Kameraüberwachung des Hauseingangs mit Raspberry Zero, inklusive Bewegungserkennung, Fernzugriff auf den Livestream und autom. Sicherung der Aufnahmen

Heute ist Stammtischzeit:
Jeden Donnerstag 20:30 Uhr hier im Chat.
Wer Lust hat, kann sich gerne beteiligen. ;)
  • Kameraüberwachung des Hauseingangs mit Raspberry Zero, inklusive Bewegungserkennung, Fernzugriff auf den Livestream und autom. Sicherung der Aufnahmen? Schau mal ob du hier fündig wirst!

  • Danke, kannte ich

    da steht halt nicht so viel drin:

    zu beiden zeigt er ja identische Texte:

    webcontrol_authentication und stream_authentication This parameter establishes the username and password to use for the stream. The syntax is username:password

    lediglich zu

    netcam_userpass sagt es:

    The Username and password for the network camera. For http protocols, this option is for HTTP 1.1 Basic authentication only. The string is specified as username:password. To use no authentication simply remove this option. Digest authentication is only available for rtsp/rtmp cameras.

    das kuriose: alle drei hab ich nicht gesetzt und dennoch (ja frisch gebootet) will der Brwoser nen user/kennwort haben

  • Und wenn du in der Liste etwas höher guckst, siehst du was "Web Control" von "Stream" unterscheidet. Was im Übrigen auch der Name schon sagt.

    Wenn du nichts zu sagen hast, sag einfach nichts.

  • Tolle Beschreibung von ChristianWilhelm.

    Ich bin totaler Leihe in Sache Computer, Englisch und Programmieren. Für ein Ambilight habe ich 7 Monate gebracht. Trotzdem möchte ich versuchen dieses Projekt nachzubauen. Ein paar Fragen habe ich noch auch wenn einige den Kopf schütteln werden.

    Wenn ich 5 Kameras anschließe muss ich dann 5 Raspberry PI ZERO haben? Geht das auch mit einem Raspberry Pi 3+

    Welche Suchbegriffe sollte ich eingeben damit die Daten auf eine Festplatte geschrieben werden und nicht ins Netz gehen.

    Benötige ich dann eine Festplatte oder 5 Festplatten?

    Ich denke im laufe der Zeit werde ich noch viele solcher Fragen haben. Mir ist klar das einige wirsch antworten werden. Macht nichts.

    Ich bedanke mich an alle anderen schon im voraus für die Geduld und das Verständnis.

  • Hallo blackvento,

    eine oder zwei im Netzwerk erreichbare Festplatten sollten genügen. Du brauchst keine 5 dafür. Bei Windows kannst du z.B. einen Ordner im Netzwerk freigeben, bei Linux nennt sich sowas z.B. Sambaserver. Router können meistens auch USB-Sticks /-Festplatten freigeben.

    Das Einfachste wäre wahrscheinlich 5 Zeros mit je einer Kamera zu benutzen, die alle mit Motion auf die Netzwerkfestplatte schreiben. Von den Zeros solltest du aber keine Wunder erwarten, oftmals liest man von Rucklern, niedrigen Auflösungen und niedrigen FPS. Daher wäre ein leistungsstärkerer PI schon sinnvoll. Bei WLAN eignen sich meiner Meinung nach Pi 3A+ gut dafür, weil diese günstig und leistungsstark sind.

    Muss es bei allen Kameras Motion sein oder geht auch Streaming oder Aufnahme?

    Hier mal ein paar kompliziertere Ansätze:

    • Es gibt Mehrfachadapter. Ob diese mit Motion kompatibel sind, weiß ich nicht.
    • Die Raspberry Kamerabefehle unterstützten wohl 2 Kameras mit (camselect). Ob ein gleichzeitiger Zugriff möglich ist, weiß ich nicht.
    • Ohne Motion würden evtl. auch "ESP32-Cam" Module gehen, dafür braucht man dann die Zeros nicht.
    • Mit Picamera (Python)  kann das Signal einer Kamera auch mehrfach verwendet werden, z.B. Streamen und Aufnehmen gleichzeitig.

