zu nutzen. Allerdings brachte mir dies keinen Erkenntnisgewinn in Sachen kivy. Es erhöht lediglich die Unsicherheiten.
    • Die kivy - Installation in env führte genauso wenig zu der erwarteten Ordnerstruktur wie ohne env.
    • Formatierung der SD-Karte, aufspielen des neuesten Raspbian Stretch Full Images (2019-04-08-raspbian-stretch-full) mit anschließendem Installationsversuch nach https://kivy.org/doc/stable/in…ion/installation-rpi.html (sowohl global als auch lokal fühte nicht dazu, einen ~/.kivy - Ordner mit einer config - Datei vorzufinden.
    • Der Versuch einfach mal in Python einen from kivy.app import App abzusetzten führt erwartungsgemäß zu ImportError: No module named 'kivy'
    • Umgebungsvariablen z.B. KIVY_HOME gibt's auch nicht.


    Da werde ich mich mal anderweitig auf die Suche nach Kivy-Nutzern machen müssen.

    Inzwischen mache ich mir natürlich Gedanken, wo die Besonderheit meines Systems liegen könnte m.E. gibt es keine:

    • Muss bei der Installation vielleicht der Desktop deaktiviert sein?
    • Könnte ein Hardware-Fehler vorliegen? Der Raspi hat schon einige Installationen, Versuche etc hinter sich. Wohl ist auch schon ein GPIO-Im Nirwana gelandet. Für diese Vermutung gibt's aber zu wenig Warnungen und keine Fehler.


    Vielleicht hoppelt noch ein alter kivy-Hase vorbei, ist ja bald Ostern.


    Ich bleib dran und wenn's funzt sag ich Bescheid. Hilfe ist natürlich immer willkommen.


    lG Hansjörg

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  • Hallo nochmal!

    Es scheint skurril aber:

    Nach Lektüre von https://kivy.org/doc/stable/guide/basic.html# und der Beobachtung, dass python das kivy-modul nicht findet, habe ich einfach

    mal pip install kivy ausgeführt. Interessanterweise gab es sehr viel zu installieren obwohl doch alles bereits hätte dasein sollen.


    Kurzum die Anleitung https://kivy.org/doc/stable/in…ion/installation-rpi.html scheint aus irgend einem Grund in die Irre zu führen. Die dort beschriebene Installation schlägt (bei mir) fehl. Vielleicht hat sich unter der Stretchhaube etwas geändert, was in der Anleitung noch keinen Niederschlag fand.

    Ich gehe davon aus, dass die dependencies zuvor installiert werden müssen, genauso wie Cython.


    Wie gut es jetzt funzt wird sich zeigen. Jedenfalls liefen zwei examples ganz verheißend, wenn auch nicht ganz wie erwartet. Aber wann tut's das schon.


    Ach JA: .kivy/config.ini ist endlich da zu finden, wo man es erwartet!:thumbup::thumbup:


    Danke erstmal dafür, dass ich nun weiß, dass man nicht ganz alleine ist. Und venv steht ganz oben auf der ToUse-Liste.


    lG:danke_ATDE:

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.

  • Hallo,

    ich habe cython und kivy für den user pi installiert.

    pip3 install -U Cython==0.28.2 *1  

    pip3 install git+https://github.com/kivy/kivy.git@master *1  


    *1 Info zu Raspbian-Stretch pip3 install:

    als non priviledged user, kann man nur lokal installieren.

    Ob man die option --user verwendet oder nicht ist egal, ich habe sie weggelassen.


    Das Verzeichnis ~/.kivy und die Datei ~/.kivy/config.ini werden erst nach dem 1. import kivy ...

    ... angelegt. Ist ja eigentlich logisch, oder?

    Schönen Gruß, kle

  • Hallo kle.

    Danke für die Ausführungen.

    Daß ~/.kivi und die config.ini erst nach dem ersten Import angelegt wir habe ich bis jetzt noch nirgends gelesen.

    Warum du das als logisch ansiehst verstehe ich nicht. Aber vielleicht stecke ich da noch viel zu wenig in der Materie drin.

    Wenn du Lust hast kannst du mir die Logik mal auseinander pflücken. Würde bestimmt auch andere interessieren. M.E. wäre dies in jedem Tutorial, das jemand nach erfolgreicher Installation geschrieben hat, und da gibts ne Menge davon, eine Bemerkung wert gewesen. Leider übergehen alle die kleine logische Sache, dass erst der Import die Datei erzeugt, die ich vorher schon hätte bearbeiten sollen. Klingt eigentlich unlogisch.


    Danke und schöne Ostern. Hansjörg

    Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten.