(kontaktlose) Strommessung des Hausanschlusses (Hall-Sensoren)

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  • Gnom hatte eigentlich bereits den besten/einfachsten Gedanken aufgebracht - ein Netzteil abzufragen. Irgendeine Steckdose wird sich ja wohl finden lassen, in das ein Steckernetzteil als "Sensor" reingesteckt werden kann. Wenn das dann ein Relais schaltet ... potentialfrei ... dann benötigt es noch nicht mal eines 230V Relais... Ist nicht "berührungslos" - ich weiß. Aber wieso diese Anforderung als gesetzt gilt in einer Anlage, in der viele Verbraucher stecken und sogar eine "messende" USV, das erschließt sich mir nicht.

  • (kontaktlose) Strommessung des Hausanschlusses (Hall-Sensoren)? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Gnom hatte eigentlich bereits den besten/einfachsten Gedanken aufgebracht - ein Netzteil abzufragen. Irgendeine Steckdose wird sich ja wohl finden lassen, in das ein Steckernetzteil als "Sensor" reingesteckt werden kann. Wenn das dann ein Relais schaltet ... potentialfrei ... dann benötigt es noch nicht mal eines 230V Relais... Ist nicht "berührungslos" - ich weiß. Aber wieso diese Anforderung als gesetzt gilt in einer Anlage, in der viele Verbraucher stecken und sogar eine "messende" USV, das erschließt sich mir nicht.

    Wozu ein Relais??? Ein Optokoppler reicht doch.

    Einziger Haken: Wenn man alle drei Phasen überwachen will, braucht man drei Steckdosen, die an den verschiedenen Phasen hängen. Da die wahrscheinlich nicht in einem Raum direkt nebeneinander an der Wand sind: -> Elektriker -> Installation -> Rechnung.
    Dann kann man auch gleich das Messrelais einbauen: -> Elektriker -> Installation -> Rechnung.

    Was mich immer stutzig macht ist: "sollen kontaktlos und ohne Manipulation gemessen werden". Was sind das immer für komische Anforderungen? Was heißt "ohne Manipulation"? Lieber Praktikant, miss bitte den Strom, aber fass nichts an verändere nichts und verursache keine Kosten. Löse einfach schnell und lautlos die Aufgabe und am besten zugleich dich selbst in Luft auf...

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  • Hintergrund: Ein Optokoppler benötigt Zusatzbeschaltung - mindestens einen Vorwiderstand vor der LED. Dann kann man ihn mehrfach verkehrt anschließen. Ein Relais ist für Ottonormalo die einfachste, wenngleich nicht unbedingt eleganteste Lösung.

    Die Frage nach den 3 Phasen hatte ich mir auch gestellt. Auch die Frage danach, ob eine Stromabnahme hinter einer Sicherung, die - im ausgelösten Zustand - hinter einer funktionierenden Bestromung das Signal meldet "kein Strom da". Aber soweit ging die Anforderungsbeschreibung nicht.

  • Also, wer am Anschluss eines Optokopplers scheitert, dem würd ich auch kein Relais in die Hand drücken. Der Mann hats schon geschafft mit einem Pi eine SMS zu senden - da wird er noch einen Optokoppler anschließen können. Ich hab eh nicht den Eindruck, dass das Ganze ernst gemeint ist.

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  • Na, ihr haltet ihn wohl für völlig verblödet? Von mir aus.

    Wer ernsthaft darüber nachdenkt, den Strom einer Phase mit einem Kompass zu messen und den möglichen Ausfall eines Leuchtmittels als Hindernis sieht, macht mir mehr den Eindruck, hier gutmeinende Leute mit Schwachsinn beschäftigen zu wollen, als ernsthaft eine Lösung zu suchen. Zumal er nur morgens um acht kurz auftaucht und ansonsten offenbar an der Diskussion wenig Interesse hat.

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  • Der TO scheint sich nur halbherzig zu interessieren. Die Vorschläge hier sind teils etwas, äh, sagen wir "ungewöhnlich" und während die einen ein I2C-Kompassmodul oder einen ADC vorschlagen halten die anderen einen OK für ein technisch unüberwindbares Hindernis. Dieser Thread ist ein rechtes Kindertheater.

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    • Offizieller Beitrag

    Das ist doch nichts Neues oder?

    Zum Thema. Für mich gibt es hier imho zwei oder drei gute Ansätze.

    Das NT mit Opto oder Relais wäre der Erste.

    Ein Fototransistor oder Widerstand auf eine vorhandene LED oder ein Nachtlicht mit Winnie Puh Motiv der Zweite.

    Hofei s Beitrag #8 der Dritte, den ich nicht so kurz fassen kann wie die Anderen.

    Die Reigenfolge spielt für mich dabei keine Rolle!

    Möge der TO wählen und bei Erfolg das Thema als erledigt markieren. :shy:

  • Käme drauf an, wie ernst die Sache wirklich ist.
    Wenns die Spielerei eines Praktikanten ist, kann man sich was zusammenfrickeln. Ich würd es dann auch mit Netzteil un OK probieren.