    Zu den Kameras:

    • Es gibt welche mit IR-Filter. Diese liefern am Tag gute Bilder, in der Nacht gar keine.
    • Es gibt Kameras, die keinen IR-Filter haben. Diese heißen NoIR und machen rötliche Bilder. Sie brauchen allerdings IR-Module um im Dunkeln was zu sehen. Einige NoIR Kameras haben solche Module dabei (gut), andere nicht.
    • Es gibt Kameras mit schaltbaren IR-Filter. Diese liefern bei Tag und bei Nacht gute Bilder, der Filter muss jedoch manuell umgestellt werden.
    • Es gibt Kameras mit Helligkeitssensoren und automatisch schaltbaren IR-Modulen und Filter. Diese liefern ohne zutun sowohl am Tag, als auch in der Nacht gute Bilder.

    Als Zusammenfassung kann der Beitrag hier vielleicht stehen bleiben, falls du weitere Fragen hast, mach dazu bitte ein eigenes Projektthema auf.

    Viele Grüße,

    Tigerbeere

    2 Mal editiert, zuletzt von Tigerbeere (31. Juli 2020 um 17:40)

  • Es gibt Kameras, die keinen IR-Filter haben. Diese heißen NoIR und machen rötliche Bilder. Sie brauchen allerdings IR-Module um im Dunkeln was zu sehen. Einige NoIR Kameras haben solche Module dabei (gut), andere nicht.

    Man kann auch einen optischen Filter einsetzten der filtert das Optische Licht raus und lässt das IR durch.

    Ich habe welche zuhause die funktionieren sehr gut! Dazu eine USB Cam von Delock. Da möchte Ich mir eine Halterung für die Filter 3D drucken (lassen).

  • Um das Tutorial zu ergänzen:

    Falls sowieso mit SSH auf den Raspberry zugegriffen werden soll, kann der Stream auch verschlüsselt angeschaut werden.

    Dazu ist im Tutorial folgender Befehl notwendig:

    Code
    ssh -p 20622 -L 8081:localhost:8081 pi@mein-gewählter-hostname.ddnss.org

    Nachdem das Passwort eingegeben wurde, kann der Stream mit Chromium über

    Code
    http://localhost:8081

    aufgerufen und angeschaut werden. Der Vorteil liegt darin, dass kein Mann in der Mitte den Stream mitschneiden oder das Passwort auslesen und dann selbst zugucken kann.

    Der zweite Hauptvorteil bei den Internetzugriffen ergibt sich daher, dass Port 8081 an der Fritz!Box geschlossen werden kann. Der SSH-Port mit dem Tunnel reicht ab sofort aus.


    Jetzt sind wir auch schon fertig mit der Ergänzung, es folgt der Bonusteil:

    Falls alle persönlichen Zugriffe so realisiert werden sollen, kann am Raspberry

    Code
    stream_localhost = on

    gesetzt und motion neugestartet werden. Im eigenen Netzwerk mit ausschließlich vertrauenswürdigen Clients kann diese Einstellung natürlich so bleiben wie gehabt (off), sodass der Stream ohne SSH angeschaut werden kann.


    Um die Sicherheit weiter zu erhöhen, könnten auf den eigenen Clients (keine Fremdgeräte) "Keys" generiert werden und dem Raspberry hinzugefügt werden. Dadurch kann in der SSH Konfiguration die PasswortAuthentication zum Einloggen deaktiviert werden. Wenn beim Generieren der Keys eine Passphrase vergeben wird, wird der Key zusätzlich geschützt. Das liegt im Ermessen des persönlichen Sicherheitsempfindens, wie auch einen anderen (unüblichen) Benutzernamen zu verwenden.

    Client-Befehl um Keys zu generieren:

    Code
    ssh-keygen -t rsa -b 4096
    #mehrfach bestätigen und ggf. Passphrase vergeben
    
    ssh-copy-id pi@eg-haustuer-aussen

    Dann einmal bestätigen, dass die Verbindung hergestellt werden soll und anschließend das aktuelle Passwort vom User Pi eingeben.