    Wenn der Technische Leiter eine vernünftige Lösung will, würd ich das Unter-/Überpannungsmessrelais verwenden. Kostet auch nicht die Welt, deckt alle drei Phasen ab und nicht nur Komplettausfall, sondern auch einsellbare Spannungsabweichungen.

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  • Erneut vielen Dank für die Hinweise,

    warum jetzt jedoch eine "Meint es nicht ernst"-Debatte vom Zaun gebrochen wird will sich mir nicht erschließen.


    Selbstverständlich prüfe ich nicht im Halbstundentakt neue Foreneinträge, sondern in erster Linie dann wenn die Zeit dafür ist.

    Warum meine Zeit beschränkt ist möchte ich - wenn es denn dem Frieden dient - hier gerne ausführen:

    • Ich arbeite etwa 9 Stunden pro Tag und habe zusätzlich einen Fahrweg von bis zu 3 Stunden täglich zwischen Wohnort und Arbeitsstätte

    • Unser Kind liegt schwer erkrankt zuhause und meine Frau und ich teilen uns die Zeiten so gut wie es geht. (Glücklichweise kann sie ihre Schichten immer etwas hin und herschieben, so daß unser Filius immer durch einen von uns versorgt ist.)
    • Zusätzlich liegt ein Verwandter der Familie mit schwerem Krebsleiden im Krankenhaus, der Ausgang ist quasi innerhalb der nächsten 8 Wochen vorherbestimmt.

    Ich möchte mich daher ganz förmlich entschuldigen wenn ich die Gefühle von irgendjemandem verletzt haben sollte, indem ich länger als 2 Tage brauche um zu Antworten.

    Und sollte ich jemandem aus dem Bett gerissen haben weil ich "früh um 8" einen Beitrag schreibe, so möchte ich mich auch dafür entschuldigen.

    Scherz bei Seite:

    Ich bitte innigst darum mir keine "Halbherzigkeit" vorzuwerfen ohne Kenntnis über die Hintergründe meiner Reaktionszeiten!

    Ich möchte noch einmal zusammenfassen:
    Es wurde vorgeschlagen ein Relais / einen Optokoppler zu verwenden.
    Das benötigt einen Eingriff in die bestehende Verkabelung und wäre folglicherweise nicht berührungsfrei.
    Den gleichen Effekt hat es wenn man eine / mehrere Steckdosen abfragt ... auch hier ist "berührungsfrei" nicht gegeben.

    Versteht mich nicht falsch, aber ein Großteil der Vorschläge misst nicht den Hausanschluß, sondern - am Beispiel der Steckdosen - den gesamten Strang ab dem Hausanschluß bis zur Meßstelle.

    Unter dem Strich ist die Aussage der Messung die gleiche: "Kein Strom", aber die Selektivität der Messung ist so breit, dass nicht vorhersagbar ist welche Fehlerquelle nun den Ausfall verursacht hat.

  • Warum das Ganze unbedingt "berührungsfrei" sein muss, hast du uns noch nciht verraten.

    Wenn ich deine Sorgen hätte, würd ich dem Chef den Vorschlag mit dem Messrelais machen. Kostet mit Einbau wahrscheinlich um die 100 € und das Problem ist professionell gelöst. Mit dem Hall-Sensoren-Gefrickel verschwendest du letztlich nur deine kostbare Zeit. Wenn dem Chef die 100 € zu viel sind, kann das Problem nicht so wichtig sein.

    Solltest du selbst der Chef sein (wer arbeitet sonst 9 Stunden), verteh ich es noch viel weniger.

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  • Warum das Ganze unbedingt "berührungsfrei" sein muss, hast du uns noch nciht verraten.

    Wenn ich deine Sorgen hätte, würd ich dem Chef den Vorschlag mit dem Messrelais machen. Kostet mit Einbau wahrscheinlich um die 100 € und das Problem ist professionell gelöst. Mit dem Hall-Sensoren-Gefrickel verschwendest du letztlich nur deine kostbare Zeit. Wenn dem Chef die 100 € zu viel sind, kann das Problem nicht so wichtig sein.

    Solltest du selbst der Chef sein (wer arbeitet sonst 9 Stunden), verteh ich es noch viel weniger.

    "Berührungsfrei" aus dem einfachen Grund weil es die Möglichkeit erschafft nachweisbar sogar vor dem Zähler des Energieversorgers zu messen OHNE in die Verkabelung einzugreifen, weil es eine Straftat darstellt diese Verkabelung zu manipulieren.


    Strafgesetzbuch (StGB)
    § 248c Entziehung elektrischer Energie

    (1) Wer einer elektrischen Anlage oder Einrichtung fremde elektrische Energie mittels eines Leiters entzieht, der zur ordnungsmäßigen Entnahme von Energie aus der Anlage oder Einrichtung nicht bestimmt ist, wird, wenn er die Handlung in der Absicht begeht, die elektrische Energie sich oder einem Dritten rechtswidrig zuzueignen, mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
    (2) Der Versuch ist strafbar.

    JEDER Energieversorger wird versuchen dich darauf zu verknacken sobald du den Mantel des Kabels auch nur ankratzt. Den Prozess brauchen wir wirklich nicht. Laut Gesetzestext ist die Verwendung eines Leiters strafbar. Nach geltender Meinung von Wissenschaft und Forschung ist in diesem Zusammenhang das Magnetfeld nicht als Leiter definierbar wenn mittels eines Hall-Sensors das Magnetfeld des Leiters lediglich gemessen wird. (Und das ist durch die Verwendung von Hall-Sensoren nachweisbar)

    Daher kommt auch ein Umwickeln des Leiters nicht in Frage weil man darin sehr wohl den Versuch erkennen könnte mittels Induktion Strom abzugreifen. (Physikalisch nicht sinnvoll, aber darüber entscheiden Juristen, keine Elektrotechniker).

    Warum ich mehr als 9 Stunden arbeite? Nein ich bin bei Weitem nicht der Chef, aber dieses Unternehmen ist sehr viel mehr als fair zu seinen Angestellten, benötigt dafür aber auch die Hilfe seiner Angestellten. Ein Beispiel? Gerne:

    "Chef, ich muss morgen zum Amt wegen diesem lästigen Antrag."
    "Kein Problem, es ist ohnehin Mittwoch. Wenn du nichts mehr hast das sofort gemacht werden muss bleib morgen Zuhause und mach am Freitag auch was Schönes mit deiner Frau, wir sehen uns dann Montag wieder."
    Dafür abgezogene Urlaubstage: 0

    Tut mir Leid das du offensichtlich so einen Chef nicht hast ....


  • Ich habe nur ein paar Beiträge überflogen und mir kam gleich der Gedanke, ob ein RPi eine gute Wahl ist...

    Mein Vorschlag wäre ein ausgedientes Android Gerät und eine App die den Ladezustand überwacht. Netzteil einfach dauerhaft angesteckt lassen und bei einem Stromausfall kann das Gerät (App) auch gleich die SMS senden.

    Wäre z.B. mit Tasker in 5 Minuten zusammengeklickt.

  • Die drei Phasen des Hausanschlusses (genau genommen handelt es sich um ein mittelständisches Unternehmen) sollen kontaktlos und ohne Manipulation gemessen werden.
    Wobei "Messung" hier etwas hoch gegriffen ist.

    Es soll in der Tat lediglich überprüft werden OB Strom fließt oder eben nicht.

    Hintergrund:
    Da es in letzter Zeit des Öfteren zu Stromausfällen kam möchten wir einfach eine Nachricht bekommen (SMS) wenn dies der Fall ist.
    Der Teil "SMS-Benachrichtigung" ist bereits programmiert und getestet, läuft also bereits.

    Wieso willst du Strom messen? Genau genommen liefert ein Elektrizitätswerk nicht Strom, sondern Spannung. Strom ist erst das, was der Abnehmer verbraucht.

    Also miss nicht den Strom, sondern die Spannung. Das hat auch den Vorteil, dass die Spannung etwa gleich bleibt, man braucht keinen AD-Wandler, sondern nur Schwellwertschalter und einen digitalen Eingang pro Phase.

    Da Wechselspannung geliefert wird, kann man sie kapazitiv detektieren. Kupferstreifen (Tiffany-Zubehör) an den richtigen Stellen auf das Hausanschlusskabel kleben. Daran hochohmige NF-Verstärker je Phase, gleichrichten und per Schmitttrigger ein klares Digitalsignal daraus machen.

  • Ich glaub, du musst mal zum Arzt. Sorry, wenn ich das so formuliere. Du bist paranoid!

    Ihr habt eine Hauptverteilung im Keller und hinter der kann jeder Elektriker die Drei Phasen abgreifen und damit machen, was ihr wollt. Oder ist der Betrieb euerer elektrischen Geräte etwa keine Entzug von Energie (für die ihr bezahlt und das ist somit auch völlig legal).

    Dann mach das doch einfach mit deinem Hall-Sensor und frag hier keinen Müll, wenn du eh alles besser weißt!

    So ne schwachsinnige Diskussion hab ich hier echt noch nie gelesen.

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  • Ich finde den Lösungsansatz auch recht seltsam. Was ist denn wenn eine Sicherung od. ein LS im Hausanschlußverteiler auslöst? Dann wäre es doch total egal, ob der Energieversorger Spannung liefert o. nicht. Wenn es ordenlich gemacht werden soll dann baut man einen Spannungswächter u. Phasenfolgewächter in den SV Verteiler und wertet die Meldekontakte der Wächter aus. Mit einem Hallgeber ( ohne Stromwandler ) wirst Du vermutlich auch recht viele Fehlalarme bekommen bzw. es wird dir u.U. eine anliegende Spannung angezeigt obwohl es nicht so ist.

    Als Alternative zum Hallgeber Lösungsansatz, könnte man evtl. auch Informationen am Stromzähler ( je nach Modell ) optisch erfassen. Falls keine Spannung vom Energieversorger anliegt, so sollte auch keine Aktivität einer Impuls LED o. Drehscheibe messbar sein.

    Einmal editiert, zuletzt von Fliegenhals (17. April 2019 um 15:25)

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