    Code
    Number of key(s) added: 1
    
    Now try logging into the machine, with:   "ssh 'pi@eg-haustuer-aussen'"

    Beim nächsten Einloggen wird zwar kein User Passwort mehr verlangt (höchstens die eingegebene Passphrase), allerdings haben Fremde weiterhin die Möglichkeit das Passwort zu erraten.

    Daher wird auf dem Raspberry die SSH Konfiguration geöffnet:

    Code
    sudo nano /etc/ssh/sshd_config

    Es wird die Zeile gesucht

    Code
    #PasswortAuthentication yes

    und geändert zu

    Code
    PasswortAuthentication no

    "#" muss dabei entfernt werden. UsePam setze ich auch noch auf no, dann abspeichern und neustarten.

    Natürlich ist es nun wichtig auf die Clients aufzupassen, weil mit diesen Keys der Raspberry ferngesteuert werden kann. Wer sich unsicher ist, sollte eine Passphrase verwenden.

    -------

    Es gibt noch eine schöne graphische Oberfläche für Motion. Diese nennt sich MotionEye und bietet einige Zusatzfunktionen wie zum Beispiel Benachrichtigungen per E-Mail. Bei meinen aktuellen Tests mit einem Pi4B und Kernel 5.4.51-v7l+ funktionierte der Kamerastream zwar weiterhin problemlos, motion jedoch bereitete Probleme. Auch musste dafür manuell eine neuere Version von motion installiert werden, weil die in den Paketlisten enthaltene Version zu alt ist. Bei der Installation gab es viele Stolpersteine, sodass ich momentan zu dem System MotionEyeOS raten würde, falls MotionEye benötigt wird.

  • Hallo,

    ich bin neu hier,

    würde gerne das Projekt nachbauen.

    Jetzt hänge ich aber schon bei dem ersten Link

    wenn ich den Link mit Raspbian Stretch Lite anklicke läd er Buster Lite herunter.

    Dieses habe ich auch auf die SD Karte installieren können, aber die Netzwerkeinstellungen bekomme ich hier nicht hin.

  • ---, aber die Netzwerkeinstellungen bekomme ich hier nicht hin.

    Was genau hast Du versucht und was funktioniert nicht, mit den Netzwerkeinstellungen?

    The most popular websites without IPv6 in Germany.  IPv6-Ausreden

    Meine PIs

    PI4B/8GB (border device) OpenBSD 7.4 (64bit): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server

    PI3B+ FreeBSD 14.0-R-p3 (arm64): SSH-Serv., WireGuard-Serv., ircd-hybrid-Serv., stunnel-Proxy, Mumble-Serv., ddclient

    PI4B/4GB Bullseye-lite (64bit; modifiziert): SSH-Server, WireGuard-Server, ircd-hybrid-Server, stunnel-Proxy, Mumble-Server, botamusique, ample

  • Der Raspery startet, die grüne led leuchtet dauerhaft,

    im Netzwerk erscheint der Raspery nicht.

    Da ich jetzt weis das das Betriebssystem das richtige ist, werde ich morgen noch einmal von vorne anfangen!

    Einmal editiert, zuletzt von Klausb (27. Februar 2021 um 21:16)

  • Motion funktioniert auch mit Buster Light, hier laufen 7 Kameras auf BusterL.

    Auf RPi1B, RPiB+ und RPi2B, bis jetzt stressfrei seit KW01/2021. Vorher liefen die CAMs mehrere Jahre unter Wheezy.

    MfG

    Jürgen

  • ich habe mit meinem Ubuntu Pc die buster lite auf die sd mit Etcher

    Geflasht

    dann habe ich die Netzwerkeinstellungen vorgenommen


    wenn ich die sd im meinen Win 10 Pc stecke müsste ich doch die

    "wpa_supplicant.conf"

    auf der sd Karte finden? Aber ich finde keine mit heutigen Datum geänderte Datei.

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